Kolumne von Peter Müller

Macht Goldanlegen jetzt noch Sinn?

Liebe Leserinnen & Leser,

der Goldpreis hat seit seinem Hoch bei 1.900 US-Dollar auf mittlerweile 1.300 US-Dollar abgegeben. Dennoch konnte der Goldpreis in den letzten zehn Jahren um fast 300 Prozent zulegen und damit viele andere Anlageformen deutlich schlagen. Laut dem letzten Bericht des "World Gold Council" (WGC) ist die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen im ersten Quartal 2014 fast um 40 Prozent zurückgegangen. Auch die Investments in "Exchange Traded Funds" (ETFs) gingen spürbar zurück.

Ist Gold "out"?

In den Medien raten einige Vermögensverwalter dazu, nicht in Gold zu investieren. Da frage ich mich, wann man investieren sollte, wenn nicht nach einer Korrektur der Preise. Wer abwartet und erst wieder bei Preisen um 1.600 US-Dollar einsteigt, hat mit Sicherheit langfristig gute Chancen, kauft aber deutlich teurer als momentan. Gold ist in der Tat derzeit nicht auf dem Radar vieler Experten. Hier wird meist auf den DAX geblickt, der fast bei 10.000 Punkten notiert und den größten Teil seiner Aufwärtsbewegung schon hinter sich haben könnte.

Wie legt man in Gold an?

Die beste Anlageform sein Erspartes in Gold anzulegen sind sogenannte Direktinvestments. Man kauft Barren oder Münzen und lässt diese lagern. Ich persönlich würde Münzen nur Anlegern empfehlen die sich wirklich sehr gut mit Numismatik auskennen. Oftmals bezahlt man bei Münzen Aufschläge auf den reinen Goldwert für Seltenheit, Herkunft oder Prägung. Bei Barren bezahlt man hingegen den reinen Goldpreis und weiß genau welchen Wert man bekommt. Ob man das bezahlte Aufgeld bei Goldmünzen später wieder herausbekommen kann, ist meist ungewiss. Zudem sind Barrenkäufe deutlich billiger, da man größere Mengen auf einmal erwirbt und damit bessere Konditionen erhält.

Goldsparen als Alternative!

Wer nicht gleich einen Barren auf einmal kaufen will, der kann auch auf Sparpläne zurückgreifen. Diese bieten die Möglichkeit monatlich einen fixen Betrag in Gold zu investieren. Ist der Preis hoch, kauft man wenig Gold, ist er tief kauft man viel. Dadurch bekommt man langfristig einen niedrigen Einstieg für sein Golddepot.

Ihr Peter Müller

Die obenstehende Kolumne wird Ihnen präsentiert von Golddepot.de (www.golddepot.de)! Weitere Artikel von Peter Müller finden Sie auch unter www.golddepot.de/gold-news!