Kolumne von Björn Junker

Monument Mining findet wirtschaftlich attraktive Lösung zur Verarbeitung von Sulfidgolderz

Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR) hat seit Längerem nach einer wirtschaftlich geeigneten Aufbereitungsmöglichkeit für das goldhaltige Sulfiderz auf seinen Minen Selinsing und Buffalo Reef gesucht. Nun hat man offenbar eine Lösung gefunden.

Die Prüfung der verschiedenen Alternativen wurde notwendig, da die laufenden Explorationsprogramme auf Selinsing Deeps sowie Buffalo Reef South, Central und North sowohl auf oxidische als auch auf sulfidische Vererzungen trafen und treffen.

Neben der bakteriellen Oxidationsmethode wurden ein Röstverfahren, die Hochdruckoxidation, die Halogenid-Chlorid-Laugung und die Feinstmahlung als mögliche Aufbereitungsverfahren sorgfältig geprüft und von unabhängigen Labors untersucht. Diese Tests belegten, dass einige dieser Verarbeitungsmöglichkeiten, einschließlich der bakteriellen Oxidation, zufriedenstellende Gewinnungsraten im oberen 80%- und unteren 90%-Bereich erreichen könnten. Allerdings sind diese Aufbereitungsvarianten zur Produktion von Goldbarren aus dem Sulfidmaterial vor Ort mit sehr hohen Investitionen verbunden und stellen sowohl technische als auch finanzielle Herausforderungen dar.

Die bakterielle Oxidation zum Beispiel würde Investitionen von rund 60 Mio. USD nach sich ziehen, einschließlich der Verlegung einer neuen Hochspannungsleitung, die außerdem von der Genehmigung bis zum endgültigen Anschluss bis zu drei Jahre in dauern würde. Also begann Monument mit der Suche nach einer finanziell sinnvolleren Alternative mit geringeren Investitions- und Betriebskosten.

Dabei hat man parallel zu den Anstrengungen, realisierbare kommerzielle Alternativen zu identifizieren, in den eigenen Forschungs- und Entwicklungslabors die Arbeiten an der Herstellung eines Goldkonzentrats aus Sulfidmaterial durch Flotation fortgeführt. Die Zielsetzung war die Produktion eines Goldkonzentrats, das über einen ausreichend hohen Goldgehalt verfügt, um für Käufer angesichts der Verunreinigungen und anderer Qualitätsprobleme geeignet zu sein. Dabei handelt es sich um die Fortführung von Arbeiten, die von Inspectorate in Vancouver als eine Vorbehandlung für die Biooxidation und das Röstverfahren durchgeführt wurden. Um die Transportkosten niedrig zu halten, musste Monument darüber hinaus potenzielle Käufer eines solchen Konzentrats in der Region finden.

Bislang waren die Ergebnisse der durchgeführten Arbeiten in dieser Hinsicht ermutigend, sodass das Unternehmen bereits eine Reihe von Proben für eine erste Prüfung an potenzielle Käufer in China und anderen Ländern schicken konnte. Laut erster mündlicher Reaktionen auf die Analysenergebnisse, wäre dieses Konzentrat für eine Anzahl potenzieller Käufer des Goldgehaltes und der im Konzentrat enthaltenen Verunreinigungen geeignet und würde auch in Bezug auf Anforderungen des Umweltschutzes und der Aufsichtsbehörden genügen.

Monument prüfte dann, welche zusätzlichen Gerätschaften für die Herstellung eines Goldkonzentrats aus Sulfidmaterial durch Flotation benötigt würden. Dabei stellte man fest, dass die wichtigsten dieser Gerätschaften, wie zum Beispiel Flotationszellen, bereits auf dem Gelände oder bezahlt sind. Das Unternehmen hat nun bereits eine neue Filterpresse erworben und bezahlt, die sich schon in Malaysia befindet und auf den Transport zum Minengelände wartet.

An zusätzlichen Investitionen zu den obigen Flotations- und Filtrationsgerätschaften würden demnach die Kosten für die Installation und den Anschluss an den Zerkleinerungskreislauf und die Leitungen für den Abtransport der Aufbereitungsrückstände (Tailings) zu den Absetzanlagen anfallen. Basierend auf Schätzungen für den Flotationskreislauf, die von unabhängigen Verfahrensingenieuren und Auftragnehmern für Komplettanlagen übernommen wurden, liegen die Investitionskosten dieser Anlagenaufrüstung bei ca. 6 Mio. USD (eine Flotationsanlage war in der Biooxidationsstudie eingeschlossen).

Monuments Management glaubt deshalb, dass die Produktion eines Goldkonzentrats aus dem Sulfidmaterial durch Flotation die attraktivste der geprüften Herstellungsvarianten ist, die ein wirtschaftliches Goldkonzentrat für die Goldproduktion außerhalb des Minengeländes liefern würde.

Jetzt arbeitet das Unternehmen bereits an der Verfeinerung der Produktionskosten für das Konzentrat, untersucht verschiedene Verpackungsarten, Abwicklungs- und Versandalternativen und verhandelt mit einer Anzahl von Hüttenwerken in Südostasien und weltweit.

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