Skyharbour Resources: Heisse Turnaround-Spekulation mit hochkarätiger Atom-Aktie

Skyharbour Resources: Heisse Turnaround-Spekulation mit hochkarätiger Atom-Aktie bigstockphoto

Strom aus Atomkraft ist spätestens seit der Energiewende in Deutschland kein populäres Thema mehr. Ganz anders sieht das der Rest der Welt: Viele Industrienationen produzieren ihren Strom mithilfe von Kernkraftwerken. Der Anteil von Atomstrom liegt weltweit bei approximativ elf Prozent. Der Bedarf an Energierohstoffen wie Uran ist, global betrachtet, also ungebrochen. Mehr noch: Produktionsengpässe, nicht zuletzt durch COVID-19 verursacht, führen dazu, dass die Nachfrage an dem radioaktiven Metall steigt. Mittelfristig gesehen  ist eine suffiziente Versorgung alles andere als gesichert, denn die Lagerbestände schrumpfen, während die Anbieterseite gar nicht so schnell explorieren und fördern kann, wie es der Markt verlangt. Das macht aus Investorensicht Unternehmen hochinteressant, die den Energierohstoff Uran sondieren und produzieren. Hier kommt ein dynamisches Unternehmen aus Vancouver ins Spiel: Skyharbour Resources Ltd. (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096).

Der Schauplatz des Geschehens: Das Athabasca-Becken mit seinem durch den gleichnamigen Fluss gespeisten See. Seine geologische Struktur erstreckt sich auf dem Gebiet zweier kanadischer Provinzen: Alberta und Saskatchewan. In den 1930ern sorgten Gold- und Uranfunde für einen wirtschaftlichen Aufschwung der Region, von dem noch heute Städtenamen wie "Uranium City" zeugen. Eine systematische Exploration wurde damals durch Eldorado Mining – ein stattliches Unternehmen – durchgeführt. Zu den wichtigsten Minen vor Ort zählen McArthur River, Cigar Lake, Key Lake und Cluff Lake

Strukturelle Probleme bei der Städteentwicklung und Schwankungen in der Nachfrage nach Uran führten schließlich in den Achtzigern dazu, dass ein Großteil der Minen wieder geschlossen wurde. Das Uran indes ist noch da, und zwar in ganz beträchtlichen Mengen. Mit Skyharbour Resources ist am Hotspot ein Unternehmen am Start, das den kostbaren Rohstoff durch Explorationen mit moderner Technik wieder an den Markt bringt.

Der "Uran-Strom" ebbt ab – Engpässe forcieren den Kurs

Um die wirtschaftliche Bedeutung von Uran als Rohstoff zu verstehen, ist ein kleiner Exkurs nötig. Zahlen gefällig? Die derzeit 442 Kernreaktoren weltweit benötigen etwa 183 Millionen Pfund Uran jährlich, wobei unter normalen Bedingungen etwa 139 Millionen Pfund durch die Produktion gedeckt werden. (Unter Corona waren es 2020 durch (teils temporäre) Minenschließungen weit weniger.) Auch stoßen die etablierten Produzenten in Kasachstan, Australien, Kanada, Russland und Niger an ihre Grenzen. Der Ausbau der Minenprojekte kommt auch durch technische Schwierigkeiten ins Stocken: Exemplarisch seien aus jüngerer Vergangenheit Umweltprobleme bei der McArthur River Mine (Kanada, Cameco) oder der Olympic Dam Mine (Australien, BHP Billiton) genannt.

Hinzu kommt, dass sich zurzeit mehr als 150 weitere Reaktoren in Planungs- und Bauphasen befinden. Es bedarf keiner großen Phantasie, sich auszumalen, wie sich die mittelfristig nochmals erhöhende Nachfrage auf die Uranpreise auswirken wird. 2020 verzeichnete Uran ein Kurs-Plus von 40 Prozent und erreichte dabei zugleich ein Vierjahreshoch.

Hätten Sie es gewusst? Ein Gehalt von einem Prozent Triuranoctoxid pro Tonne Gestein entspricht aktuell im Wert 13,9 Gramm Gold oder 855 Gramm Silber per Tonne.

Strahlendes Gut: Wer kauft das Uran?

