Electrum Discovery

Electrum Discovery besitzt ein fast 1.000 km2 großes Portfolio in Serbien, das teilweise aus dem Reverse-Takeover von Balkan Metals Corp stammt. Die Liegenschaften befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu großen und ertragreichen Minen von Rohstoffkonzernen und entstammen zum Teil derselben geologischen Formation. Beim Flaggschiffprojekt Timok East wurden in kurzen Abständen mehrere aussichtsreiche Kupfer-Gold-Anomalien entdeckt. Die Exploration läuft auf Hochtouren.

TSXV: ELY WKN: A401HN
ISIN: CA28616D1087 Web: Electrum Discovery
Electrum Discovery

Investment Highlights

  • Tier-1-Bergbaugebiet Serbien: Europas zweitgrößter Kupferproduzent, große Mineralvorkommen, stabiles Bergbaurecht, gute Infrastruktur, qualifiziertes Personal
  • Aussichtsreiche Kupfer-Gold-Projekte in direkter Nachbarschaft zu großen und ertragreichen Minen
  • Das Kernprojekt Timok East grenzt an den historischen Bor-Bergbaukomplex; signifikante, 6 km lange Anomalie mit registrierten Werten von 3,1 % Cu und 2,5 g/t Au.
  • Das Projekt "Novo Tlamino" besitzt bereits eine erste Mineralressourcenschätzung, die das Vorkommen auf 670.000 AuÄq taxiert
  • Lizenzgebiete über fast 1000 km2 – eines der flächenmäßig größten Portfolios im Land
  • Erfahrenes Management mit Historie bei Top-Projekten (u.a. Grasberg)

Das Unternehmen

Electrum Discovery Corp. (ehemals Medgold Resources) ist ein Mineralexplorationsunternehmen mit Sitz in Vancouver, das sich auf den Erwerb und die Exploration von Edel- und Basismetall-Projekten spezialisiert hat. Der Fokus liegt dabei auf Projekten im frühen bis mittleren Stadium in bergbaufreundlichen Jurisdiktionen mit hohem geologischem Potenzial. Electrum ist seit mehreren Jahren schwerpunktmäßig in Serbien aktiv.

Reverse Takeover von Balkan Metals

Im Januar 2024 konnte die geplante umgekehrte Übernahme von Medgold durch Balkan Metals abgeschlossen werden. Infolge der Transaktion verfügt Electrum nun über ein fast 1000 km2 großes Portfolio an Explorationslizenzen in Serbien. Der Explorer ist damit einer der größten Besitzer von äußerst aussichtsreichen Explorationsgebieten in dem Land.

Projekte in Serbien: Europäischer Bergbau-Standort im Aufwind

Das in Südosteuropa gelegene Serbien (7 Mio. Einwohner) verfügt über eine gut ausgebildete Bevölkerung sowie eine moderne Infrastruktur mit einem effizienten Autobahnnetz und einem internationalen Flughafen in Belgrad. 2009 wurde eine Mitgliedschaft in der EU beantragt, deren Vollzug derzeit allerdings noch nicht absehbar ist.

Der Bergbau ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der serbischen Wirtschaft. Viele Jahrzehnte lang war die staatliche Kupfer-Gold-Mine Rudarsko Topionički Bazen Bor (RTB Bor) der größte Bergbaubetrieb des Landes. Im Jahr 2013 machten Bergbau und Steinbrüche 2 % des serbischen BIP aus und beschäftigten über 22.000 Menschen.

Der serbische Bergbau produziert in erster Linie Kupfer (Serbien ist der zweitgrößte Kupferproduzent Europas), Eisen und Stahl, sowie Gold, Blei, Kohle, Salz und Selen.

Im Land sind zahlreiche große Bergbauunternehmen vertreten, darunter Zijin Mining, Dundee Precious Metals und Vale.

Quelle: Electrum Discovery Corp.

Neben den großen Konzernen sind auch zahlreiche Explorer in dem Land aktiv. Diese Aktivität verdankt Serbien seinen großen Rohstoffvorkommen, zu denen neben Basis- und Edelmetallen auch Batteriemetalle wie Lithium zählen.

