Kolumne von Björn Junker

Rockstone Research: Gold Standard Ventures - Kursziel nach Bohrergebnissen um 50% erhöht

Die Bohrergebnisse, die Goldexplorer Gold Standard Ventures (WKN A0YE58 / TSX.V GSV) gestern von seinem Pinion-Projekt in Nevada vorlegte, haben die Erwartungen der Analysten von Rockstone Research übertroffen. Die Experten haben daraufhin ihr Kursziel um 50% auf 2,82 Euro pro Aktie angehoben.

Nach Ansicht von Rockstone nämlich habe Gold Standard eine Entdeckung gemacht, mit der niemand gerechnet habe. Denn die Bohrung PIN14-05, die man während eines Site Visits Anfang Juni vor Ort mitverfolgt habe, habe tatsächlich zur Entdeckung eines gänzlich neuen Goldsystems geführt, das ab einer Tiefe von 230 Metern vorkommt.

Historische Bohrungen und auch die anderen Bohrungen, deren Ergebnisse am Mittwoch veröffentlicht worden seien, seien nicht in diese Tiefe vorgestoßen, da dort keine Vererzung vermutet worden sei. Das aber, so Rockstone, habe sich mit Bohrloch 14-05 "grundsätzlich" geändert. Die Experten glauben nun, dass angesichts dieser Bohrung die gesamte Pinion-Lagerstätte ab 200 m Tiefe ebenfalls mit abbauwürdigen Goldgehalten vererzt sei.

In ihrer Erstanalyse vom 26. März hatten die Analysten berechnet, dass, dass die historisch bekannte Pinion-Lagerstätte nach der zweiten Phase des Bohrprogramms, die ab Juli oder August anlaufen soll, auf 2 Mio. Unzen Gold anwachsen dürfte. Da sich aber nun herausgestellt habe, dass die darunter vorkommende (untere) Brekzienzone ebenfalls mit Gold mineralisiert sei, müsste sich die 2 Mio. Unzen Gesamtressource um etwa 50% auf 3 Mio. Unzen vergrößern, glaubt Rockstone. Denn Bohrloch PIN14-05 habe in der unteren Brekzienzone rund 0,4 g/t Gold nachgewiesen – etwa die Hälfte der Mineralisation der oberen Brekzienzone bzw. der historischen Pinion-Lagerstätte (rund 0,9 g/t).

Sollte die zweite Bohrphase über 0,4 g/t Gold nachweisen können und der Mittelwert in Richtung 0,9 g/t steigen, rechnet Rockstone mit einer Gesamtressource von bis zu 4 Mio. Unzen Gold. Sollte das Phase-2 Bohrprogramm typischerweise hochgradig vererzte, so genannte "Feeder"-Zonen entdecken so seien Gehalte über 3 g/t nicht ungewöhnlich, woraufhin die Gesamtressource auf über 5 Mio. bis Ende des Jahres geschätzt werde.

Als Vergleich führt Rockstone die benachbarte Emigrant-Mine von Newmont an, die seit Abbaubeginn 2012 mittlerweile von 1 auf rund 2,5 Mio. Unzen gewachsen sei. Nach Ansicht der Experten hat Pinion gute Chancen, in den nächsten fünf Monaten von aktuell etwa 1 auf 3-5 Mio. Unzen anzuwachsen – anstatt wie zuvor angenommen auf 2 Mio. Unzen.

Die vollständige Analyse finden Sie hier:

Wie 1 Bohrloch mehr als 1 Mio. Unzen Gold entdeckt haben kann

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