Steuerzahlergedenktag – ab heute arbeiten Sie in die eigene Tasche!
Seit heute arbeitet der deutsche Durchschnittssteuerzahler in seine eigene Tasche. Nach Berechnungen vom Bund der Steuerzahler fiel der diesjährige Steuerzahlergedenktag auf den 15. Juli 2019. Rechnerisch haben die Deutschen bis zu diesem Tag all ihr hart verdientes Geld an den Staat abgeführt und beginnen jetzt erst in die eigene Tasche zu wirtschaften. Von jedem Euro nimmt der Staat demnach 53,7 Eurocent, womit diese Quote etwas niedriger als in den Vorjahren ist. Das Nettoeinkommen steigt damit in 2019 etwas stärker als die Bruttoeinkommen. Eine erstmalige Berücksichtigung der Inflation im Einkommenssteuertarif 2019 (kalte Progression) sowie die Senkung des Beitragssatzes in der Arbeitslosenversicherung sollen die Ursache dafür sein.
Von 36 OECD Staaten leiden die Deutschen unter der zweithöchsten Steuerlast, weshalb auch der Bund der Steuerzahler die Belastungsquote von über 50 % als "zu hoch" bewertet. Der Durchschnitt unter den 36 OECD-Ländern liegt bei 40,6 % Gesamtabgaben an den Staat für Single-Haushalte und 33,2 % für Familien.
Damit ist die Bundesrepublik wohl der kleptomanischste Staat auf westdeutschem Boden, den es jemals in der Geschichte gab. Das deutsche Kaiserreich nahm bis 1914 nur 12% des Einkommens seiner Bürger und es konnten problemlos alle staatlichen Aufgaben finanziert werden. Die Inflationssteuer und zusätzliche Abgaben sind in der Berechnung des BdSt noch nicht berücksichtigt, sodass andere Berechnungen sogar eine Quote von 70 % des Einkommens errechnen. Die Ursache für die vollen Kassen des Staates sind die leeren Brieftaschen der Bürger!
Ein Single-Haushalt mit einem Bruttogehalt von 4.293 Euro muss 2.350 Euro Steuern und Sozialabgaben leisten. Seine Belastungsquote beträgt damit 54,7 % für 2019. Dieser muss somit noch bis einschließlich 19. Juli für andere arbeiten. Ein Mehr-Personen-Haushalt verfügt in 2019 durchschnittlich über ein Gesamteinkommen von 7.151 Euro. 3.810 Euro werden für Steuern und Sozialabgaben fällig, womit die Quote hier bei 53,3 % liegt und der Gedenktag auf den 14. Juli fällt.
Mit der CO2-Steuer versucht der Staat neue Einnahmequellen zu generieren, um den weltoffenen und entarteten Wohlfahrtsstaat weiterfinanzieren zu können. Doch schon jetzt zahlt der durchschnittliche Arbeitnehmer fast 18 % seiner indirekten Steuern für Umweltsteuern. Dies sind die Energiesteuer für Kraftstoffe und für das Heizen, die Kfz-Steuer, Luftverkehrsteuer, Stromsteuer und die diversen Stromumlagen dafür.
Zur neuen CO2 Steuer wird künftig eine massive Erhöhung der Inflationssteuer durch das Drucken von neuem Geld seitens der Notenbanken in der kommenden Rezession kommen. Der Staat ist auch der Kostentreiber Nummer 1 für die Miete oder das Eigenheim durch die Grundsteuer, Grunderwerbssteuer, hohe Stromnebenkosten, steigende Müllgebühren, neue Vorschriften und weitere gesetzliche Belastungen. Das Leistungsprinzip wurde im Großen und Ganzen außer Kraft gesetzt und die sozialistische Gleichheit beim Einkommen der Deutschen größtenteils hergestellt. Alle werden gleich arm im gemeinwirtschaftlichen Staat.
In einer freien Marktwirtschaft unter einem Goldstandard, wie beispielsweise im Kaiserreich von 1871 bis 1914, fielen hingegen ständig die Preise für Waren und Dienstleistungen, sodass sich die Deutschen Jahr um Jahr mehr leisten konnten. Deutschland prosperierte und wuchs in dieser Zeit wie nie zuvor in seiner Geschichte.
