CanCambria Energy: Bedeutende Fortschritte beim Tight-Gas-Projekt in Ungarn

CanCambria Energy: Bedeutende Fortschritte beim Tight-Gas-Projekt in Ungarn bigstockphoto

CanCambria Energy (ISIN: CA13740E1079, WKN: A3EKUB), ein kanadisches Energieunternehmen mit Fokus auf Tight-Gas-Exploration, hat am heute die Ergebnisse einer unabhängigen Ressourcenbewertung für sein Kiskunhalas-Projekt im Süden Ungarns veröffentlicht. Die von Chapman Hydrogen and Petroleum Engineering Ltd. (CHPE) durchgeführte Analyse basiert auf modernen seismischen Daten sowie Daten aus drei historischen Bohrungen und stellt einen bedeutenden Meilenstein für das Unternehmen dar.

Der Bericht klassifiziert rund 4.000 Netto-Acres innerhalb der BA-IX-Lizenzfläche als "Development Pending"-Kategorie für bedingte Ressourcen. Dabei belaufen sich die un-risikoadjustierten 2C-Ressourcen auf 627,4 Milliarden Kubikfuß (BCF) Erdgas sowie 66,5 Millionen Barrel (MMBBL) Kondensat und NGL (Natural Gas Liquids). Die risikobereinigten Nettowerte liegen bei 501,9 BCF Gas und 53,2 MMBBL Flüssigkohlenwasserstoffe.

Wirtschaftliche Tragfähigkeit untermauert

Die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Projekts wird durch die Nettogegenwartswert-Schätzung (NPV10) weiter untermauert. Bei einem Diskontierungssatz von 10 % und einem angenommenen Entwicklungserfolg von 80 % ergibt sich ein risikoadjustierter Kapitalwert von rund 1,58 Milliarden US-Dollar. Im adjustierten risikogeminderten Fall beträgt dieser sogar nahezu 2 Milliarden US-Dollar. Der interne Zinsfuß für das risikogeminderte Szenario liegt bei bemerkenswerten 57,3 %, was das Projekt auch für Investoren äußerst attraktiv erscheinen lässt.

CanCambrias Entwicklungsplan sieht die Erschließung in zwei Phasen mit jeweils 50 Bohrungen vor – insgesamt also 100 Produktionsstandorte. Die Investitionskosten für die vollständige Umsetzung des Plans werden mit rund 947,9 Millionen US-Dollar angegeben, ebenfalls auf NPV10-Basis.

Substanzielles Ressourcenmodell als Basis für effizientes Bohrprogramm

Das Kiskunhalas-Projekt gilt als Flaggschiff von CanCambria Energy und liegt strategisch günstig im Herzen Europas. Der Zugang zu profitablen Märkten ist ebenso gegeben wie die technische Reife des Projekts, die durch die jüngsten seismischen Untersuchungen deutlich verbessert wurde. Das Unternehmen hält einen 100%igen Arbeitsanteil und 98%ige Netto-Lizenzgebühr-Beteiligung an der Projektfläche – eine Konstellation, die hohe operative Flexibilität ermöglicht.

Bereits in den Jahren 2023/24 hatte CanCambria ein eigenes 3D-Seismikprogramm durchgeführt, dessen Ergebnisse maßgeblich zur Genauigkeit der aktuellen Bewertung beigetragen haben. Die Integration historischer Bohrlochdaten und Testergebnisse ermöglichte eine detaillierte geologische Charakterisierung des Feldes, die nun zu einem substanziellen Ressourcenmodell geführt hat.

Dr. Paul Clarke, CEO und Präsident von CanCambria, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Bewertung: "Wir sind sehr erfreut, dass dieses Gutachten unsere technische Einschätzung des Feldes und des Entwicklungsplans stützt. Die Dimension des Projekts macht es zu einer langfristig lohnenden Unternehmung mit umfangreichem Bohrpotenzial." Er kündigte zudem an, dass zur weiteren Validierung ein Auswertungsprogramm mit drei Bohrungen vorbereitet werde, das in den kommenden Monaten starten soll. Gleichzeitig betonte er, dass derzeit strategische Finanzierungsmöglichkeiten geprüft würden, mit dem Ziel, den Unternehmenswert zu sichern und auszubauen.

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Ausblick auf Erschließung und Marktpotenzial

Mit der neuen Ressourcenschätzung hat CanCambria einen zentralen Schritt zur wirtschaftlichen Bewertung und potenziellen Erschließung seines ungarischen Kernprojekts vollzogen. Die nun geplanten Bohrungen dienen der weiteren Absicherung der Modellannahmen und sollen in absehbarer Zeit den Übergang von der Projektbewertung zur konkreten Produktion einleiten. Vor dem Hintergrund eines zunehmend volatilen Energiemarkts und der strategischen Lage des Projekts in Europa könnte Kiskunhalas künftig eine bedeutende Rolle in der Versorgung mit Erdgas und Flüssiggasen spielen.

Die Branche blickt gespannt auf die weiteren Schritte des Unternehmens – nicht zuletzt wegen des nachgewiesenen Wertpotenzials und der realistischen Umsetzungsperspektive des Projekts.