Skyharbour Resources: Uranprojekt "Moore" offenbart erneut hochgradige Gehalte

Skyharbour Resources: Uranprojekt „Moore“ offenbart erneut hochgradige Gehalte doria

Nun sind die Ergebnisse komplett: Wie Skyharbour Resources Ltd. (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096), Uran-Explorer mit zahlreichen Projekten im kanadischen Athabasca-Becken am Donnerstag meldete, liegen endlich die ausstehenden Auswertungen der letzten sechs Löcher der Sommer-Bohrkampagne auf "Moore"  vor. Das Unternehmen hatte sein Flaggschiffprojekt im Rahmen des Programms auf geologische Gegebenheiten und weitere hochgradige Uranmineralisierungen untersucht. Das Highlight: ein Vier-Meter-Intervall mit 2,07 Prozent Triuranoctoxid. Nach der erfolgreichen Sommerbohrkampagne sind die Bohrer bereits wieder am Start: In Kürze soll das Winterbohrprogramm über mindestens 2.500 Meter an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen. Für Investoren bedeutet das: Newsflow voraus!

Insgesamt besitzt Skyharbour Resources derzeit vierzehn Projekte, von denen neun bohrbereit sind. Das zu 100 Prozent gehaltene "Moore" ist ein Urangrundstück in fortgeschrittenem Explorationsstadium auf 35.705 Hektar Land im zur Provinz Saskatchewan gehörenden Teil des Athabasca-Beckens. Nur 15 Kilometer östlich gelegen befindet sich das Projekt "Wheeler River" von Denison Mine, einem Unternehmen, das wichtiger Anteilseigner bei Skyharbour und außerdem Vorbesitzer von "Moore" ist.

Eine bekannte hochgradige Mineralisierung in der Zone "Maverick" wies im Rahmen von Explorationsbohrungen im Jahr 2017 Spitzenwerte von bis zu 6,0 Prozent Triuranoctoxid auf 5,9 Metern, inklusive1,5 Metern mit 20,8 Prozent Triuranoctoxid auf. Derzeit treibt Skyharbour die weitere Exploration in Eigenregie aktiv voran. Mit Erfolg, wie die Ergebnisse des jüngsten Bohrprogramms eindrucksvoll beweisen.

Das Sommerbohrprogramm 2021

Im Sommer und Herbst vergangenen Jahres waren auf "Moore" insgesamt neunzehn Löcher mit einer Gesamtbohrstrecke von 6.598 Metern niedergebracht worden. Davon wurden dreizehn Bohrungen (ML21-01 bis 05 sowie ML21-12 bis 19) im Bereich "Maverick East", jeweils drei weitere im Zielgebiet "Esker" (ML21-06, 11 und 11) und in den Zielleitern des "Grid 19" (ML21-07 bis 09) ausgeführt.

Die Auswertungen der Bohrungen ML21-01 bis 13 hatte Skyharbour bereits im September und November vergangenen Jahres kommuniziert; besonders herausragende Bohrergebnissen gab es damals von ML21-03 (6,0 Meter zu 2,54 Prozent Triuranoctoxid inklusive 2,0 Metern zu 6,80 Prozent Triuranoctoxid) und ML 21-13 (5,7 Meter zu 0,99 Prozent Triuranoctoxid inklusive 2,5 Metern mit 1,51 Prozent Triuranoctoxid).

Das mit der Analyse der Bohrkerne beauftragte Labor, SRC Geoanalytical Laboratories mit Sitz in Saskatoon, hat jetzt auch die Zahlen zu den sechs verbleibenden Bohrungen geliefert.

Uran-Highlights aus Bohrloch ML21-19

Das spektakulärste Ergebnis erbrachte die Bohrung ML21-19. Sie erweiterte die nördliche Ausdehnung der hochgradigen Uranmineralisierung von "Maverick East" und ergab ein 19,5 Meter messendes Intervall zu 0,54 Prozent Triuranoctoxid in 269,5 Meter bis 289,0 Meter Tiefe. Darin enthalten war ein hochgradiger Vier-Meter-Abschnitt mit 2,07 Prozent Triuranoctoxid in 276,0 Meter bis 280,0 Meter Tiefe.

