Kolumne von Björn Junker

Goldproduktion der Demokratischen Republik Kongo soll sich vervierfachen

Die Goldproduktion in der Demokratischen Republik Kongo dürfte dieses Jahr das Vierfache des Vorjahresausstoßes betragen. Vor allem auf Grund der Inbetriebnahme der Kibali-Mine im Mai.

Reuters zitierte den Bergbauminister des Landes Martin Kabwelulu mit der Aussage, dass man für 2014 eine Goldproduktion von 18 Tonnen in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) erwartet.

2007 seien in der DRK nur 100 Kilogramm des gelben Metalls gefördert worden, so Kabwelulu auf einer Konferenz in Kinshasa. Im vergangenen Jahr dann habe der Ausstoß 4 Tonnen Gold betragen und man hoffe, dass er 2014 nun 16 bis 18 Tonnen erreichen werde.

Der Produktionsanstieg ist vor allem auf die Eröffnung neuer Minen zurückzuführen, insbesondere der Goldmine Kibali, die sich im Besitz von Randgold Resources (WKN A0B5ZS) und AngloGold Ashanti (WKN 164180) befindet (jeweils 45%), wobei 10% bei der staatlichen Société Miniere de Kilo-Moto liegen.

Kibali wurde offiziell am 2. Mai eröffnet, nachdem die Unternehmen mehr als 2,5 Mrd. Dollar investiert hatten, um die Mine zur Produktion zu bringen. Wenn Kibali die auf über 600.000 Unzen Gold geschätzte Vollproduktion – bei einem Minenleben von 12 Jahren – erreicht, gehört die Mine zu den größten Goldminen ganz Afrikas.

Die DRK hat zudem in den vergangenen Jahren die Kupferproduktion deutlich gesteigert und fördert zudem mehr als die Hälfte des weltweiten Tantal-Angebots. Allerdings handelt es sich dabei um ein so genanntes "Konfliktmetall", dessen Produktion unter genauer Beobachtung der Weltgemeinschaft steht.

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