Restrukturierungskosten: Alcoa macht Nettoverlust, übertrifft aber die Erwartungen
Der Aluminiumkonzern Alcoa (WKN 850206) hat im ersten Quartal dieses Jahres auf Grund von Restrukturierungskosten einen Nettoverlust eingefahren. Auch ein niedrigerer bereinigter Gewinn und gesunkene Preise beeinträchtigten die Bilanz zusätzlich.
Alcoa meldete so einen Nettoverlust von 178 Mio. Dollar oder 0,16 Dollar pro Aktie. Darin enthalten sind Sondereffekte in Höhe von 276 Mio. Dollar insbesondere in Bezug auf die Kapazitätsreduzierung in Brasilien und Australien.
Ohne Sondereffekte belief sich der Gewinn auf 98 Mio. Dollar oder 0,09 Dollar pro Aktie nach 121 Mio. Dollar oder 0,11 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Im Vorfeld befragte Analysten hatten auf dieser Basis allerdings nur mit einem Gewinn von 0,05 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 5,55 Mrd. Dollar gerechnet. Tatsächlich machte Alcoa im ersten Quartal einen Umsatz von 5,45 Mrd. Dollar nach 5,83 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum.
Der Konzern erklärte, man gehe davon aus, dass die globale Luft- und Raumfahrtbranche dieses Jahr um 8 bis 9% wachsen werde, vor allem auf Grund der starken Nachfrage sowohl nach großen kommerziellen Flugzeugen und Jets für den Regionalverkehr als auch auf Grund des anhaltenden Wachstums im Markt für Business-Jets. Insgesamt glaubt Alcoa, dass der globale Aluminiummarkt 2014 um 7% wachsen wird.
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