Während sich Uran für die Kernkraft kaum nach Deutschland absetzen lässt, ist die Nachfrage anderenorts riesig und der Bedarf hoch. Die wichtigsten potentiellen Käufer sind China, Indien, Russland, Japan und die USA.

Gut zu wissen: Mit dem Corona-Jahr 2020 läuft auch das Gros der langfristigen Lieferverträge zwischen Abnehmern und Produzenten aus. Die Karten werden neu gemischt, und die Hersteller befinden sich mit Sicherheit am längeren Hebel, denn an Kundschaft mangelt es nicht.

Ein Hoffnungsträger für den Markt: Skyharbour Resources

Was hat es in diesem Szenario nun mit Skyharbour auf sich? Das Unternehmen wurde zwar bereits im Jahr 2007 gegründet, riskierte den Schritt ins Uran-Business aber erst im Jahr 2013. In Saskatchewan hält Skyharbour derzeit 1.800 Quadratkilometer Fläche, die sich auf die Projekte Moore, Preston Uranium, Falcon Point sowie die beiden aktuell nicht priorisierten Areale Yurchison und Mann Lake verteilt. Dass es in jedem einzelnen dieser Projekte Uran zu entdecken und zu fördern gibt, ist teils schon anhand von historischen Daten bekannt.

Die Suche hat also begonnen. Skyharbour ist ausgesprochen rührig darin, alle Projekte zu aktivieren und voranzutreiben. Als Mittel dazu werden unter anderem Joint-Ventures angestrebt; eine probate strategische Maßnahme, um die Explorationen in den riesigen Projektgebieten stemmen zu können. Dazu später mehr.

Sämtliche Uran-Projekte von Skyharbour liegen im erwähnten  Athabasca-Becken, wo das Uran in den Sedimentschichten zu finden ist. Das Material ist international begehrt, denn es gilt als ausgesprochen hochwertig und findet sich außerdem in hoher Konzentration. Davon profitieren auch Mitbewerber: In der Region sind beispielsweise Kaliber wie NexGen Energy oder Fission Uranium als renommierte Uranexplorer tätig.

Mit und abseits des Trends: Moore

Der Schwerpunkt des Newsflows aus dem Hause Skyharbour liegt derzeit auf dem Flaggschiffprojekt "Moore Uranium", zu 100 Prozent im Besitz von Skyharbour. Übernommen wurde das 35.705 Hektar abdeckende Projekt vom Mitbewerber Denison Mines, der im Gegenzug als Großaktionär von Skyharbour auftritt und einen Direktor, nämlich David Cates, im Management stellt. Dank historischer Exploration aus den Sechziger- und Zweitausenderjahren stand bereits vor Beginn der Exploration eine reichliche Datengrundlage zur Verfügung.

Herzstück von "Moore" ist der Strukturkorridor "Maverick", ein etwa vier Kilometer langer Bereich mit einer hochgradigen Uranmineralisierung. Darüber hinaus zeigen weitere Bohrungen abseits der Maverick-Linie beachtliche Uranwerte oder typische Anzeiger-Elemente, die auf Uran in der Umgebung hinweisen. Erst im August  waren im östlichen Bereich von Maverick, abseits vom eigentlichen Trend, neue spannende Mineralisierungen entdeckt worden. Ausdehnung und Tiefe der uranhaltigen Zonen sind aktuell noch offen, was auf weitere aufregende Funde hoffen lässt.

Verschiedene Bohrprogramme aus den letzten Jahren zeigten beeindruckende Werte auf, etwa gigantische 20,8 Prozent Triuranoctoxid über 1,5 Meter sowie 9,12 Prozent und 2,23 Prozent über 1,4 Meter beziehungsweise 9,3 Meter, alles in Tiefen zwischen 250 und 275 Metern. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Mineralisierungsgrad beim kommerziellen Uranabbau beträgt zwischen 0,1 bis 0,2 Prozent. Weitere Untersuchungen führten unter anderem zur Definition der sogenannten "Otter Zone" auf "Moore".

Preston – Joint Ventures mit Entdeckern

Immerhin 50 Prozent oder 74.665 Hektar Fläche hält Skyharbour an "Preston", unweit von Projekten prominenter Mitbewerber wie Fission Uranium ("Patterson’s Lake") und NexGen Energy ("Rook 1").

