Die Woche an den Rohstoffmärkten
Öl festigte seinen Anstieg der letzten Woche und konnte Edelmetalle im Wichenverlauf etwas nachziehen. Ob sich daraus jedoch generelle Trendwende für Metalle ableitet, bleibt offen. Basismetalle schlossen sich dem Trend an. Dr. Copper gilt nicht nur als Frühindikator für eine konjunkturelle Belebung. Er signalisiert auch steigende Zinsen, denn Hochs an Rentenmärkten fielen häufig mit Tiefs von Kupfer zusammen. Hier sollte eine nachhaltige Wende vor allem durch eine Trendumkehr der Rohstoffwährungen bestätigt werden.
Trend der Woche – Kupfer

Rohstoffwährungen pendelten sich auf tiefem Niveau etwas ein, lassen aber noch keine Umkehr erkennen.
Australischer Dollar in USD (Tageschart mit Fibonacci Extensions)

Edelmetalle
Der Commitment of Traders Report (COT) zeigt bei Gold und Silber nun eine ähnliche Situation an wie Mitte des Jahres. Die Netto Shortpositionen der Commercials sowie die Netto Longpositionen der Spekulanten befinden sich nun erneut auf einem Minimum. In der letzten Woche erfolgten die ersten Shorteindeckungen von Spekulanten.

In den letzten Tagen lässt sich eine beginnende Backwardation zum nächsten aktiven Liefermonat Februar beobachten. Anscheinend haben noch nicht genügend Überollungen stattgefunden und es bleibt die Frage offen, wie viele Auslieferungsanträge bis zum Last Notice Day Ende Dezember noch gestellt werden.

Mit einer Trendwende bei Edelmetallen wäre erst dann zu rechnen, wenn die nachfolgend gezeigten optimierten Durchschnitte überschritten werden und die blaue Linie im Subchart nachhaltig überkreuzt wird. Für Silber liegt diese Schwelle bei aktuell 21.46 USD.
Silber u. optimierte gleitende Durchschnitte auf Tagesbasis