Das Interesse von Explorationsgesellschaften wurde durch die Entdeckung einer bedeutenden hochsulfidierten Kupfer-Gold-Mineralisierung in Čukari Peki – unmittelbar südlich von RTB Bor – durch Reservoir Minerals Inc. und den anschließenden Verkauf an Nevsun Resources und danach an Zijin Mining Group verstärkt.

Das serbische Bergbaurecht gilt als modern und wurde zuletzt 2013 reformiert. So sieht das Gesetz etwa eine NSR von 5 % für alle metallischen Rohstoffe vor.

Die Ausdehnung des Landes ist im Vergleich zur Besiedlung sehr viel kleiner als die an Bergbaustandorten wie Kanada oder Australien. Dadurch ist der Zugang zu Strom, Wasser und Arbeitskräften für Bergbauunternehmen vergleichsweise einfach.

Timok East

Timok East liegt in Ostserbien 250 km von Belgrad entfernt und erstreckt sich über eine Fläche von 126,13 km2. Es gibt drei Explorationslizenzen: Luka, Makoviste und Bukova Glava. Im Mittelpunkt des Interesses steht ein Kupfer-Gold-Porphyr mit Potenzial für ein Skarn- oder epithermales System.

73,78 km2 des Projekts entfallen auf die Lizenzgebiete Luka und Makoviste. Die Lizenz für das Gebiet Luka wurde am 3. August 2023 durch das serbische Ministerium für Bergbau und Energie gegenüber Balkan Metals erneuert.

Im Tethyan-Gürtel am östlichen Rand des magmatischen Timok-Komplexes ergibt sich das Potenzial bereits aus den Bergbauaktivitäten in der Nachbarschaft.

Timok East grenzt an die Bergbaubetriebe Bor, Veliki Krivelj, Čukari Peki und Majdanpek im Besitz von Zijin Mining.

Eine kohärente und konsistente Cu-anomale Zone erstreckt sich nordwärts durch die Lizenz. Die angrenzende metallogene Zone Bor von Zijin Mining beherbergt eine der höchsten Konzentrationen an Cu-Mineralisierungen im eurasischen Tethyangürtel.

Das Vorkommen von freiem Gold und die Korngröße deuten nach Auffassung der Geologen von Electrum auf ein beträchtliches Potenzial für ein epithermales System hin.

Quelle: NI43-101 Technischer Report; Timok East Projekt (March 2023) – Electrum Discovery Corp

In der Explorationshistorie tauchen einschlägige Namen auf. First Quantum Minerals führte von 2018 bis 2020 eine umfangreiche regionale Erkundung und geochemische Flusssedimentuntersuchung einschließlich nachfolgender geologischer Kartierung und Spornbodenproben durch.

First Quantum führte auch ein von Osten nach Westen verlaufendes Schürfungsprogramm (15x2m) durch und identifizierte eine starke Silica-Pyrite-Clay Alterationszone mit  oberflächennahen Cu-Oxid-Adern (~ 3% Cu) sowie hochgradigen Quarz-Pyrit-Gold-Adern (1 – 200 g/t Au) aus Deli Jovan-Ophiolithen.

Gesteinssplitter-Aufschlussproben aus dem Zentrum der Makovište Lizenz ergaben Spitzenwerte von 3,1 % Cu und 2,5 g/t Au.

Das aktuelle Explorationsprogramm

Das aktuelle Explorationsprogramm konzentriert sich auf die angrenzenden Lizenzgebiete Luka und Makoviste. Dort wurden vier geologisch einschlägige Zonen identifiziert:

Zone 1 – Jura- und Kreidezeitkalkstein

Hier besteht eine Verdrängungs-/Skarn-artige Gold-Basismetall-Mineralisierung, die mit dem Porphyrsystem Veliki Krivelj und der damit verbundenen Intrusion verbunden ist.

Anhand der von First Quantum entnommenen Bergrücken- und Bodenproben im Raster von 400 x 400 m wurde eine lineare, 5 km lange Kupferanomalie über dem Kalksteinkamm festgestellt.

In dieser Zone arbeitet Electrum an detaillierten geologischen Kartierungen und der Entnahme von Resonanz-Gesteinssplitterproben in der gesamten Anomaliezone, um die Quelle der Anomalie besser zu verstehen und weitere Explorationsmethoden auszuwählen. Der Hintergrund: FQM-Daten belegen eindeutig eine starke räumliche Korrelation zwischen Kupferanomalien in Böden und zutage tretenden Kalksteinen aus dem Jura und der Kreidezeit.