Mit einer offiziellen impliziten Steuerlast von 53,7 % bzw. inoffiziell 70 %, ist die Bundesrepublik meilenweit von einer freiheitlichen Gesellschaft, wie einst dem Kaiserreich oder den USA vor 1914, die damals auch eine Staatsquote von ca. 12 % hatten, entfernt. Wenn Sie Ihr Vermögen vor der Inflationssteuer geschützt anlegen wollen, die jährlich mit etwa 8 % auf ihre Ersparnisse zu Buche schlägt, dann sollten Sie langfristig in Gold und Silber investieren, da diese Edelmetalle die Inflation langfristig immer ausgleichen und somit Ihre Kaufkraft erhalten werden.
Kampf gegen Bargeld und Gold – Goldkauf bald nur noch bis 2.000 Euro
In keinem westlichen Land wurde in der letzten Dekade pro Kopf mehr Gold gekauft als in Deutschland. Gleichzeitig weigern sich die Deutschen neue digitale Bezahlmöglichkeiten zu nutzen und bevorzugen stattdessen Bargeld. Die Deutschen lieben Gold und Bargeld, was schlau und vernünftig ist. Gold ist die härteste Währung der Welt und mit nichts lässt sich Kaufkraft ähnlich sicher langfristig bewahren. Bargeld ist unkompliziert, schnell und vor allem anonym, was dem Schutz der Privatsphäre dient und die Freiheit des Individuums sichert. Kurz gesagt: Gold ist Geld und Bargeld ist gedruckte Freiheit.
Der aktuell längste Konjunkturaufschwung der Geschichte hat seinen Zenit bereits überschritten. In der bevorstehenden Weltwirtschaftskrise wird der Staat daher noch weitreichender auf das Vermögen der Deutschen zugreifen müssen.
Goldbesitz ist für den Staat unsichtbares Vermögen, auf das er auch über die Inflationssteuer keinen Zugriff hat, weshalb es der Feind der Freiheitsfeinde und Kleptokraten ist. Auch Bargeld ist ein Problem für den Staat, denn solange dieses vorhanden ist, kann dem Bankenkartell das Vertrauen entzogen werden und Bank Runs wären jederzeit möglich. Das wiederum könnte das System und den starken Staat zu Fall bringen. Damit sind die Fronten geklärt und das Gold sowie das Bargeld sollen zum Wohle des Staates abgeschafft bzw. unerreichbar werden.
Regierung will anonymen Goldkauf auf 2.000 Euro begrenzen
Vor diesem Hintergrund muss man den unsinnigen Gesetzesentwurf mit dem Titel "Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie (Richtlinie (EU) 2018/843)" sehen, der anonyme Edelmetallkäufe ab Januar 2020 auf 2.000 Euro begrenzen soll. Hierfür soll es innerhalb des Geldwäschegesetzes eine entsprechende Sonderregelung geben, welche die Grenze für Bargeldgeschäfte von 9.999 Euro auf 2.000 Euro im Edelmetallhandel herabsetzen soll.
Begründet wird dieser Schritt mit einem vermeintlich "erhöhten Geldwäscherisiko beim Edelmetallhandel", weshalb man mögliche Umgehungsgeschäfte und Smurfing unterbinden müsse. Diese Begründung ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Jahrzehnte lag die Bargeldobergrenze im Geldwäschegesetz bei 15.000 Euro. Verglichen mit der Kaufkraft zur Jahrtausendwende bzw. den damaligen Preisen entsprachen diese 15.000 Euro in etwa 51 Unzen Gold bzw. 65.000 Euro heutiger Kaufkraft. Warum sollte jetzt etwas problematisch sein, das Jahrzehnte keine Probleme verursachte? Warum sollte es jetzt plötzlich nötig sein, die Bargeldobergrenze auf 2.000 Euro bzw. 1,5 Unzen Gold zu senken?
