Arctic Minerals: Kritische Metalle aus Skandinavien für Europas Energiewende

Arctic Minerals: Kritische Metalle aus Skandinavien für Europas Energiewende Unsplash / Getty Images

Investment Highlights

  • Arctic Minerals verfügt mit Hennes Bay in Südschweden über eine beachtliche Kupferressource und damit solide Basis für weiteres Wachstum.
  • Das Unternehmen arbeitet ausschließlich in stabilen nordischen Ländern Europas und profitiert von sicherem Rechtsrahmen und moderner Infrastruktur.
  • Die Projekte passen ideal zur europäischen Rohstoffstrategie und adressieren den steigenden Bedarf an Kupfer und kritischen Metallen.
  • Die Bewertung ist trotz bestätigter Ressource und großem Explorationspotenzial auf attraktiv niedrigem Niveau.
  • Ein erfahrenes Management mit langer Erfolgsbilanz in Exploration und Projektentwicklung treibt die Wertschöpfung konsequent voran.

Kupfer als Schlüsselfaktor für Europas Versorgungssicherheit

Kaum ein Metall ist für die Energiewende so zentral wie Kupfer. Es leitet Strom, verbindet Windparks, Rechenzentren und Elektroautos – und steht zunehmend im Fokus geopolitischer Spannungen. Die EU deckt derzeit rund die Hälfte ihres Kupferbedarfs aus Übersee, vor allem aus Chile und Peru. Das bedeutet lange Lieferwege, hohe Transportkosten und wachsende Abhängigkeiten.

Hier setzt Arctic Minerals AB SE0024172779 A411LJ an. Das schwedische Explorationsunternehmen konzentriert sich auf kritische Metalle, hauptsächlich Kupfer und Silber, ergänzt durch bedeutende Vorkommen von Gold, Gallium, Germanium, Vanadium und Seltenen Erden – genau jene Rohstoffe, die im Zuge des europäischen Critical Raw Materials Act (CRMA) künftig verstärkt innerhalb der EU gefördert werden sollen. Der CRMA schreibt bis 2030 vor, mindestens 10 Prozent der benötigten kritischen Metalle in der EU zu fördern und 40 Prozent zu verarbeiten. Arctic Minerals will Teil dieser neuen europäischen Lieferkette werden und hat dafür in in den nordischen Ländern Europas ein vielversprechendes Portfolio aufgebaut.

Projekte mit Substanz und großem Entdeckungspotenzial

Das Flaggschiffprojekt Hennes Bay in Südwest-Schweden ist das derzeit wichtigste Asset des Unternehmens. Eine erste JORC-konforme Ressourcenschätzung aus dem März 2025 weist 55,4 Millionen Tonnen Erz mit 1,0 Prozent Kupferäquivalent (0,8 % Cu / 20,8 g/t Ag) aus. Darin enthalten sind 447.000 Tonnen Kupfer und 37 Millionen Unzen Silber – eine Ressource von industrieller Größenordnung. Die Lagerstätte liegt in einer Region mit langer Bergbautradition, moderner Infrastruktur und klaren rechtlichen Rahmenbedingungen.

Hinweis: Die MRE-Werte basieren auf einem Cut-Off von 0,8 % Kupferäquivalent. Rundungsbedingt können die Summen abweichen. Die obige Tabelle basiert auf den Annahmen des Berichts "Hennes-Bay-JORC-Mineralressourcenschätzung" (Quelle: Arctic Minerals)

Bislang wurden weniger als fünf Prozent des Gebiets erkundet. Oberflächenproben, rund 17 Kilometer entfernt und Teil derselben mineralisierten Zone, lieferten Werte von bis zu 1,78 Prozent Kupfer und 40 Gramm Silber pro Tonne – ein Hinweis auf ein großflächiges, bisher nur wenig erkundetes System. Arctic Minerals will die Ressource durch weitere Bohrungen und geophysikalische Messungen ausbauen. Unternehmensunterlagen verweisen auf die technische Realisierbarkeit eines Untertagebetriebs, die Ressource ist jedoch noch zu 100 Prozent in der Kategorie "inferred" – der nächste Schritt ist daher die weitere Definition und Hochstufung.

Von Lappland bis Norrbotten – Explorationspotenzial in Serie

Neben Hennes Bay verfügt Arctic Minerals über mehrere Explorationsprojekte in Finnland, Norwegen und Schweden. Im finnischen Peräpohja Belt hat Arctic Minerals leitfähige Gesteinszonen identifiziert, die auf bedeutende Kupfervorkommen hindeuten. Auch das Bidjovagge-Projekt im Norden Norwegens, eine historische Gold-Kupfer-Mine, wird mit modernen Methoden neu erkundet, um frühere Funde zu verifizieren und auszuweiten.

