Electrum Discovery beginnt Projektentwicklung zur Optimierung von Bohrzielen

Das kanadische Explorationsunternehmen Electrum Discovery Corp. (WKN: A401HN, ISIN: CA28616D1087) hat mit einer geplanten Bodenmagnetik-Messung im Timok East Kupfer-Gold-Projekt in Ostserbien begonnen. Die Erkundung konzentriert sich auf die Explorationslizenzen Makovište und Luka, die Teil des insgesamt 123 Quadratkilometer umfassenden Projekts sind. Ziel der Untersuchung ist es, die geologischen Strukturen und magnetischen Anomalien besser zu verstehen, um die vielversprechendsten Bohrziele präziser definieren zu können.
Die Bodenmessung wird eine Fläche von 59 Quadratkilometern abdecken und umfasst rund 280 Streckenkilometer an Messlinien. Dabei wird mit einem Basislinienabstand von 300 Metern gearbeitet, während in bereits priorisierten Zielzonen eine verdichtete Messung mit 150 Meter Abstand erfolgt. Diese Zielbereiche wurden zuvor durch geologische Kartierungen sowie Gesteins- und Bodenproben identifiziert.
Projekt in strategischer Lage
Das Projekt Timok East liegt in unmittelbarer Nähe des Bor-Kupfer-Gold-Komplexes, einem der bedeutendsten Lagerstättencluster der Region. Besonders der sogenannte Western Mag-Zielbereich sowie die Bambino–Northern Skarn-Zone stehen im Fokus der aktuellen Messungen. Bei Western Mag wird eine breite magnetische Anomalie vermutet, die auf ein porphyrisches Zentrum hinweist – ein typischer geologischer Hinweis auf potenzielle Kupfer-Gold-Mineralisierungen.
Magnetische Signaturen spielen bei der Identifikation von porphyrischen Kupferlagerstätten eine entscheidende Rolle. Solche Lagerstätten entstehen häufig in Verbindung mit magnetitreichen Gesteinen, deren Entstehung oder Abbau charakteristische Magnetfeldanomalien erzeugen kann. Diese Unterschiede – magnetische Höhen bei früher Kalium-Alteration und magnetische Tiefen durch spätere Entmagnetisierung – ermöglichen die Abgrenzung mineralisierter Zonen.
In Skarn-Systemen wiederum entstehen starke magnetische Kontraste durch magnetitreiche Mineralisierungen im Gegensatz zum schwach magnetischen Sedimentgestein. Diese geophysikalischen Merkmale sollen im Rahmen der Messung genutzt werden, um hochwertige Zielzonen entlang der Bambino–Northern Skarn-Zone zu identifizieren.
Darüber hinaus kann die Bodenmagnetik dabei helfen, intrusive Gesteinskörper zu kartieren, welche als Quelle für Metallzufuhr in porphyrischen und skarnartigen Systemen fungieren. Zusätzlich erlaubt die Methode die Identifikation verborgener struktureller Merkmale wie Störungen und Verwerfungen, die potenziell als Leitstrukturen für mineralisierende Fluide dienen.
Systematische Erschließung für gezieltes Borhprogramm
Die Daten der Bodenmagnetik-Messung sollen in Kombination mit bisherigen geologischen, geochemischen und geophysikalischen Untersuchungen – insbesondere IP- und AMT-Messungen – genutzt werden, um die Bohrstrategie weiter zu verfeinern.
Mit dem Beginn der Magnetik-Kampagne unterstreicht Electrum Discovery seine strategische Zielsetzung, das Explorationspotenzial im Timok-Gebiet systematisch zu erschließen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden als entscheidend für die Planung der nächsten Explorationsphase angesehen, die voraussichtlich gezielte Bohrprogramme in bislang unerforschten Zielbereichen umfasst. In einem ohnehin wachstumsstarken Explorationsumfeld des westlichen Tethys-Gürtels signalisiert Electrum mit dieser Maßnahme die konsequente Fortsetzung seiner Projektentwicklung – mit potenziellen Auswirkungen auf den gesamten Rohstoffsektor in Südosteuropa.