Kolumne von Björn Junker

Gold und Energie bleiben zurück: Deutsche Bank favorisiert Industriemetalle

Die Analysten der Deutschen Bank (WKN 514000) gehen davon aus, dass die Industriemetalle besser laufen werden als Edelmetalle und Energie. Man sei der Ansicht, dass das Makroumfeld für Edelmetalle und insbesondere Gold weiter "feindlich" sein wird, da man davon ausgehe, dass der S&P 500 neue Höchststände verzeichnen wird und die langfristigen Renditen der US-Anleihen steigen werden. Zudem, so die Experten weiter, bestehe die Möglichkeit, dass die gegenläufige Geldpolitik von Fed und EZB im zweiten Halbjahr eine signifikantere Wende beim US-Dollar auslösen könnte.

Die Industriemetalle seien im zweiten Quartal auf Basis der Gesamtrendite der am besten gelaufene Sektor gewesen. Eine Erholung des US-BIP-Wachstums sowie die Vorbereitung der US-Notenbank für eine Wende in der Geldpolitik sollten nach Ansicht der Bank die Industriemetallpreise im kommenden Jahr stützen.

Nickel, Kupfer und Aluminium würden traditionell in den Monaten nach einer Anhebung der Kurzfristzinsen eine starke Performance zeigen. Zwar hätten die Sorgen um den chinesischen Immobilienmarkt stark zugenommen, doch betrachte man den jüngsten Abschwung als zyklisch, so die Bank. Man sehe tatsächlich eine positive strukturelle Entwicklung der urbanen Immobiliennachfrage und erwarte so einen Anstieg der Aktivität in diesem Bereich ins kommende Jahr hinein, erläuterte die Deutsche Bank. Man gehe deshalb davon aus, dass die Industriemetalle im Vergleich zu Energie und Edelmetallen die bessere Performance erzielen werden, hieß es.

Risikohinweis: Die GOLDINVEST Media GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Analysen und Nachrichten auf www.goldinvest.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise. Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.