Zone 2: Der Magmatische Komplex Timok

Es handelt sich um eine Satelliten-Porphyr-Kupfer-Mineralisierung im Zusammenhang mit der Lagerstätte Veliki Krivelj, 3 km westlich in analogem geologischem Gelände gelegen.

First Quantums Bodenproben in den Konzessionen im Norden von Makovište und im Westen von Luka ergaben hier anomale Kupferwerte von bis zu 291 ppm.

Derzeit läuft die Orientierungsuntersuchung der Bodenproben mittels Handbohrer zur Festlegung einer geeigneten Explorationsmethode. Das Ziel der anstehenden Schritte: Die Prüfung des wenig erforschten Makovište-Abschnitts des Komplexes und die weitere Definition anomaler Zonen im Gebiet Luka.

Zone 3: Paläozoische Metasedimente

Hier lagern verschiedene Typen hydrothermaler Edel- und Basismetallmineralisierung, einschließlich Porphyr und epithermaler Art – verbunden mit dem proximalen Bor-Mineralisierungstrend.

Bodenproben von First Quantum definierten zwei große (>1 km2) Kupferanomalien in den südlichen Luka- und nördlichen Makoviste-Konzessionen. Bei historischen Gesteinssplitterproben wurde eine Kupfermineralisierung (bis zu 3,1 % Cu) im Zentrum von Makoviste identifiziert.

Im Frühjahr 2024 wurden Bodenproben im Raster von 200 x 200 m über historischen Anomalien genommen, um die Ausrichtung der Zielstrukturen abzugrenzen und Anomalien für die nachfolgende Erkundung zu lokalisieren. Nachfolgende Bodenproben und Gesteinssplitterproben werden in einem Raster von 25 x 50 m entnommen.

Zone 4: Paläozoische Ophiolithe

Hier wird eine orogene Goldmineralisierung vermutet. Bei der historischen Bodenbeprobung auf dem Gebirgskamm durch First Quantum im Jahr 2018 wurden erhöhte Goldanomalien festgestellt. Historische Gesteinssplitterproben von Reservoir Minerals/Orogen Gold bestätigten die Fortsetzung des Gindusa-Goldsystems auf dem Grundstück Luka.

Die derzeitigen Arbeiten konzentrieren sich auf eine detaillierte geologische Kartierung und Gesteinssplitterprobenentnahme zur Bestimmung des Streichens und des Gehalts der Gindusa-Erweiterung.

Der Stand der Exploration

Am 08. Mai 2024 informierte Electrum Discovery über die Identifikation einer Kupfer-Gold-Anomalie im Boden fünf Kilometer östlich der Kupfer-Gold-Porphyr-Mine Veliki Krivelj von Zijin Mining.

Die Anomalie mit dem Namen "Bambino" ist bis zu 550 Meter lang und über 100 Meter breit und bleibt in alle Richtungen offen. Die Kupfergehalte im Boden liegen zwischen 500 und 8.238 ppm Kupfer, und Gesteinssplitterproben ergaben Gehalte von 2,85 % und 0,32 % Kupfer. Die Kupfergehalte im Boden weisen innerhalb dieser Anomalie ein hohes Maß an Kontinuität auf. Die Goldanomalie im Boden liegt bei bis zu 203 ppb Gold.

Am 22. Mai 2024 wurden weitere Anomalien gemeldet. Die Bodenproben auf dem Raster von 200 x 200 Meter ergänzten Bereiche mit Anomalien, die durch die rasterförmige Bodenprobenahme von First Quantum Minerals im Jahr 2019 identifiziert worden waren.

Durch die Probennahme wurden historische Anomalien erweitert und bestätigt, was zur Definition von zwei großen Kupfer-Gold-Anomalien etwa 2,5 Kilometer nordwestlich und nördlich der Bambino-Anomalie führte.

Die nordwestliche Anomalie ist etwa 1,2 Kilometer lang und 400 Meter breit und weist eine ähnliche nordwestliche Ausrichtung und geochemische Signatur wie Bambino auf, mit Spitzenanalysewerten im Boden von 622 ppm Cu und 39 ppb Au.

