Meilenstein: CanCambria Energy sichert Explorationsrechte für ungarisches Gasprojekt

Das kanadische Energieunternehmen CanCambria Energy (ISIN: CA13740E1079, WKN: A3EKUB) hat am 16. Juni 2025 den Konzessionsvertrag für das rund 950 km² große Kiskunhalas-Gebiet mit dem ungarischen Energieministerium abgeschlossen. Mit der Vertragsunterzeichnung beginnt offiziell eine vierjährige Explorationsphase, in deren Verlauf CanCambria das Potenzial des Gebiets systematisch untersuchen wird. Die entsprechende Konzessionsgebühr ist innerhalb von 30 Tagen nach Inkrafttreten des Vertrags zu entrichten.
Laut CEO Dr. Paul Clarke markiert die Vertragsunterzeichnung einen bedeutenden Meilenstein: "Wir freuen uns sehr über diesen Schritt und darauf, die verbleibenden Schritte in den kommenden Wochen abzuschließen. Unsere Fachabteilung hat bereits mit der Auswertung der umfangreichen technischen Daten begonnen. Das Projekt besitzt das Potenzial, eine mehrjährige Bohrkampagne zu tragen."
Aussichtsreiche Lagerstätten und technologische Strategie
Das Konzessionsgebiet umfasst sowohl konventionelle als auch unkonventionelle Lagerstätten. Erste Auswertungen der bereits lizenzierten 3D-Seismikdaten aus dem Jahr 2011 zeigen seismische Amplitudenanomalien über etwa 25 Prozent der südlichen Konzessionsfläche – ein starkes Indiz für gasführende Gesteinsschichten. Diese Daten sollen nun neu verarbeitet und mit frischen 3D-Daten kombiniert werden, um eine fundierte Ressourcenabschätzung und darauf basierende Bohrstandortplanung zu ermöglichen.
Ein bedeutender geologischer Schwerpunkt ist das sogenannte Kiskunhalas-Trough, das sich bis in die neue Konzession hinein erstreckt. Ergänzt wird dieses durch das bislang kaum explorierte Soltvadkert-Trough im Norden, ein tiefes Miozän-Becken, das neue Explorationsziele eröffnet. Hier plant CanCambria gemeinsam mit externen Partnern ein neues 3D-Seismikprogramm, um die geologischen Strukturen präziser zu erfassen und das Explorationsrisiko zu minimieren.
Zusätzlich evaluiert das Unternehmen das flachere konventionelle Öl- und Gaspotenzial im gesamten Konzessionsgebiet. Zahlreiche frühere Funde in der Region bilden die Grundlage für eine systematische Chancen-Risiko-Bewertung, deren erste Ergebnisse bis Jahresende erwartet werden.
Zentraler Schritt zur Realisierung des Gasprojekt
Mit dem Kiskunhalas-Projekt stärkt CanCambria seine Position in Zentraleuropa und verfolgt weiter seine Strategie, hochwertige, durch moderne Technologien de-riskierte Gasprojekte in unmittelbarer Nähe zu europäischen Absatzmärkten zu entwickeln. Das Unternehmen betont dabei seinen Fokus auf technologische Innovation und eine disziplinierte Explorationsmethodik.
"Unser Team vereint internationale Erfahrung mit modernster Technik", so Clarke weiter. "Diese Kombination ist entscheidend, um das beträchtliche Potenzial dieses Gebiets effizient und verantwortungsvoll zu erschließen."
Mit dem Vertragsabschluss für die Kiskunhalas-Konzession gelingt dem Unternehmen somit ein zentraler Schritt zur Realisierung seines europäischen Kernprojekts. Die kommenden Monate werden von seismischen Untersuchungen und ersten Ressourcenbewertungen geprägt sein, die die Grundlage für ein langfristiges Entwicklungsprogramm bilden könnten. In einem zunehmend energiepolitisch sensiblen europäischen Markt sendet CanCambria mit dieser Entscheidung ein klares Signal: Die Erschließung heimischer Gasressourcen in politisch stabilen Regionen gewinnt weiter an Bedeutung.