Deep-South Resources: Verbesserte Wirtschaftlichkeit durch Kupferboom
Wenn Rohstoffpreise sich in erheblicher Weise ändern, können Rechenexempel sich plötzlich als überholt erweisen. Folgerichtig reagiert Deep-South Resources (TSX-V: DSM; Frankfurt: DSD; WKN: A2DGWF; ISIN CA24378W1032). auf den aktuellen Höhenflug der Kupferpreise: Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, wurde ein Update der Studie zur vorläufigen Wirtschaftlichkeit für sein Flaggschiff, das Haib-Kupferprojekt in Namibia, in Auftrag gegeben.
Erst im Mai dieses Jahres hatte Deep-South einen Bericht zu vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung veröffentlicht (eine sogenannte PEA-Studie: "preliminary economic assessment"). Damals bewegten sich die Kupfer-Kurse auf drastisch niedrigerem Niveau.
Pierre Léveillé, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von Deep-South, betonte in der Unternehmensmeldung, das Haib-Projekt sei eines der größten unentwickelten Kupferprojekte innerhalb einer sehr vorteilhaften Jurisdiktion. Bereits die aktuelle PEA bestätige Haib eine robuste Wirtschaftlichkeit, selbst bei einem viel niedriger als dem gegenwärtigen Spotpreis angesetzten Kupferpreis. So betrüge der Kapitalwert nach Steuern bei einem Preis von 3,00 USD pro Pfund Kupfer 975 Millionen USD, die interne Rendite läge bei 29,7 Prozent nach Steuern. Deep-South geht nun davon aus, dass sich aus der aktualisierten PEA-Studie eine noch wesentlich höhere Wirtschaftlichkeit ergibt. Der aktualisierte Bericht solle in Kürze vorliegen und die Aktionäre darüber informiert.
Weiter teilte Léveillé mit, man bemühe sich, die Attraktivität des Haib-Kupferprojektes auch durch weitere Initiativen zu verbessern. Details hierzu sollen im kommenden Jahr folgen.
Exkurs: Darum steigt der Kupfer-Kurs
Der Wunsch, die PEA-Studie der neuen Situation auf dem Kupfermarkt anzupassen, ist verständlich. Schließlich zeigen die Preise aktuell eine Aufwärtsbewegung, die ihresgleichen sucht. Kupfer wurde Anfang Dezember zu einem Preis von 7.688,15 USD pro Tonne gehandelt. Kupfer-Futures haben derweil ein Preisniveau erreicht, wie man es seit 2013 nicht mehr gesehen hat. Auch Investoren streben zum Kupfer und suchen nach passenden Vermögensanlagen. Dabei hat das lachsrosa Übergangsmetall sich nun auch aus dem Schatten der Edelmetall-Investments befreit und wurde parallel zum Einbruch der Goldpreise im vergangenen Monat sichtbarer.
Noch zu Jahresbeginn verzeichnete Kupfer die niedrigsten Preise seit 2016. Was ist nach der Phase mauer Preise geschehen? Zweierlei: Zwar ist der Verbrauch von Kupfer 2020 durch Wirtschaftseinbrüche im Gefolge des Corona-Schocks etwas zurückgegangen. Noch stärker geschrumpft ist allerdings auch das Angebot. Eine Trendwende bahnt sich an und treibt den Preis gegenwärtig auf ein Siebenjahreshoch.
Bestärkt wird der Run auf Kupfer dadurch, dass sich global langsam Hoffnung auf eine Erholung der Weltwirtschaftslage ausbreitet. Einen bedeutenden Faktor sehen Experten aber auch in den Investitions-Paketen, die bedeutende Staaten und Regierungen im Zuge der Förderung von "grüner Energie" als Wachstumsmarkt geschnürt haben. Denn auch, wenn man bei nachhaltigen Umweltkonzepten wie Elektromobilität geneigt ist, zunächst an Batterierohstoffe zu denken, so benötigten Energie- und Technologielösungen ebenso große Mengen Kupfer für Verkabelungen aller Art. In einem einzelnen Elektrofahrzeug stecken an die 90 Kilogramm Kupfer, und auch zwischen Solarpanel oder Windrad, Generator und Steckdose sorgen Kupferleitungen für den Stromfluss. Gute Aussichten also für Kupfer-Akteure wie Deep-South.
Über METS Engineering Group Pty Ltd
Erstellt wurde die PEA seinerzeit von der METS Engineering Group Pty Ltd, einem Beratungsunternehmen für die Bergbaubranche mit Sitz in Perth. METS soll nun auch das Update der Studie übernehmen.
METS erbringt seit 1988 hochwertige Beratungsdienstleistungen für die Bergbauindustrie. Zum Portfolio gehören neben Wirtschaftlichkeitsstudien Expertisen in Aufbereitungstechnik, Konstruktionsentwürfe und hydrometallurgische Testarbeiten. Zum weltweiten Kundenstamm von METS zählen Branchenriesen wie Rio Tinto ebenso wie Explorations- und Entwicklungsunternehmen wie Deep-South Resources.
Über Deep-South Resources Inc.
Deep-South Resources ist ein Mineralexplorationsunternehmen mit Sitz in Vancouver. Flaggschiff ist das zu 100 Prozent gehaltene Projekt "Haib" in Namibia, eines der größten Kupfer-Porphyr-Vorkommen in Afrika. Daneben besitzt Deep-South eine Investition von 75 Prozent in das Kupferprojekt "Kapili Tepe" in der Türkei.
Das Aktienkapital von Deep-South liegt zu 19 Prozent bei namibischen Aktionären, Management- und Vorstandmitgliedern und zu 21 Prozent bei Teck Resources Ltd., dem größten diversifizierten Bergbauunternehmen Kanadas.
Die Wachstumsstrategie von Deep-South sieht vor, qualitativ hochwertige und infrastrukturell gut angebundene Vermögenswerte in bedeutenden mineralisierten Zonen innerhalb stabiler Nationen zu explorieren und zu erschließen.