Goldpreis gegenüber Aktien völlig unterbewertet

Goldpreis gegenüber Aktien völlig unterbewertet

Das Jahr 2011 markiert eine Zäsur an der Börse, genauer gesagt der September 2011. Es ist das Jahr, in dem das letzte Mal in großem Stil die Favoriten gewechselt haben. Davor gab es eine Rohstoff-Hausse, basierend unter anderen auf dem billigen Fed-Geld, danach gab es eine Baisse der Rohstoffe.

Gewinner des Favoritenwechsels waren die Aktien. Viele Indizes haben seit der Umkehr beim Goldpreis enorme Zuwächse verzeichnet. Drei Beispiele: Der DAX ist seit September 2011 aus der Zone um die 5.000-Punkte-Marke auf neue Rekorde bei bis zu 9.424 Zählern geklettert. Der US-Index S&P 500 als eines der weltweit meistbeachteten Akienmarkt-Barometer hat es im gleichen Zeitraum aus dem Bereich um 1.100/1.200 Punkte auf bis zu 1.813 Zähler nach oben geschafft. Selbst der australische All Ordinaries kam aus dem 4.000er-Bereich immerhin bis auf jüngst erreichte 5.435 Punkte nach oben, obwohl eine Vielzahl abstürzender Rohstoffaktien aus dem traditionellen Bergbaustaat die Entwicklung belasteten. Die Reihe lässt sich noch weiter fortführen.

Gold im Vergleich zu Aktien im historischen Vergleich unterbewertet

Mit dem Umschwung bei den Favoriten, der zu einem Goldpreisabsturz von 1.921 Dollar auf 1.180 Dollar geführt hat, haben sich auch die Bewertungen der jeweiligen Assets massiv verschoben. Ein Blick auf einen besonderen Chart zeigt dies: Die Graphik setzt den Goldpreis und den Aktienindex S&P 500 zueinander ins Verhältnis. Zuletzt stand der Index bei 0,7154, im September 2011 bei 1,509 und damit bei mehr als dem Doppelten. Über die letzten rund 50 Jahre weist der Indexstand einen Mittelwert von 1,13 auf.


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Die wichtigste Erkenntnis aus diesen Daten: Gold ist im langfristigen Vergleich zu Aktien unterbewertet, 2011 war es überbewertet. Die Folge daraus: So, wie der Markt beim Goldpreis bei 1.921 Dollar nach oben übertrieben hatte, so übertreibt der Markt derzeit nach unten. Der Markt ist in diesem Fall vor allem die Gilde der Großanleger, die über die Terminbörse und mit einer Massenflucht aus ETFs die Goldpreisbaisse anheizen und den Preis nach unten prügeln. Dagegen verzeichnet die physische Nachfrage nach dem Edelmetall einen Boom. Dieses merkwürdige Auseinanderlaufen nährt mittlerweile verschiedene mehr oder weniger ernst zu nehmende Theorien über konzertierte Aktionen gegen das Gold.

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Zwei wichtige Erkenntnisse für Gold-Investoren

Anleger können aus den Daten und der Kursentwicklung der Feinunze Gold vor allem zwei Erkenntnisse ziehen. Zum einen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Goldpreis irgendwann wieder in Richtung seines statistischen Mittels tendieren wird – allein dies könnte einige hundert Dollar Kurszuwachs für die Feinunze bedeuten, je nach weiterer Kursentwicklung des S&P 500 als Vergleichs-Benchmark. Ob man derzeit wirklich den Tiefpunkt erwischt, verrät der Vergleich natürlich nicht, allein die Gewissheit steht, dass man vergleichsweise "günstig" zum Zuge kommt. Zum anderen steht weiter die Erkenntnis, dass die Zone oberhalb von 1.180 Dollar bzw. der Bereich 1.180/1.215 Dollar eine sehr wichtige Unterstützung darstellt. Der aktuelle Verlauf weckt zumindest Hoffnungen auf einen möglichen Doppelboden an dieser Marke.