Gewinn bleibt hinter Erwartungen zurück: Silver Wheaton meldet Rekordproduktion und -absatz für 2013
Die Streaming-Gesellschaft Silver Wheaton (WKN A0DPA9) hat 2013 das fünfte Jahr in Folge eine Rekordproduktion und einen Rekordabsatz erzielt. Der Silberäquivalentausstoß erreichte 35,8 Mio. Unzen, davon 26,8 Mio. Unzen Silber und 151.000 Unzen Gold, was einen Anstieg von 22% gegenüber den 29,4 Mio. Unzen Silberäquivalent aus dem Jahr 2012 bedeutet – und die Produktionsprognose des Konzerns (33,5 Mio. Unzen) deutlich übertraf.
Laut Silver Wheatons CEO Randy Smallwood war der Produktionsanstieg vor allem auf den Erwerb der Goldproduktion von den Minen Salobo und Sudbury zurückzuführen sowie das erste volle Jahr an Gold- und Silberlieferungen von der 777-Mine.
Silver Wheatons Geschäftsmodell besteht darin, Bergbauunternehmen Kapital zur Verfügung zu stellen, mit dem diese dann ihre Minen errichten können. Im Gegenzug erwirbt Silver Wheaton das Recht, die zukünftige Edelmetallproduktion der Unternehmen ganz oder teilweise zu einem festen, unter dem Spotpreis liegenden Preis zu erwerben (Streaming).
Wie das Unternehmen zudem meldete, erreichte auch der Absatz 2013 mit 30 Mio. Unzen Silberäquivalent Rekordvolumen. Die verkauften 22,8 Mio. Unzen Silber und 117.300 Unzen Gold bedeuteten einen Anstieg von 10% verglichen mit den 27,3 Mio. Unzen aus dem Vorjahr.
Dennoch, führte Silver Wheatons CEO aus, war 2013 ein Jahr voller Herausforderungen. So habe beispielsweise die Penasquito Mine unter einer beispiellosen Dürre in der Region gelitten. Man sei aber zuversichtlich, da Goldcorp (WKN 890493) einen umfassenden Plan vorgelegt und dessen Umsetzung auch bereits angestoßen habe, um die Effizienz der Mine zu steigern und bis Ende 2014 zusätzliche Wasservorräte zu sichern. Darüber hinaus, so Smallwood weiter, habe Barrick Gold (WKN 870450) Ende 2013 die Bauarbeiten an der Pascua-Lama-Mine ausgesetzt, sodass sich dieses Projekt weiter verzögern werde.
Für dieses Jahr geht Silver Wheaton von einer anrechenbaren Produktion von 36 Mio. Unzen Silberäquivalent aus. Das Unternehmen teilte zudem mit, dass die anrechenbaren Silberreserven um 5% auf 807 Mio. Unzen sanken, während die anrechenbaren Goldreserven um 18% auf 5,78 Mio. Unzen zulegten. Auf Silberäquivalentbasis stiegen die Reserven damit um 4% auf 1,154 Mrd. Unzen.
Silver Wheaton meldete für das vergangene Jahr einen Nettogewinn von 375,5 Mio. Dollar oder 1,06 Dollar pro Aktie, was einen Rückgang von 36% im Vergleich zu 2012 bedeutet, als noch ein Nettogewinn von 586 Mio. Dollar oder 1,66 Dollar pro Aktie erzielt werden konnte.
Das Unternehmen teilte zudem mit, dass man für das erste Quartal eine Dividende von 7 Cent pro Aktie ausschütten werde.
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