Kaiser Reef meldet Rekord-Goldproduktion aus A1 Mine in Australien
Der australische Goldproduzent Kaiser Reef Ltd. (ASX: KAU, WKN: A2P4AV, ISIN: AU0000072506) produziert im Projekt A1 bereits Gold und arbeitet zusätzlich an der Erschließung des Maldon Gold Projekts. In beiden Bereichen wurden im dritten Quartal Fortschritte erzielt.
Wie das Unternehmen mitteilte, wurde im dritten Quartal eine Goldproduktion in der A1 Mine im Umfang von 3.512 oz. und damit so viel wie noch nie erreicht. Der durchschnittliche Goldgehalt berief sich dabei auf 12,1 g/Tonne bei einer Ausbeute von 96,2 %.
3.512 oz. Gold im dritten Quartal produziert
Kaiser Reef berichtet über operative Cashkosten in Höhe von 1.333 AUD pro Feinunze Gold. Der durchschnittliche erlöste Goldpreis lag bei 2.516 AUD pro oz. Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von 8,83 Millionen USD erzielt. Der Cashbestand zum Quartalsende lag bei 7,44 Millionen USD.
Die dadurch erzielten Einnahmen hat Kaiser für Exploration, Erschließung, technische Studien sowie die Modernisierung und Reparatur von Anlagen verwendet. Während die Produktion durch Covid dem Bericht zufolge nicht nennenswert beeinträchtigt wurde, kam es allerdings zu einem größeren technischen Ausfall der Prozessanlage. Das Problem wurde jedoch mittlerweile behoben.
Das Potenzial der A1 Mine schätzt Kaiser Reef weiterhin hoch ein. Durch verschiedene Maßnahmen wie einer erweiterten Versorgung mit Hochspannungsleistung, einer verbesserten Minenbelüftung und ein Infrastrukturbohrloch für Kabel soll die Produktion ausgeweitet werden.
Für die Erweiterung der Hochspannungsleistung veranschlagt das Unternehmen einen Zeitraum von vier Monaten sowie Kosten in Höhe von ca. 1,5 Millionen USD. Der Betrieb soll durch die an Dritte ausgelagerte Arbeiten nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Weitere Verbesserungen sollen durch einen Refurbishing Programm erzielt werden. Dieses soll durch eine verbesserte Stabilität die Betriebskosten senken und die Goldausbeute erhöhen.
Im Bereich der Mine A1 wird weiter exploriert. Von besonderem Interesse ist derzeit das Gebiet Neesham Reef, wo Zugang zu tiefen Erzgängen hergestellt wurde. Hier sieht Kaiser Reef steigende Goldgehalte und eine wachsende Zahl von Produktionsmöglichkeiten. Das Unternehmen ist deshalb zuversichtlich im Hinblick auf die langfristige Zukunft der A1 Mine.
Ressourcenschätzung für Maldon Gold Projekt: Mehr als 185.000 oz. Gold
Im abgelaufenen Quartal war auch die erste Ressourcenschätzung für das Maldon Projekt veröffentlicht worden. Diese hat die Erwartungen des Unternehmens eigenen Angaben zufolge übertroffen.
Nun soll mit weiteren Untersuchungen fortgefahren werden. Das Ziel: Die Errichtung einer zweiten, hochgradigen Goldmine im vollständigen Besitz des Unternehmens. Kaiser Reef betont ausdrücklich, ein hochgradiger Goldproduzent mit mehreren Minen werden zu wollen.
Im Hinblick auf die Maldon Mine betont Kaiser, dass sich die in der Schätzung berücksichtigten Ressourcen innerhalb des Lizenzgebietes befinden und dass vor Ort bereits umfangreiche Infrastruktur vorhanden sei. Neben weiteren geologischen Untersuchungen müsse man nun unter anderem einen Notausstieg einrichten und Teile der Infrastruktur prüfen und testen, bevor der Start der Produktion möglich sei.
Die Ressourcenschätzung im Juli hat einen Goldgehalt von 4,4 g/Tonne für Erze im Umfang von 1,2 Mt abgeleitet. Daraus ergibt sich ein geschätzter Goldgehalt von 186.656 Feinunzen Gold. Zusätzlich wurde ein Explorationsziel mit 3-4 g/Tonne Gold für 1,7-2,7 Mt geschätzt, woraus sich weitere 165-345.000 Feinunzen Gold ergeben könnten.
Die Maldon Mine liegt in einem historischen Goldfeld. In der Vergangenheit waren hier bereits 1,74 Millionen Feinunzen mit einem Goldgehalt von 28 g/Tonne gefördert worden. In der Gegend befindet sich mit der Nuggety Reef eine der hochgradigsten historischen Goldminen Australiens. Hier wurden 301.000 Feinunzen Gold bei einem Goldgehalt 187 g/Tonne gefördert.
Das Projekt liegt nur wenige Kilometer von Kaiser Reefs Goldverarbeitungsanlage entfernt. Diese Anlage läuft profitabel, aber deutlich unter der Maximalkapazität. Die Erschließung einer weiteren Mine könnte dementsprechend interne Synergien heben.