Preis für Vanadium in China zieht an

Preis für Vanadium in China zieht an bigstockphoto

Der chinesische Markt für Vanadium zeigt sich aufgrund des Coronavirus aktuell sehr eng. Wie die Marktexperten von Fastmarket schätzen, stieg der Preis von Ferro-Vanadium innerhalb Chinas Anfang Februar im Vergleich zur Vorwoche um mehr als sieben Prozent an. Ferro-Vanadium ist eine Legierung aus Eisen und Vanadium und verfügt über einen Vanadium-Gehalt zwischen 35 und 85 Prozent. Der Preisanstieg ist nach Angaben der Experten auf gestiegene Einkaufspreise für Mühlen zurückzuführen. Das Angebot an Vanadium hat sich seit Ausbruch des Coronavirus kurzfristig verknappt.

China: Ausländische Vanadium-Nachfrage geht ins Leere

Wie die Analysten darüber hinaus melden, hätten chinesische Vanadium-Verarbeitungsanlagen zuletzt zwar Anfragen von außerhalb Chinas erhalten, wären diesen aber nicht nachgekommen. Als Gründe führen die Experten den Preisunterschied zwischen Vanadium auf dem chinesischen Markt und außerhalb an. Vertreter von Mühlen stellten in diesem Zusammenhang klar, 2020 in erster Linie die chinesische Nachfrage befriedigen zu wollen.

Angesichts der wachsenden Bedeutung des Metalls für Vanadium-Redox-Flussbatterien könnten ausländische Produzenten für Vanadium zunehmend in den Fokus von Batterieherstellern geraten. Aktuell ist der Markt stark von China dominiert, sodass es für Unternehmen außerhalb Asiens schwer ist, sich das Metall zu konkurrenzfähigen Preisen zu beschaffen. Profiteure könnten Minen-Projekte außerhalb Chinas sein. Ein Beispiel ist das Unternehmen Australian Vanadium Ltd. (ASX: AVL, ISIN: AU000000AVL6; WKN: A2ABRH) , welches über drei Projekte "Down Under" verfügt. Für das Australian-Vanadium-Projekt liegt bereits eine vorläufige Machbarkeitsstudie vor, die mit konkurrenzfähigen Abbaukosten kalkuliert. Australien ist ein bekannter Bergbau-Standort und bietet neben Rechtssicherheit auch die Nähe zu Verarbeitungsbetrieben und Produzenten in Asien.

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Vanadium nach Euphorie und Depression

Nachdem der Preis für Vanadium im Jahr 2018 durch die Decke ging, folgte im vergangenen Jahr ein Kurseinbruch. Da das Metall in erster Linie von der Stahlindustrie nachgefragt wird, gilt der Vanadium-Preis als konjunktursensitiv. Inzwischen sehen Experten den Markt allerdings als ausgeglichen an und erwarten langfristig Nachfragewachstum auch seitens von Batterieherstellern.