Eine Erklärung, wie und warum der Edelmetallhandel ein erhöhtes Geldwäscherisiko aufweisen sollte, bleibt der Verfasser des Gesetzesentwurfes schuldig. Abgesehen davon ist bei jedem Ankauf von Edelmetallen nach der Abgabenordnung schon immer die Identität festzustellen, weshalb die Anonymität asymmetrisch zwischen An- und Verkauf verteilt ist.
Anfang 2017 wurde die Bargeldobergrenze bereits auf 10.000 Euro herabgesetzt. Nach aktueller Gesetzeslage ist ohnehin nur der einmalige anonyme Erwerb unter 10.000 Euro gestattet. Will die gleiche Person einen erneuten Kauf tätigen, muss der gewissenhafte Edelmetallhändler bereits jetzt die Identität feststellen, auch wenn der nächste Kauf erst ein halbes Jahr später stattfindet. Die aktuelle Gesetzeslage ist bereits so eng gefasst, dass der Edelmetallhandel, diametral gegensätzlich der Ausführung im Gesetzesentwurf, wohl eine denkbar uninteressante Möglichkeit für die Geldwäsche ist, was unsere Erfahrungen im Edelmetallhandel nur bestätigt.
Gräbt man etwas tiefer, so zeigt das Ergebnis der "Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF)", die im Auftrag der OECD im Jahr 2015 die Möglichkeit von Gold als Instrument zur Geldwäsche und Terrorfinanzierung untersuchte, die wahren Beweggründe für die aktuelle Gesetzesvorlage. So kam die Taskforce zu folgendem Ergebnis:
"Gold ist ein extrem attraktives Vehikel zur Geldwäsche. Es ermöglicht organisierten Verbrechergruppen die Konvertierung von illegalem Bargeld in einen stabilen, anonymen, transferierbaren und einfach austauschbaren Vermögenswert, um kriminelle Aktivitäten zu realisieren oder Profite daraus zu reinvestieren."
Es geht also nicht um die klassische Geldwäsche, bei der man fiktive Umsätze generiert, um Geld aus kriminellen Machenschaften zu versteuern uns so zu legalen Einnahmen zu machen. Mit dem Tausch von Fiat-Währungen in Gold wäre dies auch überhaupt nicht möglich, außer der Edelmetallhändler würde mit den Kriminellen unter einer Decke stecken. Wie die FATF zeigt, geht es darum, dass Gold einen stabilen und sicheren Hafen bietet, um Vermögen zu bewahren und anonym Transaktionen zu tätigen, während die Fiat-Währungen mit der Zeit weginflationiert und wertlos würden. Aber diese Eigenschaften von Gold als liquides, weltweit akzeptiertes, stabiles und anonymes Zahlungsmittel haben es gerade zur Weltwährung des freien Marktes werden lassen.
Gold ist die stärkste Währung der Welt. Deshalb wird es von Zentralbanken als Reserve gehalten, ist von der Umsatzsteuer befreit und in der US-Verfassung als einziges Edelmetall, nebst Silber, als Geld verbrieft, das der Staat emittieren darf. (Deshalb wird der Fiat-Dollar auch von einer Privatbank emittiert, da die US-Regierung das nicht darf.) Die Absenkung der Bargeldobergrenze zielt nicht auf eine plötzlich zum Problem gewordene Geldwäsche mit Edelmetallen ab. Das Problem sind die positiven Eigenschaften der Weltwährung Gold im Vergleich zum schwachen Euro, der nicht stabil ist. Diesen Gesetzesentwurf damit zu begründen, dass diese Vorteile des Goldes auch Kriminelle zur Wertaufbewahrung nutzen könnten und dies als Geldwäsche zu bezeichnen, ist weder logisch noch statthaft.
