Mehr Gold ins Portfolio

Die meisten Anlageberater empfehlen, das eigene Vermögensportfolio mit etwas Gold zu bereichern. 3 bis 4 Prozent des Vermögens sollten in Gold gehalten werden. Gary Dugan, Manager bei Coutts, widerspricht dem. Der Chief Investment Officer für Asien und den Mittleren Osten sagt gegenüber einer Nachrichtenagentur, dass Investoren 7 Prozent bis 8 Prozent des Portfolios in Gold anlegen sollen. Vor allem Exchange Traded Funds sind seiner Meinung nach dafür geeignet. Sie versprechen niedrige Kosten, zudem ist der Investor dadurch immer liquide.

In den vergangenen zwei Monaten haben sich die Investitionen in entsprechende Vehikel um 6 Prozent erhöht. Dugan beobachtet jedoch auch den Trend, dass Investoren das Gold wirklich physisch vor sich haben wollen, dies gibt vielen Anlegern anscheinend eine noch größere Sicherheit.

Bei Coutts, das zur Royal Bank of Scotland gehört, geht man von wieder steigenden Goldpreisen aus. Die weltweiten Unsicherheiten und die Schuldenkrise sorgen für einen Anstieg der Nachfrage. Zudem wird erwartet, dass sich die Zentralbanken von Schwellenländern weiter mit Gold eindecken. In den kommenden Monaten sollte die Schranke von 2.000 Dollar je Unze fallen.