Die nördliche Anomalie liegt etwa drei Kilometer nördlich von Bambino, in einer sich wiederholenden Abfolge von verwerfungsgebundenen paläozoischen Schiefern. In mehreren bis zu 400 x 400 Meter großen Pods wurden anomale Kupfer-Gold-Zonen definiert, mit Spitzenanalysewerten von 468 ppm Kupfer und 19 ppb.

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Tlamino

Das Goldprojekt Tlamino in Südserbien nahe der Grenze zu Mazedonien erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 192,63 km2 auf zwei Lizenzen: Donje Tlamino und Surlica-Dukat. Geologisch ist Tlamino Teil des tethyschen orogenen Gürtels.

Das Tlamino Goldprojekt ist Teil des Projekts Novo Tlamino – einem 521,8 km2 großen Gebiet. Das Projekt befindet sich zu 100 % im Besitz von Electrum. Fortuna Silver Mines besitzt allerdings eine NSR in Höhe von 1 %.

Electrum und Fortuna Silver hatten sich 2022 auf den Erwerb von Fortunas 51 %iger Beteiligung an Tlamino durch Electrum geeinigt. Die Vereinbarung sieht die Möglichkeit vor, die NSR von 1 % durch eine Einmalzahlung von 3 Mio. USD abzulösen.

Im Mittelpunkt stehen die drei Zielgebiete Barje, Liska und Karamanica, wobei Barje der am weitesten explorierte Bereich ist. Hier wurde in den 1950er und 1960er Jahren durch jugoslawische Exploration erstmals eine Mineralisierung entdeckt. Das Gebiet ist etwa 700×250 m groß.

Electrum Discovery führte zusammen mit dem Partner Fortuna zwischen Mai 2018 und Oktober 2019 in allen drei Zielgebieten Bohrungen durch.

  • Bei Barje wurden insgesamt 33 Diamantbohrungen über 4.991,5 Meter durchgeführt, die eine Gold- und Silbermineralisierung mit geringeren Mengen an Blei, Zink und Kupfer ergaben.
  • Die Bohrungen bei Liska umfassten 10 Bohrlöcher auf 2.139,4 Metern und erbrachten bislang keine aussagekräftigen Ergebnisse.
  • Die Bohrungen in 10 Bohrlöchern auf dem Grundstück Karamanica über 1.996,5 Meter ergaben nur eine schwache Mineralisierung.

Am 30. Januar 2020 wurde eine erste Mineralressourcenschätzung für Barje bekanntgegeben, die das Vorkommen auf 670.000 AuÄq taxiert. Rund ein Jahr später wurde eine vorläufige wirtschaftliche Bewertung (PEA) für das Gebiet erstellt (Durchführungspartner: Addison Mining Services, Bara Consulting, Reach Partners).

Die Ergebnisse der PEA – die naturgemäß vorläufig ist und auf abgeleiteten Mineralressourcen basiert – waren durchaus eindrucksvoll. Ausgehend von einem Goldpreis von 1.500 USD pro Feinunze und einem Silberpreis von 16,50 USD pro Feinunze wurden folgende Berechnungen angestellt:

  • Der Kapitalwert vor Steuern des Projekts beträgt bei einem Abzinsungssatz von 8 % 101 Mio. USD, die interne Rendite (IRR) 49 %, die operative Marge 61 %.
  • Die Vorab-Kapitalkosten des Projekts belaufen sich auf 74 Mio. USD (einschließlich einer Marge von 15 % für Unvorhergesehenes und weiterer Studien- und Konstruktionskosten), wobei die Amortisation in zwei Jahren erreicht wird.
  • Die C1-Cash-Kosten für die gesamte Lebensdauer der Mine liegen bei 464 USD/Unze Au und die AISC (All-in Sustaining Costs) für die gesamte Lebensdauer der Mine bei 522 USD/Unze Au.
Quelle: Electrum Discovery Corp.

Es gibt bei Barje zwei Hauptgebiete mit aufgeschlossener Gold- und Basismetallmineralisierung, die von einer hydrothermalen Brekzie mit einer Mächtigkeit von bis zu etwa 20 Metern Mächtigkeit kontrolliert und durch die Bohrungen von Electrum zu Medgold-Zeiten bestätigt wird.