Folgen einer möglichen Einschränkung des anonymen Goldkaufs
Die Menschen haben ein natürliches Recht ihre Ersparnisse inflationsgeschützt anzulegen und sich somit eigenverantwortlich für die unsichere Zukunft abzusichern. Nachdem die Bargeldobergrenze vor zwei Jahren bereits herabgesetzt wurde, hoffen wir, dass der Gesetzgeber diesen Gesetzesentwurf wieder verwerfen wird. Sollte diese Änderung im Geldwäschegesetz dennoch umgesetzt werden, können Sie Edelmetalle bis 2.000 Euro anonym erwerben. Bei größeren Summen muss ein Ausweis vorgelegt werden. Alternativ kaufen Sie günstig in unserem GoldSilberShop.de-Onlineshop und lassen sich die Edelmetalle einfach bequem nach Hause liefern. Der Kauf auf Rechnung hat auch Vorteile. Sollte es einmal zu einem Einbruch kommen, bei dem Ihre Edelmetalle gestohlen werden, so muss die Versicherung bei Vorlage von Kaufbelegen, die auf Ihren Namen lauten die versicherten Verluste auch ersetzen. Es besteht also kein Grund zur Panik – aber es ist ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig ein inflationsgeschützter Hafen der Edelmetalle in der nächsten Krise sein kann.
Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung wieder gestiegen – bullisch für Gold
US-Notenbankchef Jerome Powell legte am Mittwoch seinen halbjährlichen Rechenschaftsbericht vor dem Kongress ab. In der Vorwoche sagte Powell noch, dass eine Zinssenkung alles andere als sicher sei und nach den besser als allgemein erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten fiel die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Juli auf 90 %.
Nach Veröffentlichung seiner Rede und der anschließenden Befragung vor dem Kongress erwarten nun wieder 100 % eine Zinssenkung um 25 Basispunkte und die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte wird wieder auf 20 % geschätzt. Powell sagte, dass es der FED wichtig sei, den Konjunkturzyklus zu verlängern und man im Krisenfall alle Instrumente wie Zinssenkungen oder Bilanzverlängerungen (QE) nutzen würde.
Die FED senkt die Zinsen, um den Konjunkturzyklus zu verlängern und den Aktienmarkt sowie die Inflation oben zu halten. Powell sagte in seiner Rede, es gäbe nicht genügend Inflation, doch gerade an diesem Tag kamen heißer als erwartete CPI-Daten raus. Rohöl ist historisch zum Goldpreis extrem günstig und dürfte tendenziell in den nächsten Jahren eher stärker steigen als fallen, was die Inflationsrate unweigerlich nach oben schieben wird.
Die neuesten Daten zur Entwicklung der Konsumentenpreise deuten bereits einen Preisauftrieb an. Wenn die US-Notenbank diesmal wieder die Zinsen senkt, dann wird sie die Inflation anheizen. Niemand wird langfristige 30-jährige Anleihen haben wollen, wenn die Zinsen ansteigen, was den Anleihemarkt kollabieren lassen wird.
Die FED muss dann noch mehr Anleihen aufkaufen, womit sie sich in einer Spirale befindet, der sie nicht mehr entkommen kann. Sie kann zwar die Zinsen am kurzen Ende drücken, doch am langen Ende werden die Zinsen steigen, womit letztlich die FED die Kontrolle über die Märkte verlieren wird. Dies wird für sie zur Todesfalle und ihre künstlich niedrigen Zinsen der letzten zehn Jahre werden mit Marktzinsen am langen Ende im zweistelligen Bereich zurückschlagen. Das ist negativ für Anleihen, negativ für Aktien, negativ für den US-Dollar, doch sehr bullisch für Gold!
Gold wird als sicherer Hafen in einem nominalen Hochzinsumfeld und real Negativzinsumfeld förmlich explodieren. Die Stagflation scheint unausweichlich, weshalb Gold in den letzten Wochen auch nach oben über den Widerstand ausbrechen konnte und die Gold- und Silberminen massiv zulegten.
