Kolumne von Björn Junker

Eldorado Gold muss hohe Abschreibungen auf chinesische Projekte vornehmen

Eldorado Gold (WKN 892560) hat im vierten Quartal 2013 einen deutlichen Verlust verbucht, nachdem der kanadische Goldproduzent Abschreibungen in Höhe von 808,4 Mio. Dollar auf den Buchwert seiner Projekte Jinfeng und Eastern Dragon in China vornehmen musste.

So verzeichnet Eldorado einen Nettoverlust von 687,5 Mio. Dollar oder 0,96 Dollar pro Aktie. Im gleichen Zeitraum 2012 hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 115 Mio. Dollar oder 0,16 Dollar pro Aktie geschrieben.

Den Umsatz des vierten Quartals gab Eldorado mit 231,7 Mio. Dollar an, ebenfalls ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum als noch 350 Mio. Dollar erzielt wurden. Das war das Resultat des niedrigeren Goldpreises bei gleichzeitig gesunkener Produktion. Denn Eldorado meldete für die letzten drei Monate 2013 einen Goldausstoß von 168.842 Unzen, was einen Rückgang von 11% im Vergleich zu den 190.530 Unzen der letzten drei Monate 2012 bedeutet. Der im Verkauf erzielte Goldpreis des Unternehmens brach um ein Viertel auf durchschnittlich 1.264 USD pro Unze ein.

Ebenfalls wenig erfreulich: Die Cashkosten der Produktion stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal leicht von 566 auf 577 USD.

Eldorado erklärte zudem, man habe Ende Dezember eine Abschreibung in Höhe von 283,5 Mio. Dollar auf den Buchwert der chinesischen Mine Jinfeng sowie von 524,9 Mio. Dollar auf das ebenfalls in China gelegene Projekt Eastern Dragon vorgenommen, wo man seit Jahren auf die notwendigen Genehmigungen wartet.

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