Australian Vanadium: Testbohrungen bestätigen hochgradige Vanadium-Konzentration
Vanadium ist unverzichtbar für die Stahlbranche und die Herstellung von modernen Energiespeichern. Die Entdeckung von hochgradigen neuen Lagerstätten ist daher eine gute Nachricht für die angeschlossenen Wirtschaftszweige und Investoren. Aus Western Australia gibt es jetzt Neuigkeiten: Bohrproben von Australian Vanadium Limited (ASX: AVL, ISIN: AU000000AVL6; WKN: A2ABRH) bestätigen eine vielversprechende Ressource.
Meekatharra ist eine traditionelle Bergbaustadt in der Provinz Murchison in Westaustralien. AVL mit Sitz in Perth hält 43 Kilometer südlich davon eine Liegenschaft mit einer Ausdehnung über 260 Quadratkilometer, die sich als hochinteressante Vanadium-Quelle erweisen soll.
Vanadium im Magnetit
Die Ressource wurde 2018 auf 183.6 Tonnen zu 0.76% Vanadiumpentoxid geschätzt, inklusive einer hochgradigen Magnetitzone von 96.7 Tonnen zu 1.00%. Um diese Schätzungen zu präzisieren, führte AVL weitere Probebohrungen durch, deren Ergebnisse jetzt vorliegen: Sie sind verheißungsvoll. Mit den neuen Bohrungsergebnissen kann AVL seine Ressourceninterpretation deutlich verbessern.
Die Bohrungen waren durchgeführt worden, um das Modell der Bodenstruktur weiter zu definieren und zusätzliche Informationen über den Umfang der Vorkommen und die geotechnischen Daten zu gewinnen. Diese Angaben sind notwendig, um das Konzept der Grube anzupassen.
Testbohrungen mit herausragenden Ergebnissen
Signifikante Aussage der aktuellen Daten ist die Bestätigung von Konsistenz und Qualität der Magnetit-Mineralisierungen.
Vier der Bohrlöcher weisen dabei besonders spektakuläre Werte auf:
- Loch 19RRC012: 20 Meter mit 1,04 Prozent Vanadiumpentoxid aus 125 Metern, inklusive vier Metern mit 1,29 Prozent aus 136 Metern,
- Bohrloch Loch 19RRC002: 17 Meter mit 1,23 Prozent Vanadiumpentoxid aus 38 Metern inklusive acht Metern mit 1,30 Prozent aus 62 Metern,
- Bohrloch 19RRC003: 12 Meter mit 1,21 Prozent Vanadiumpentoxid aus 22 Metern inklusive acht Metern mit 1,28 Prozent aus 24 Metern,
- Bohrloch Loch 19RRC004: 1,14 Prozent Vanadiumpentoxid aus 58 Metern inklusive fünf Metern mit 1,29 Prozent aus 62 Metern.
Einzelproben mit Rekordwerten
Neben diesen Werten lassen ebenfalls separate Samples aufhorchen. Die hochgradigste Probe förderte Bohrloch 19RRC001 zu Tage: 1,44 Prozent Vanadiumpentoxid zwischen 38 und 39 Metern. Insgesamt wiesen 16 einzelne Erzproben Vanadiumpentoxid-Gehalte von mehr als 1,3 Prozent nach.
Geplante Bohrungen im Süden
Weitere Bohrungen sollen nun die abgeleiteten in angegebene Ressourcen überführen. Die Konzeptionen hierzu sind weit fortgeschritten. Die Pläne für Bohrlöcher entlang einer 11,5 Kilometer langen Streichenlänge in den südlichen Blöcken des Australian-Vanadium-Projekts wurden weiterentwickelt und die Prioritäten festgelegt. Demnach konzentrieren sich die Bohrungen auf die Blöcke 8, 15 und 16. Dabei ist vorgesehen, existierende Bohrlöcher auf 140 mal 30 Meter zu erweitern. Auf diese Weise wird hier die Ressourcenkategorie von der aktuell abgeleiteten auf angegebene Ressourcen erhöht.
Ein wichtiger Teilschritt für Australian Vanadium
Laut AVL-Geschäftsführer Vincent Algar sei durch die gezielten Bohrungen ein strukturell kompakter Bereich zwischen den Ressourcenblöcken 17 und 20 definiert worden. Obwohl es dort durch kleine Verwerfungen in der Hauptzone 10 leichte Einbußen gibt, seien die hochgradigen und dicken Vanadium-haltigen Schichten nach wie vor vorhanden.
Die Bohrungen sind von essenzieller Bedeutung, um den Wert des Unternehmens gegenüber potentiellen Investoren zu auf den Punkt zu bringen. Sie helfen dabei, den Grad und Verlauf der Ressource besser abzuschätzen. Das ist notwendig, um risikofreie Ressourcen zu bestimmen und die Minenplanung zu optimieren.
Die aus den Bohrungen gewonnenen neuen Informationen unterstützen den Übergang von abgeleiteten und tatsächlich angezeigten Ressourcen. Damit erhärtet sich die weltweite Bedeutung des Projekts, dessen Lebensdauer von Australian Vanadium erhöht werden kann.