Exploration nimmt Fahrt auf: Kuniko startet Bohrprogramm auf Gold-Silberprojekt
Kuniko Limited AU0000159840 A3CTAL plant für Januar 2026 den Beginn eines rund 1.200 Meter umfassenden Diamantbohrprogramms im Commonwealth-Gold-Silber-Projekt in New South Wales. Damit startet das Unternehmen seine erste Bohrkampagne in einem Gebiet, das bereits durch historische Explorationsarbeiten als mineralisch hochgradig gilt. Die Genehmigungen und Landzugänge sind gesichert. Mit Durock Drilling wurde zudem ein erfahrener Bohrdienstleister verpflichtet.
Im Mittelpunkt steht die gezielte Untersuchung dreier Zonen innerhalb des Commonwealth-Silica-Hill-Systems. Bohrungen sollen unter anderem an der Hauptlagerstätte "Commonwealth Main" durchgeführt werden, um bekannte Gold-Silber-Vererzungen in die Tiefe zu verfolgen. Ergänzend dazu sind Untersuchungen in der Zone "Silica Hill" geplant, wo geophysikalische Anomalien und geochemische Daten auf potenzielle Erweiterungen hindeuten. Auch die südliche Erweiterung des Projekts wird adressiert, da dort bislang nur begrenzte Bohrergebnisse vorliegen, obwohl die geologischen Rahmenbedingungen vielversprechend erscheinen.
Historisches Potenzial modern explorieren
Das Projekt liegt rund 100 Kilometer nördlich von Orange im metallogenetisch bedeutenden Lachlan Fold Belt, einer Region, die bereits mehrere Tier-1-Goldvorkommen wie die Cadia–Ridgeway-Minen von Newcrest Mining oder die North Parkes-Mine von Evolution Mining beherbergt. Das Commonwealth-Gebiet umfasst sowohl klassische vulkanogene Massivsulfidstrukturen als auch epithermale Lagerstätten mit signifikanten Gold- und Silberanteilen. Kuniko verfolgt einen systematischen Explorationsansatz, um die historischen Erkenntnisse mit modernen geophysikalischen und geochemischen Daten zu verbinden.
Seit der Projektübernahme hat Kuniko unter anderem eine luftgestützte Erhebung mittels der innovativen elektromagnetischen Flugtechnologie MobileMT™ durchgeführt, ergänzt durch Boden- und Gesteinsproben sowie eine Neubewertung früherer Bohrergebnisse. Frühere Arbeiten des Partners Impact Minerals (ASX: IPT) hatten bereits auf eine JORC-Code gemäße Ressourcenschätzung hingewiesen. Kuniko weist jedoch darauf hin, dass diese Ressource derzeit nicht unabhängig verifiziert ist und nicht als eigene ausgewiesen wird.
Perspektive für Ressourcenerweiterung
Die geplanten Diamantbohrungen sollen nicht nur potenziell neue Erzabschnitte erschließen, sondern vor allem detaillierte strukturelle und geologische Daten liefern, um die nächste Explorationsphase effizient zu planen. Die Bohrziele wurden auf Basis modernster Datensätze priorisiert und versprechen eine hohe Aussagekraft in Bezug auf das Potenzial des Gebiets. "Dieses Bohrprogramm ist ein entscheidender Schritt, um das Commonwealth-Projekt wieder aktiv zu explorieren und das Potenzial eines hochgradigen Gold-Silber-Systems zu heben", kommentierte Maja McGuire, Managing Director von Kuniko.
Parallel dazu deutet Kuniko bereits weitere Schritte an: Sollten die Bohrergebnisse wie erwartet ausfallen, sind Folgeprogramme zur Ressourcenerweiterung und eine mögliche Skalierung vorgesehen. Erste Analyseergebnisse sollen sukzessive nach Verfügbarkeit veröffentlicht werden.
Fazit: Bohrstart als Katalysator für die Kuniko-Aktie?
Mit dem Beginn der Bohrarbeiten setzt Kuniko ein klares Signal in Richtung aktiver Wertschöpfung. Das Projekt besitzt geologisch attraktive Voraussetzungen und liegt in einer Region mit etablierter Infrastruktur und erfolgreichen Nachbarn. Anleger dürften den Bohrstart als richtungsweisend werten – insbesondere da Kuniko nicht nur auf Gold und Silber, sondern parallel auch weiter auf kritische Batterie-Rohstoffe in Europa setzt. Sollte sich das Potenzial des Commonwealth-Projekts bestätigen, könnte dies den Kurs der Kuniko-Aktie beflügeln und das Unternehmen als ernstzunehmenden Multimetall-Player im Bergbausektor positionieren.