Neue Deutsche Bank (DB) Studie – Prognose für Metallpreise leicht angehoben
Deutsche Bank Research hat eine Basismetall-Studie veröffentlicht. Fokusthema ist die Metallpreis-Prognose für 2017 und 2018. Wir haben uns die Studie genauer angeschaut und die wichtigsten Aussagen festgehalten.
Hier die Hauptaussagen:
Chinas Nachfrage nach Metallen bleibt weiterhin positiv. Das Politbüro ist um ein stetiges und stabiles Wirtschaftswachstum bemüht. Die chinesische Regierung wird weiterhin in eine Verbesserung der Infrastruktur investieren und an anderen fördernden Maßnahmen festhalten.
Konsequenterweise sollte somit die Nachfrage nach Metallen aus dieser Region anhalten. Dies allerdings zu geringeren Wachstumsraten als in den Jahren zuvor, so DB Research.
Die Basismetallförderung sollte ab 2018 ansteigen. Dies sollte zu einer Erhöhung des Metallangebots führen.
2016 sind die Rohstoffpreise um durchschnittlich 34% angestiegen, weit stärker als von den DB Analysten erwartet. DB erachtet Metallpreise daher nicht mehr als günstig. Preise sind größtenteils weit höher als ihr langjähriger Durchschnitt und in den meisten Fällen höher als ihre Grenzkosten. Investoren selbst sind "long" positioniert.
Die Deutsche Bank Analysten erhöhen für die nächsten 2 Jahre ihre Prognosen für Metalle im Schnitt um 7%, vor allem weil das Nachtfragemomentum größer als erwartet ist.
Fundamental betrachtet gehören Nickel, Zink, Paladium und Kokskohle zu den Favoriten des DB Research Teams.
Obwohl die Analysten 2017 weltweit mit einer erhöhten Nachfrage nach Stahl rechnen, glauben DB an eine Seitwärtsbewegung bei Eisenerz. Ein erhöhtes Eisenerzproduktion sollte zu einem leichten Angebotsüberhang führen.
DB Research glaubt, dass das brasilianische Unternehmen Vale – mit einer Marktanteil an Eisenerz von 35% der größte Produzent – den Preis pro Tonne über 50 USD halten sollte. DB kalkuliert mit einem Stahlpreis von 56 USD pro Tonne.
DB Preisprognose ausgesuchter Metalle
Quelle: DB Research