Golden Arrow hat 100 Mio. Silberäquivalent qualifiziert - Das Vorstandsinterview
"Mit dem goldenen Pfeil mitten in das Silberauge getroffen!" Das kanadische Unternehmen, Golden Arrow hat in Argentinien ein Vorkommen mit über 100 Millionen Unzen Silberäquivalent qualifiziert.
Die Anleger in Deutschland kennen Golden Arrow noch von den Auftritten in den vergangenen Jahren. Es hat sich einiges getan – Bitte geben sie uns einen Überblick über ihr Unternehmen und das wichtigste Projekt.
Golden Arrow ist ein Unternehmen das von der Grosso-Group gestartet wurde. Unser Hauptprojekt ist das Chinchillas-Silbervorkommen in Argentinien. In nur 14 Monaten haben wir es von Explorationsbohrungen bis zur vorläufigen Wirtschaftlichkeitseinschätzung ("Pre Economic Assessment", kurz "PEA") gebracht, ein echter Rekord. Die PEA hat einen Projektwert von 98,5 Millionen Dollar ausgewiesen, was in keinem Verhältnis zu unserer derzeitigen Marktkapitalisierung von nur neun Millionen Dollar steht. Das Vorkommen ist relativ leicht abtragbar, wobei es ein großer Vorteil ist, dass sich die höchsten gemessenen Mineralisierungen direkt an der Oberfläche befinden. Ein Bohrprogramm, das 6.000 Bohrmeter umfasst, beginnt noch in diesem Monat mit dem Ziel, den Depositen weiter zu vergrößern. Insgesamt sind für das laufende Jahr 25.000 Meter an Bohrungen geplant.
Wie umfangreich ist der aktuell bestimmte Deposit in Silberäquivalent?
Insgesamt sind es 104 Millionen Unzen Silberäquivalent.
Wie politisch sicher ist Argentinien im Vergleich zu anderen Staaten in Süd- und Mittelamerika?
Das weltweit anerkannte Fraser Institute führt Argentinien auf Platz zwei hinter Chile für die besten Bergbau-Jurisdiktionen in Südamerika. Die Kosten für Exploration, Entwicklung und Produktion sind sehr niedrig, auch weil der Peso eine stete Abwertung vollzogen hat. Auch die Kosten zur Sicherung von Land- und Mineralrechten sind sehr günstig. Unsere Gruppe um den Gründer Joseph Grosso ist seit über zwanzig Jahren im Land und wir wissen, wie man die Dinge angehen sollte und umsetzen kann.
Würden Sie bei den aktuellen Silberpreisen um 20 $ profitabel produzieren können?
Ja, das könnten wir, bei Silberpreisen von 25 $ würde unser Unternehmenswert um 50 % auf 140 Millionen steigen!
Wie gut ist Ihre Unternehmenskasse noch gefüllt? Reicht es, die angestrebten Ziele umzusetzen?
Wir haben etwa acht Millionen Dollar. Damit sind wir mehr als gut für die anstehenden Projekte ausgestattet.
Wie sieht die Aktionärsstruktur aus?
41,8 Millionen ausstehende Aktien, keine ausstehenden Bezugsrechte. Das Management und die Insider inklusive derer Familien halten insgesamt 52 % der Aktien.
Sie haben eine einzigartige und recht spektakuläre Finanzierung durchgeführt. Würden Sie diese bitte erläutern.
Bevor wir Geld aufnehmen mussten bei unserem aktuell schwachen Aktienpreis, gab es einen Investor, der ein direktes Investment in unser Chinchillas-Projekt platzierte. Bei einem Deposit-Wert von rund 100 Millionen Dollar, verkauften wir einen dreiprozentigen Anteil für drei Millionen Dollar. Dieses Geld wird für die Exploration des Projektes genutzt. Der Investor hat die Möglichkeit, sein Investment in Stammaktien umzuwandeln bei einem Wert von $ 2,38 pro Aktie. Dieser Wert liegt zehnmal höher als unser aktueller Kurs bei 0,23 CDN
Vielen Dank für das Interview.
Christoph Brüning leitete als DVFA-zertifizierter Finanzanalyst bis 1999 das Finanzresearchunternehmen Value Research Gmbh. 1999 gründete er die Value Relations GmbH und verlagert seine Expertise von Biotechnologie auf Mining und Exploration. 2011 erschien sein Buch zum Thema Seltene Erden „Selten Erden der wichtigste Rohstoff des 21.Jahrhunderts” im Börsenbuchverlag.