Kolumne von Björn Junker

Gold wieder deutlich attraktiver für Hedge-Fonds

Gold wird wieder attraktiver für die Hedge-Fonds – ob nun Goldman Sachs der Ansicht ist, dass die überraschende Erholung des Goldpreises dieses Jahr bald ausläuft oder nicht.

Hedge-Fonds und andere Spekulanten nämlich haben in New York nun die vierte Woche in Folge ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis ausgeweitet und sind nun so positiv für das gelbe Metall gestimmt wie zuletzt im Dezember 2012, zeigen neueste Daten.

Goldman Sachs-Rohstoffexperten sind trotz des besten Jahresbeginns für Gold seit sechs Jahren – der wurde mit dem Überschreiten von 1.350 USD pro Unze erzielt – der Ansicht, dass die Chancen gestiegen sind, dass der Goldpreis zum ersten Mal seit 2009 auf 1.000 USD pro Unze fallen wird.

Die bisher 11%ige Rallye kam auf Grund von Anzeichen für eine schwächelnde US-Wirtschaft und der russisch-ukrainischen Spannungen zustande. Anleger, die das gelbe Metall 2013 gemieden hatten, kaufen zumindest wieder Anteile des größten mit Gold hinterlegten ETF, dessen Bestände, wie es bislang aussieht, zum ersten Mal seit einem Jahr auch auf Quartalsbasis steigen könnten.

Die Gold-Futures in New York stiegen vergangene Woche um 1,3%, was im laufenden Jahr das achten Wochenplus bedeutet. Der Standard & Poor's GSCI Spot Index, der 24 Rohstoffe umfasst, legte um 0,6% zu, während der MSCI All-Country World-Aktienindex um 0,3% steigen konnte.

Die Netto-Long-Positionen auf Gold wuchsen in der Woche bis zum 4. März um 3,8% auf 118.241 Futures und Optionen an, zeigten Daten der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), während die Short-Positionen um 15% auf 26.321 und damit den niedrigsten Stand seit Oktober 2013 fielen.

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