Zwei strategische Partnerschaften mit Orano Resources Canada und Azincourt Uranium befeuern die Explorationen auf "Preston", wobei beide Partner die Option zum Erwerb von jeweils 70 Prozent des auf zwei Teile aufgeteilten Projektes haben. Eine für Skyharbour sehr kommode Position: Beide Projektpartner explorieren ihre Areale auf eigene Rechnung. Skyharbour indes behält sich die Option frei, jeweils 30 Prozent der beiden Projektanteile zu behalten. Sowohl Orana als auch Azincourt sind aktuell mit umfangreichen Explorationsarbeiten beschäftigt, wobei bereits mehr als ein Dutzend hochgradige Bohrziele und acht Mineralisierungskorridore entdeckt wurden. Hohe Maßstäbe setzten Überfluguntersuchungen, die die bislang umfangreichsten Messprogramme in der Region darstellten.

Es mehren sich zudem Hinweise darauf, dass sich neben Uran auch Seltene Erden im Boden befinden könnten. Somit sind mittelfristig von Preston mit Abschluss der ersten Explorationsprogramme reizvolle Resultate zu erwarten.

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Thorium – Energiepotenz aus Falcon Point

Knapp 55 Kilometer östlich der historischen Key Lake Mine besitzt Skyharbour weitere insgesamt 79.003 Hektar Land. Der Clou an dieser riesigen Projektfläche: Neben den zu erwartenden Uranmineralisierung (durchschnittlich 0,03 Prozent bei einer angenommenen Kategorie von 6.960.000 Pfund) wurde erstmals im Umkreis zusätzlich Thoriumdioxid entdeckt – und das gleich in der beachtlichen (angenommenen) Menge von 5.339.219 Pfund (das sind 0,023 Prozent je Tonne Erz).

Thorium ist ein potentes, rares und umso wertvolleres Material. Es wird in einigen Spezialbereichen der Optik, zur Herstellung von Wolframelektroden und – am wichtigsten – als "Brutmaterial" in Kernreaktoren eingesetzt. Dabei entspricht das Energieäquivalent einer Tonne Thorium dem von 200 Tonnen Uran – oder 25 Millionen Tonnen Kohle.

Die Ressource ähnelt vergleichbaren bekannten Bereichen im Athabasca-Becken. Die Lagerstätte Hook Lake auf dem Falcon Point-Projekt beherbergt in oberflächennahen, massiven Pechblende-Adern Spitzenwerte von 68 (!) Prozent Triuranoctoxid (Durchschnitt: 48 Prozent) und bietet somit immenses Projektpotenzial für die Zukunft. Priorität hat dennoch vorerst das Moore-Projekt.

Schätze der Zukunft? Mann Lake und Yurchison

Diese beiden Uranprojekte stehen, trotz verhältnismäßig neuer Explorationsdaten und historischer Dokumentationen, im Augenblick nicht obenan auf der Prioritätenliste von Skyharbour Resources. Obwohl auf Mann Lake zuletzt der Vorbesitzer Cameco 2,31 Prozent Triuranoctoxid pro Tonne über 5,1 Meter festgestellt hatte, darin vier Meter zu 10,92 Prozent, soll die Exploration hier erst später fortgesetzt werden. Dasselbe gilt für Yurchison, ein Areal, das neben Uran (0,09 bis 0,30 Prozent Triuranoctoxid) ein historisch bestätigtes Potential für Grundmetalle wie Blei, Zink und Silber bereithält.

Aber wer weiß: Vielleicht zeigt bald auch an diesen Projekten ein Joint-Venture-Anwärter Interesse?

South Bay Mines – Multimineral aus der Frühzeit

Aus dem Rahmen und dem Umkreis fällt das originale Red Lake Projekt in Ontario, denn hier geht es um Kupfer, Zink und Silber. Allerdings ruht das Gründungsprojekt von Skyharbour Resources aus dem Jahr 2008 momentan und sei an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Die Führungsriege kennt sich aus

Die Geschicke von Skyharbour lenkt ein Team aus vielen erfahrenen Bergbau-Spezialisten. Direktor, Präsident und Geschäftsführer Jordan Trimble ist ein versierter Finanzierungsexperte und Unternehmensstratege, der bereits zahlreiche private und börsennotierte Unternehmen unterstützt hat. Er war zuletzt Entwicklungsmanager des ehemaligen Edelmetallexplorers Bayfield Ventures. Von dort wechselte auch James C. Pettit als Direktor und Vorstandsvorsitzender zu Skyharbour. Er ist Spezialist für Management, Vertragswesen und Finanzierungen bereits ab frühen Explorationsstufen.

