Junior Explorer: Ölpreis sorgt für Erleichterung

Die Unterbewertung vieler Junior Explorer ist am Markt unverändert ein heißes Thema. Die Kurse vieler kleiner Companies sinken weiter ab, die Unsicherheiten der Weltwirtschaft hinterlassen ihre Spuren. Der Investmentbanker Edward Karr glaubt, dass dieser Zustand noch eine Weile anhalten wird. Möglicherweise ist noch nicht einmal die Talsohle durchschritten, doch man sei nahe dran.

Er sieht eine Vielzahl Investoren, die viel Geld auf der hohen Kante haben und dieses investieren wollen. Dabei können sie die Bedingungen jetzt sehr viel leichter bestimmen, als noch vor einigen Jahren, da der Markt eng ist. Karr rät im Gespräch mit Medien dazu, sich vor allem solche Juniors genauer anzuschauen, die im US-Bundesstaat Nevada agieren. Vor allem die Geologie der Region ist für ihn ein großes Plus. Aber auch die Infrastruktur und die damit verbundenen geringeren Kosten sind nicht zu verachten. Zudem ist Nevada für seine minenfreundliche Gesetzgebung bekannt. All dies sind Punkte, die sein Interesse auf Explorer lenken, die in jener Region tätig sind.

Eine These unterscheidet Karr von vielen anderen Experten. Er glaubt an sinkende Ölpreise. Ein Preis von 50 Dollar je Barrel Öl erscheint ihm nicht ausgeschlossen. Die Technologie geht immer weiter, zudem setzen viele Länder auch verstärkt auf regenerative Energien. Das reduziert den Druck bei den Ölpreisen und bringt diese in den Bereich um 50 Dollar. Damit könnten Explorer wieder mit deutlich günstigeren Energiekosten rechnen, was sich positiv auf die Zahlen auswirken soll. Diese Überlegungen finden sich nicht bei vielen Experten.