Projekte in den nordischen Ländern Europas (Quelle: Arctic Minerals)

Jüngster Zugang im Portfolio ist das Swan Lake-Projekt im Norden Schwedens. Es erstreckt sich über 218 Quadratkilometer in der Bergbauregion Norrbotten – zwischen den Porphyr-Kupfer-Gold-Lagerstätten Aitik und Laver, die zu den größten Europas zählen und vom schwedischen Bergbaukonzern Boliden AB betrieben werden. Erste Feldarbeiten im September 2025 ergaben Oberflächenproben mit bis zu 0,7 Prozent Kupfer, 0,16 g/t Gold und 55 g/t Silber. Eine laufende IP-Geophysik-Studie soll Bohrziele für 2026 generieren. "Swan Lake liegt geologisch in einer außergewöhnlich günstigen Lage, die bislang kaum erforscht wurde", erklärt Executive Director Peter George. "Das Projekt hat das Potenzial, zum weiteren Wachstumstreiber für Arctic Minerals zu werden."

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Skandinavien als sicherer Anker im globalen Rohstoffwettlauf

Während viele internationale Bergbaufirmen in politisch riskanten Regionen tätig sind, profitiert Arctic Minerals von den Standortvorteilen der nordischen Ländern Europas. Schweden, Finnland und Norwegen gelten als rohstofffreundlich, verfügen über exzellente Infrastruktur und stabile Rechtsrahmen. Diese Kombination macht die Region zu einem bevorzugten Ziel für Investoren, die ihre Engagements in geopolitisch neutralen Gebieten ausbauen wollen.

Die nordischen Länder Europas bietet eine strategisch günstige Lage mit direkter Anbindung an wichtige industrielle Zentren Europas – ein logistischer Vorteil von wachsender Bedeutung. In Schweden zählt Boliden AB zu den führenden Kupferproduzenten, in Polen KGHM Polska Miedź. Beide stehen für die wachsende Bedeutung europäischer Eigenproduktion von kritischen Metallen. Arctic Minerals nimmt in diesem Umfeld die Rolle eines Explorers der neuen Generation ein, der die Basis für künftige Versorgungssicherheit legt.

Erfahrenes Team und attraktive Bewertung

Das Führungsteam von Arctic Minerals hat jahrzehntelange Erfahrung in der internationalen Exploration. CEO Risto Pietilä, früher bei Outokumpu Oy – einem der weltweit größten Stahlhersteller –  war an bedeutenden Funden wie Silver Swan in Australien beteiligt. Executive Director Peter George bringt über 30 Jahre Expertise in Projektentwicklung und Geologie mit, während Chairman Robert Behets als erfahrener Geologe und Unternehmensstratege mehrere Minenprojekte begleitet hat.

An der Börse wird Arctic Minerals derzeit mit rund 19 Mio. Euro bewertet. Für ein Unternehmen mit bestätigter Kupferressource und umfangreichem Projektportfolio ist die Marktkapitalisierung damit noch überschaubar. Die Aktie wird an der Nasdaq Stockholm sowie in Frankfurt gehandelt.

Fazit: Top-positioniert für die europäische Rohstoffwende

Arctic Minerals ist mit seinem klaren Fokus auf Kupfer und kritische Metalle ideal für die europäischen Rohstoffwende positioniert. Die Projekte liegen in geologisch aussichtsreichen Regionen mit guter Infrastruktur, sicherer Rechtslage und Zugang zu Energie und Häfen. Das Unternehmen verbindet technisches Know-how mit einem ESG-bewussten Ansatz und bedient damit die wachsende Nachfrage nach Schlüsselmetallen für Energiewende und Digitalisierung.

Gelingt es, die Ressource von Hennes Bay weiter zu entwickeln und zusätzliche Entdeckungen in Norwegen, Finnland und Schweden zu bestätigen, könnte Arctic Minerals zu einem zentralen europäischen Anbieter von strategischen Metallen heranwachsen. Für risikobewusste Investoren eröffnet sich damit die Anlagechance, von der strukturellen Kupferknappheit und politischen Neuausrichtung der europäischen Rohstoffversorgung zu profitieren.

Arctic Minerals AB ist damit ein interessanter Small Cap mit hoher Hebelwirkung auf den Kupferpreis – und ein potenzieller Gewinner der europäischen Rohstoffstrategie.