Technische Analyse zu Gold
Gold: Spekulanten immer noch sehr bullisch gestimmt
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitments of Traders)
Die Netto-Shortposition der Big 4 verringerte sich von 45 auf 41 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 verringerte sich von 67 auf 63 Tage der Weltproduktion. Der Preis fiel zum Stichtag um 22 $ im Vergleich zur Vorwoche und die Spekulanten gingen in dieser Zeit mit 8,4 Tsd. Kontrakten short. Die vorletzte Woche zeigte noch Stärke, doch in dieser und der letzten Woche hat sich nun deutliche relative Schwäche gezeigt. Dies spricht für ein Ende des Preisanstiegs. Das ist die erste Woche ohne Manipulation seit dem Beginn des Anstiegs, was ebenso dafürspricht, dass nun ein Überangebot am Markt herrscht und sich die Spekulanten verausgabt haben. Ihnen gelingt es nicht mehr, den Preis höher zu treiben – alle sind bereits long im Gold.
Mit 41 Tagen der Weltproduktion an nackten Shortpositionen ist die Manipulation auf einem historisch hohen Niveau. Mit 17 Punkten im CoT-Index ist das Sentiment aktuell extrem bullisch. Dieses Niveau war früher immer ein Verkaufsbereich. Zur Vorwoche haben sich die Daten, trotz eines Preisrückgangs von 22 $, nur minimal verbessert.
Gold in USD: Wann geht die Rallye weiter? Konsolidierung auf hohem Niveau
Der Goldpreis kann sich bisher stark über 1.400 $ halten. Negativ ist die historisch hohe bullische Spekulation am Terminmarkt. Das bedeutet, dass weitere exogene Faktoren und damit einhergehende Käufe in die ETFs nötig sind, um den Preis noch weiter nach oben zu treiben. Bleiben exogene Faktoren auf Sicht der nächsten Woche aus, so könnte eine kurzweilige Korrektur bis an das Ausbruchsniveau bei 1.360 $ einsetzen. Dies gilt insbesondere, falls die US-Notenbank nur einen Zinsschritt um 25 Basispunkte liefert oder es wagen sollte, die Zinsen erst im September anzuheben. Dann könnte es zu einer Bereinigung der Spekulation am Terminmarkt in Form eines Long Drop kommen.
Aktuell ähnelt das Korrekturmuster einer bullischen Flaggenformation, was bei einem bullischen Ausbruch weitere Investoren in den Goldmarkt ziehen könnte. Bleiben exogene Faktoren aus, so ist eine nachhaltig bullische Auflösung dieser Formation unwahrscheinlich. Ein Ausbruch darüber würde dann wahrscheinlich in einem False Break enden.
Mittelfristig sind wir extrem bullisch für Gold und die große Trendwende ist bereits seit Januar da. Kurzfristig dürfte der Goldpreis bestenfalls auf hohem Niveau konsolidieren über die nächsten Wochen, um das überkaufte Niveau abzubauen. Dann könnte sich die Rallye unter einer guten Zinssenkung fortsetzen. Kurzfristig überwiegen jedoch die Risiken gegenüber den Chancen, während wir langfristig kaum Risiken und sehr viele Chancen sehen.
Der langfristige Wochenchart zeigt schön den Anstieg über den langfristigen Widerstand bei 1.350 $. Dem Goldpreis muss es jetzt gelingen sich in den nächsten Wochen und Monaten über diesem Widerstand zu halten. Erst dann ist der Ausbruch in trockenen Tüchern und auch auf Monatsbasis gibt es dann auf langfristige Sicht ein nachhaltiges Kaufsignal.
Gold in Euro: Zurück im Aufwärtstrend
In Euro ist der Goldpreis in den langfristigen Aufwärtstrend zurückgekehrt. Dies hatten wir im letzten Jahr schon angekündigt, da wir mit einer weiteren Abwertung des Euros gerechnet hatten. Diese Erwartung hat sich erfüllt, sodass der Goldpreis in Euro seit seinem Tief Anfang 2014 bereits um 39 % im kürzlichen Hoch anstiegen konnte. Nach einer zeitweiligen Korrektur sehen wir den Goldpreis in Euro schon in Bälde wieder auf einem neuen Allzeithoch, da die schwache europäische Wirtschaft schon bald in eine Rezession abtauchen dürfte, auf die die Europäische Zentralbank mit einer weiteren Abwertung des Euros reagieren wird. Wir erwarten, dass der Goldpreis spätestens in den nächsten 18 Monaten ein neues Allzeithoch erreichen kann.