Diese breite Zone mit Uranmineralisierung liegt in tonhaltigem, alterierten Sandstein und pelitischem Gneis, der die Diskordanz überspannt, die ab 278,5 Metern Tiefe innerhalb des Bohrlochs auftritt. Die Mineralisierung wird von Anomalien von Nickel (über 2140 ppm), Kobalt (über 756 ppm), Blei (über 1760 ppm) und Bor (über 11.600 ppm) begleitet.

Das Loch war in einem Bereich mit unklarer Geologie nordöstlich des Bohrlochs ML21-05 angelegt worden, das 9,5 Meter mit 0,23 Prozent Triuranoctoxid ausgegeben hatte. Es befindet sich zwischen den älteren Bohrlöchern ML-202 und ML19-06, die ihrerseits hochgradige Uran-Abschnitte enthielten (11,5 Meter zu 1,79 beziehungsweise 12,0 Meter zu 0,62 Prozent Triuranoctoxid).

ML21-19 konnte die Beziehungen und die Komplexität der Geologie und Strukturen des Bereichs bestätigen und das dort neigungsaufwärts gerichtete Potenzial von "Maverick East" veranschaulichen.

Weitere hohe Werte bei "Maverick East"

Nicht weniger interessant sind die von Loch ML21-18 durchteuften Bodenschichten. Mit dem Loch sollte eine Verbindung zwischen den Zonen "Maverick Main" und "Maverick East" getestet werden. Es wurde neigungsabwärts fünf Meter südlich des historischen Lochs ML-47 niedergebracht (Ergebnis seinerzeit: 9,0 Meter zu 0,30 Prozent Triuranoctoxid).

ML21-18 durchteufte gleich zwei Mineralisierungszonen: 4,5 Meter mit 0,11 Prozent Triuranoctoxid direkt unterhalb der Diskordanz (277,4 bis 281 Meter Tiefe) in graphitisch-pelitischem Grundgestein sowie zwischen 288,4 und 289,9 einen ähnlichen, etwas hochgradigeren Abschnitt mit 0,15 Prozent Triuranoctoxid. Beide Abschnitte liegen vollständig in Ton, der durch granitischen Pelit und Gneis verdrängt wird. Auch hier gab es Anomalien bei Bor (über 3930 ppm), Nickel (über 605 ppm), Blei (über 376 ppm) und Kobalt (über 214 ppm).

Die beiden Bohrlöcher ML21-16 und 17 hatten dieselbe Aufgabe wie ML21-18: Sie sollten Verbindungen und Erweiterungen zwischen "Maverick Main" und "Maverick East" überprüfen. ML21-16 wurde 5,0 Meter nördlich des bereits erwähnten historischen Lochs ML-47 niedergebracht. Es durchteufte stark zerklüfteten, gebleichten Sandstein, der durch Granitgneis verdrängten Ton überlagert. Im basalen Teil der Sandsteinsäule gibt es anomales Bor (über 2470 ppm) und Blei (über 493 ppm).

Bohrloch ML21-17 schließlich wurde am östlichen Ende von "Maverick East" 5,0 Meter nördlich der historischen Bohrung ML-25 positioniert (dessen Auswertung ergab seinerzeit 9,1 Meter mit 0,62 Prozent Triuranoctoxid). Auch ML21-17 schnitt gebleichten, zerklüfteten Sandstein über mineralisiertem, tonhaltigem und durch Granitgestein verdrängtem Gneis. Die Bohrung stieß zwischen 274,6 und 276,6 Metern auf zwei Meter mit 0,28 Prozent Triuranoctoxid, unmittelbar unterhalb der Diskordanz. Die Mineralisierung liegt in von Ton ersetztem Granitgestein mit stark anomalem Nickel (über 331 ppm), Blei (über 1730 ppm) und Kupfer (über 410 ppm); der Sandstein darüber zeigt anomale Bor-Werte (über 2410 ppm)

Details zu den übrigen Bohrungen

Um die Geometrie des Ostendes von "Maverick East" weiter zu definieren, diente Bohrloch ML21-14. Es wurde zum Erproben des Absinkens und Eintauchens der Grundgebirgsmineralisierung angelegt, die von Bohrloch ML21-13 (Intervall von 11,3 Metern zu 0,24 Prozent Triuranoctoxid) ermittelt wurde. ML21-14 durchteufte im Zuge dessen stark zerklüfteten, gebleichten Sandstein auf tonalteriertem und Granit und graphitischem Pelitgneis. Das Bohrloch gab in den graphitischen Lithologien ebenfalls stark anomale Werte für Bor (über 2860 ppm), Nickel (über 1840 ppm), Kobalt (über 461 ppm), Kupfer (über 1190 ppm) und Uran (über 301 ppm) aus.

