Neue Minen und Produktionssteigerungen: Kann China den Angebotsüberschuss im Kupfermarkt 2013 auffangen?
Laut einer neuen Studie aus Chile, das Land ist der größte Kupferproduzent weltweit, könnte eine höhere Kupfernachfrage aus China dabei behilflich sein, den Angebotsüberschuss im Markt, der für dieses Jahr erwartet wird, aufzunehmen. Laut dem Center for Copper & Mining Studies wird das Angebot 2013 um 100.000 bis 200.000 Tonnen über der Nachfrage liegen. Das würde den ersten Überschuss am Kupfermarkt seit vier Jahren bedeuten, der aus der gestiegenen Produktion bestehender und neuer Minen resultieren dürfte, so die Studie.
Nachdem in den vergangenen Jahre erhebliche Angebotsdefizite bestande hätten, so das Center for Copper & Mining Studies weiter, sei nun die Frage, ob der Überschuss so groß ausfallen wird, dass er die Preise unter Druck setzt, oder ob eine höhere Nachfrage aus China, den Übergang zu einem Überschuss absorbieren kann.
Die weltweite Nachfrage nach veredeltem Kupfer wird nach Ansicht Experten 2013 um rund 3% steigen, da der Verbrauch zunehmen dürfte. Ihrer Meinung zufolge dürfte dabei die Nachfrage aus China dieses Jahr um 5 bis 6% anziehen und der Kupferverbrauch in der Volksrepublik in naher Zukunft zu steigen beginnen.
Aktuell liegt der Kupferpreis bei rund 7.800 USD pro Tonne nach 8.218 USD je Tonnen zu Jahresbeginn.
Auf der anderen Seite wird das Angebot aus dem Abbau im laufenden Jahr um 1,9 Mio. Tonnen steigen. Das entspricht 11% der Produktion des vergangenen Jahres, schätzen die Analysten der Credit Suisse. Dazu werden unter anderem Rio Tintos (WKN 852147) Oyu Tolgoi-Mine, die im zweiten Halbjahr 2013 in Betrieb gehen soll, ein 30%-Anstieg der Produktion auf Freeport-McMoRan Copper & Golds (WKN 896476) Grasberg-Mine in Indonesien und eine steigende Produktion auf der Escondida-Mine in Chile beitragen, glauben die Experten der Citigroup. Details zum Kursverlauf der Aktie und weitere Informationen finden Sie bei unserem Partner finanzen100.de: Dossier Kupfer
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