Altiplano erschließt Schlüsselprojekt: Kupfer-Gold-Förderung expandiert

Das kanadische Bergbauunternehmen Altiplano Metals CA02156R1082 A2JNFG hat einen bedeutenden Meilenstein bei der Entwicklung seiner Santa-Beatriz-Mine im chilenischen Bundesstaat Coquimbo erreicht. Über einen neu erschlossenen Zugang gelang es, die Erzader auf 425 Metern zu durchteufen. Dort wurden massive Sulfide wie Chalkopyrit, Pyrit und Bornit sowie Magnetit festgestellt. Der Abbau von mineralisiertem Material hat bereits begonnen, wobei in nördliche und südliche Richtung gearbeitet wird. Für September ist eine Förderung von rund 3.000 Tonnen geplant, das tägliche Produktionsziel liegt zwischen 120 und 140 Tonnen. Erste Erzlieferungen werden bereits in der eigenen Aufbereitungsanlage El Peñón verarbeitet, die auf die Herstellung von Kupfer-, Gold- und Eisenkonzentraten ausgelegt ist.
Genehmigung für Expansion und neue Förderstollen
Parallel zur Produktionsaufnahme erhielt Altiplano von der chilenischen Bergbaubehörde SERNAGEOMIN eine zentrale Genehmigung zur Erweiterung der Mine. Das Unternehmen darf nun für einen Zeitraum von 42 Monaten bis zu 4.275 Tonnen Erz pro Monat abbauen und bis zu drei Stollenanlagen betreiben. Dies schafft Spielraum für die Erschließung zusätzlicher Abbaufronten. Bereits ab Mitte September soll ein neuer Tunnel vom Niveau 414 Meter aus vorgetrieben werden, der Anfang Oktober den Zugang zur Erzader auf 400 Metern eröffnen soll. Mit dieser Erschließung will Altiplano die Produktion auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Erzfronten parallel vorantreiben.
CEO Alastair McIntyre bezeichnete die Entwicklung als Schlüsselmoment für das Unternehmen: "Die neueste Erschließung bringt uns entscheidend näher an die Maximierung der Förderleistung. Der Zugang zu mehreren Abbaufronten eröffnet die Möglichkeit, hochgradiges Kupfer-, Gold- und Eisenerz effizienter zu gewinnen und das Produktionspotenzial erheblich zu steigern." Mit den Lieferungen an die firmeneigene Aufbereitungsanlage unterstreicht Altiplano seine Strategie, Förderung und Verarbeitung in einer vertikal integrierten Wertschöpfungskette zu vereinen.
Seit 2018 hat das Unternehmen durch die Aufbereitung und den Verkauf von über 8,2 Millionen Pfund Kupfer, bei einem Durchschnittsgehalt von 1,8 Prozent, nach Abzug der Verarbeitungskosten Einnahmen von rund 23,8 Millionen kanadischen Dollar erzielt. Diese Mittel flossen in die Akquisition neuer Projekte, den Ausbau der untertägigen Infrastruktur sowie in den Aufbau der modernen El-Peñón-Verarbeitungsanlage.
Genehmigung und Produktionsstart als Wendepunkt
Mit der Expansion in Santa Beatriz und der parallelen Verarbeitungskapazität in El Peñón verschafft sich Altiplano eine starke Position im chilenischen Kupfer-Gold-Sektor. Die Aussicht auf steigende Fördermengen und die Möglichkeit, die genehmigte Abbaukapazität sukzessive zu erhöhen, lassen auf wachsende Erträge schließen. Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage nach Kupfer als Schlüsselmetall für die Energiewende und der robusten Marktperspektiven für Gold und Eisen könnte das Projekt zu einem zentralen Werttreiber des Unternehmens avancieren. Auch wenn Altiplano die Entwicklung nicht auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie betreibt und damit erhöhte Risiken bestehen, signalisiert die jüngste Genehmigung und die beginnende Produktion eine klare strategische Weichenstellung in Richtung nachhaltiger Expansion.