Das Bohrloch ML21-15 schließt an die historische Bohrung ML-533 an. Diese war damals 25 Meter entlang des Streichens der aktuell definierten "Maverick East"-Zone erheblich vom Ziel abgewichen. ML21-15 durchquerte stark gebleichten, zerklüfteten und tonalterierten Granitgneis überlagernden Sandstein mit starken Bor-Anomalien (über 2690 ppm) in seinem basalen Bereich.

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Winterbohrprogram kurz vor dem Start

Die nächste von mehreren für den Jahresverlauf angesetzten Bohrkampagnen ist schon in Sicht: Das Winterbohrprogramm 2022 ist voll finanziert und die Planungen dafür so gut wie abgeschlossen. Bald geht es los: Mindestens 2.500 weitere Bohrmeter sollen ausgeführt und weite Teile des "Maverick"-Korridors durch systematische Bohrungen getestet werden. Es besteht erhebliches Entdeckungspotential sowohl entlang des Streiches als auch in der Tiefe im Grundgestein.

Vorgesehen sind weitere Bohrungen in den Gebieten "Maverick East", am Ziel "Viper", das sich längs dem 4,7 Kilometer langen "Maverick"-Strukturkorridor erstreckt, sowie bei "Grid 19". Aktuell ist das Bohrteam dabei, sich Zugang zum Zielgebiet "Grid 19" zu verschaffen. Dort wurden bereits auf dem Leiter "Slice Pond" vielversprechende geochemische und grundsteinspezifische Schichten durchteuft.

Geschäftsleitung mit positivem Fazit

Jordan Trimble, der Geschäftsführer und Vorsitzende von Skyharbour, zog angesichts der neuen Ergebnisse ein positives Resümee. Er bezeichnete das Sommerbohrprogramm als "sehr erfolgreich". Man habe dabei nicht nur eine der bisher hochgradigsten Mineralisierungen im Grundgebirge entdeckt, sondern darüber hinaus kontinuierlich Mineralisierungsabschnitte durchteuft, die die Diskordanz in der Zone "Maverick East" überspannen. Auch bei den regionalen Zielen habe man bedeutende Fortschritte erzielt und plane nun, diese Ergebnisse im Winterbohrprogramm weiterzuverfolgen.

Trimble ging weiterhin auf die sich beschleunigende Erholung des Uranmarktes ein: Kernenergie sei ein Mittel zur Reduzierung der CO2-Emissionen; die folglich hohe Nachfrage nach Uran übersteige dabei das Angebot. Skyharbour sei in diesem Umfeld sehr gut positioniert: Man verfüge über solides Entdeckungspotenzial und reichhaltigem Nachrichtenfluss sowohl bei den eigenen Projekten wie "Moore" als auch den mit Partnern betriebenen Unternehmungen. Partner wie Azincourt Energy (auf "East Preston") und Valor Resources (auf "Hook Lake”) hätten kürzlich Bohrprogramme aufgenommen; andere hätten Pläne für Explorationsprogramme und Bohrkampagnen auf ihren Projekten kommuniziert.

Skyharbour Resources und seine Projektpartnerschaften

Skyharbour unterhält aktuell Joint-Venture-Partnerschaften mit Orano Canada Inc. ("Preston") und Azincourt Energy ("East Preston"), wobei als dritter Partner bei diesen Projekten Dixie Gold beteiligt ist. Am jeweiligen Projekt hält Orano derzeit 51 Prozent, Azincourt 70 Prozent; der verbleibende Rest liegt zu gleichen Teilen bei Dixie und Skyharbour.

Im Rahmen eines Earn-in-Agreements exploriert Valor Resources das Skyharbour-Projekt "Hook Lake", mit dem Ziel einer 80-prozentigen Beteiligung. Im vergangenen Jahr kamen vergleichbare Vereinbarungen mit der Basin Uranium Corp., die 75 Prozent am Projekt "Mann Lake" erwerben will, und mit Medaro Mining Corp. hinzu. Diese will zunächst 70 Prozent von "Yurchison" verdienen, mit Option auf anschließenden Erwerb des restlichen Projekts.