Ausgehend von den Ergebnissen der PEA könnten bei Barje pro Jahr etwa 50.000 Feinunzen Gold mit einem Durchschnittsgehalt von 2,6 g/t Gestein gefördert werden. Die Minenlebensdauer wird auf acht Jahre taxiert. Durch konventionelle Flotation soll ein Konzentrat mit 49 g/t Au hergestellt werden.

Ein genauerer Blick auf die Mineralressourcenschätzung von Januar 2020:

  • Abgeleitete Mineralressource mit etwa 670.000 oz AuEq in 7,1 Mio. Tonnen mit einem Gehalt von 3,0 g/t AuEq bei einem Cutoff-Gehalt von 0,7 g/t AuEq
  • 7,1 Millionen Tonnen mit 2,5 g/t Au und 38 g/t Ag mit 570.000 Unzen Au und 8,8 Millionen Unzen Ag oder ungefähr 670.000 Unzen AuEq)
Quelle: Electrum Discovery Corp.

Stand der Exploration

Im Mai 2024 informierte das Management von Electrum über eine strategische Überprüfung der PEA für das Goldprojekt Tlamino. Der Anlass: Der deutlich gestiegene Goldpreis. Nun plant Electrum, alle für das Projekt Novo Tlamino verfügbaren historischen Daten zu überprüfen, um bestehende abgeleitete Ressourcen in gemessene und angezeigte Ressourcen umzuwandeln, weitere Explorationsziele zu skizzieren und weitere metallurgische Gewinnungstechniken anzuwenden.

Lece West

Lece West in Südserbien mit den beiden Lizenzgebieten Zuta Bara und Djake liegt auf dem magmatischen Lece-Komplex und umfasst 67,8 km2 mit bekannten Kupfervorkommen in gossanhaltigen Quarz-Limonit-Adern mit Kupferoxiden.

Der Lece-Komplex beherbergt sechs Zonen mit hydrothermaler Mineralisierung und porphyrähnlichen Alterationszonen – eine davon ist Zuta Bara. Satra umfasst die ozeanische Kruste des Vardar-Ozeans, die während der Kontinentalkollision in der oberen Kreidezeit abgetragen wurde.

In der Nähe der historischen Lece-Mine deuten 34 historische Bohrlöcher auf hydrothermale Mineralisierung und porphyrartige Alterationszonen hin.

Electrum kann im Rahmen eines Earn-In-Deals mit Cobre Nuevo Exploration für Investitionen von 13 Mio. USD 85 % an dem Projekt erwerben.

Besna Kobila

Das Projekt Besna Kobila erstreckt sich entlang des östlichen Randes des serbisch-mazedonischen Massivs. Das Gebiet beherbergt eine Vielzahl kleinerer, älterer Bergbaubetriebe, ist jedoch noch weitgehend unerforscht. Der historische Schwerpunkt lag auf Blei und Zinn. Es gibt mehrere Mineralvorkommen und Erzlagerstätten.

Die Mineralisierung des Besna-Kobila-Erzbezirks ist in geologischer Hinsicht bekannt für ihre Grundmetallmineralisierung (Pb-Zn-Sulfide). Bestimmte Metalle neigen dazu, sich zu gruppieren und Mineralverbände zu bilden. Häufig anzutreffende Komplexe:  Pb-Zn, Pb-Zn_Ag-Au, Cu, CuMo. Diese Gruppen von Elementen stehen in Zusammenhang mit hydrothermal-vulkanogenen Lagerstätten, die während intensiver tekno-magmatischer Prozesse im Oligomiozän unter subvulkanischen Bedingungen entstanden sind.

Die räumliche Verteilung der Mineraliengruppen ist durch laterale Zonierung gekennzeichnet. Im nördlichen Teil des Erzgebiets Besna Kobila dominiert Pb-Zn, während im zentralen und südlichen Teil Pb-Zn und Cu vorherrschen.

Das Explorationsziel: Polymetallisches Au, Ag, Pb, Zn, Cu mit Aussicht auf einen tiefen Kupferporphyr.

Quelle: Electrum Discovery Corp.

Management

Dr. Elena Clarici – CEO

Dr. Elene Clarici (Doktortitel in Bergbau- und Umwelttechnik Bergbau- und Umwelttechnik an der Royal School of Mines, Imperial College, London, und einen B.Eng. in Bergbauingenieurwesen von der Universität Belgrad) ist CEO und Mitgründerin von Electrum Discovery.