Der führende Geologe im Team ist Richard Kumirski, der als Direktor, technischer Berater und qualifizierte Person fungiert. Mit mehr als vierzig Jahren Expertise in den Feldern Uran, Gold und Basismetalle bringt er die wissenschaftliche Fachkenntnis ein. Erfahrungen mit Uran und speziell dem Moore-Projekt sammelte er unter anderem während seiner Zeit bei Cameco. Der bereits erwähnte David Cates schließlich ist neben seiner Tätigkeit als Direktor bei Skyharbour der CEO von Denison Mines und Uranium Participation Corp. Auch er bringt Routine in Finanzen, Steuern, Akquise und Funktionen ein.

Uran trotz Energiewende: Das macht Skyharbour hochspannend für deutsche Investoren

Wer von den strahlenden Seiten des Energierohstoff-Business profitieren will, kommt nicht darum herum, sich mit Skyharbour Resources zu beschäftigen. Das umtriebige Unternehmen mit dem vielseitigen und ein hochpotenten Projektportfolio gehört sicherlich zu den wichtigsten Newcomern des kanadischen Uran-Business. Skyharbour Resources wird auch von den Experten von Wallstreet:Online den wenigen Explorationsunternehmen zugerechnet, denen unter den aktuellen Bedingungen am Uranmarkt hervorragende Entwicklungschancen attestiert werden. Skyharbour betont ausdrücklich, seinen Wert für Aktionäre durch Mineralentdeckungen und langfristige Partnerschaften maximieren zu wollen.

  • Hochgradige Entdeckungen

Trotz Covid-19-Krise treibt das Unternehmen seine Bohr- und Explorationsprogramme energisch voran. Zwischenzeitlich ist etwa die Hälfte des Maverick-Trends systematisch mittels Bohrungen und Magnetmessungen via Drohne erforscht. Damit wird gezielt nach hochwertigen Bohrzielen gesucht und die Fehlerquote gering gehalten. Der sparsame Kurs auf den übrigen Projekten vermeidet Kosten und Aktienverwässerungen über Privatplatzierungen und schafft eine gesunde Finanzbasis. Die Explorationen der Partner auf Preston sollten ebenfalls bald News generieren.

  •  Attraktive Joint-Ventures

Dabei versprechen neben den praktischen Entdeckungen der Bodenschätze die Entwicklungen des Partnernetzwerks elementare strukturelle Upgrades. Die aktive Suche nach Joint-Venture-Partnern, die in die verschiedenen Projekte einsteigen können. ist angesichts der gewaltigen Dimensionen der Areale eine exzellente Strategie, um den einzelnen Unternehmungen Sicherheit zu verleihen und das Vertrauen in das Unternehmen zu festigen.

  • Vielversprechende Marktentwicklung, (noch) unterbewertete Aktie

Von Interesse für Anleger ist zweifellos auch die aktuelle Unterbewertung des Unternehmens und der damit einhergehende Aktienkurs. Spätestens dann, wenn für das Flaggschiffprojekt eine Ressourcenschätzung und Wirtschaftlichkeitsbewertung feststehen, steht eine Neubewertung an, die den Unternehmenswert erheblich in die Höhe treiben sollte. Aktuell liegt die Marktkapitalisierung von Skyharbour bei gerade einmal 16,7 Millionen CAD, bei 92,6 Millionen ausgegebener und offener Shares (voll verwässert: 138,2 Millionen). Der Kurs betrug zum 30. September 2020 günstige 0.18 CAD pro Aktie.

Die soliden, sogar nach oben trendenden Uranpreise sind eine verlässliche Grundlage für den mittel- und langfristigen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, denn die Rentabilität der Produzenten wird sich erheblich verbessern.  Ob neue Joint Ventures, hochgradige Entdeckungen oder Präzisierungen der Projekte –Skyharbour Resources hält zukünftig eine Menge spannender News bereit. Für Anleger, die von diesen Entwicklungen profitieren möchten, ist die Aktie von Skyharbour Resources eine aussichtsreiche Beimischung fürs Depot.

Toronto: SYH
Frankfurt: SC1P
WKN: A2AJ7J
ISIN: CA8308166096