Clarici blickt auf 25 Jahre Erfahrung im Bergbau mit vielen leitenden Positionen zurück, etwa als CIO bei OCIM, bei Meridian Equity Partners und bei Scipion Mining And Resources. Derzeit ist sie Executive Chairman von Pan Pacific Resource Investments, einer privaten Risikokapitalgesellschaft mit dem Schwerpunkt Energiewende.

Michael R Jones – Unabhängiger Direktor

Michael R. Jones kann auf eine lange Erfahrung in der Exploration, Erschließung, Genehmigung und Wertschöpfung von Bergbauunternehmen zurückblicken. Er hat mehrere große Minen von der Entdeckung bis hin zu Machbarkeitsstudien und Bauentscheidungen begleitet. Zuletzt war er  Mitbegründer und CEO der Platinum Group Metals Ltd.

Außerdem war Micahel Mitbegründer von West Timmins Mining ("WTM") und MAG Silver ("MAG"), wo er ebenfalls als Direktor auftrat. WTM wurde für 440 Millionen USD verkauft und MAG wird heute mit über 1 Milliarde Dollar bewertet. Als qualifizierter Bergbauingenieur ist er Mitglied des Geological Society of South Africa sowie Gewinner mehrerer Auszeichnungen.

Eric Rasmussen – Unabhängiger Direktor

Eric Rasmussen blickt auf eine umfangreiche und abwechslungsreiche Karriere bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ("EBRD") zurück. Im Jahr 2013 wurde er globaler Direktor der EBWE für natürliche Ressourcen und entwickelte das Geschäft mehr und mehr in Richtung Bergbau & Mineralien. Im Namen der Bank war Eric in den Vorständen von Unternehmen mit prominenten Sponsoren wie Toyota, Solvay, Danone und Carlsberg.

Kevin Bales – CFO

Kevin Bales verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzberichterstattung im Bergbau und in der Informationstechnologie. Derzeit ist er als CFO für mehrere börsennotierte Junior Explorationsunternehmen in Kanada, den USA, Lateinamerika und Europa aktiv.

Ralph Rushton – Director

Ralph Rushton sammelte während seiner Zeit bei Anglo American und Rio Tinto umfangreiche Explorations- und Bergbauerfahrungen.

Seit 2016 ist er im Bereich Geschäftsentwicklung und Marketing für eine Reihe von Junior-Rohstoffunternehmen tätig und half bei der Beschaffung von über 400 Mio. USD zur Finanzierung von Explorations- und Erschließungsprogrammen in Lateinamerika, Skandinavien und Osteuropa. Derzeit ist Rushton President & CEO von Aftermath Silver, einem an der TSX-V notierten Silberexplorer.

Michael Thomson – Director

Michael Thomson ist seit mehr als 40 Jahren im Bergbau tätig. Er war Direktor für internationale Exploration bei Newmont Mining, Chefgeologe für Indonesien bei Freeport McMoRan und Explorationsleiter bei Gold Fields. Thomson leitete die Explorationsarbeiten in zwei der wichtigsten Bergbaureviere der Welt: Für Newmont bei Yanacocha in Peru und für Freeport im Porphyr-Cu-Au-Gebiet Ertsberg-Grasberg in Indonesien.

Aktie und Finanzierung

  • WKN: A401HN
  • ISIN: CA28616D1087
  • Ticker: R8N
  • Kurs: 0,075 CAD(23.05.24)
  • Listing: TSX-V, Frankfurt, Stuttgart
  • Anzahl Aktien: 63.313.064
  • Anteil der Aktien bei Management & Insidern: 14 Mio. (23.05.24)
  • Market Cap: 4,78 Mio. CAD (23.05.24)
  • Cash: ~1 Mio. CAD (23.05.24)

Fazit

Electrum Discovery sucht Gold und Kupfer dort, wo es naheliegt und sich gut abbauen lässt: Im gut erschlossenen und geologisch ausgesprochen attraktiven Serbien. Das Portfolio ist nicht nur flächenmäßig groß, sondern auch im Hinblick auf die Geologie vielversprechend. Dafür spricht schon die unmittelbare Nähe zu großen Minen von Zijin und Co. – von der für Tlamino bereits vorliegenden PEA einmal abgesehen. Dem erfahrenen Team ist zuzutrauen, das Potenzial des Portfolios an die Oberfläche zu bringen.