Kolumne von Björn Junker

Schneller als gedacht: Randgold Resources gießt erste Goldbarren auf Kibali

Das riesige Goldprojekt Kibali in der Demokratischen Republik Kongo hat die Produktion aufgenommen – und zwar deutlich früher als erwartet. Ursprünglich war das Jahresende als Ziel ausgegeben worden. Mark Bristow, CEO von Randgold Resources (WKN A0B5ZS), dem Betreiber des Projekts, erklärte auf dem Denver Gold Forum zudem, dass Kibali darüber hinaus auch im geplanten Budget liege.

Bristow erklärte, dass Randgold, erst im Januar 2010 mit den Arbeiten auf dem Projekt begonnen habe, das gemeinsam mit dem Partner AngloGold Ashanti (WKN 164180) finanziert wurde. Seitdem sei es gelungen, eine Weltklassegoldmine in einer der entlegensten Regionen Afrikas zu errichten und dabei auch noch die Reserven auf 11 Mio. Unzen Gold mehr als zu verdoppeln und die Ressourcen auf über 21 Mio. Unzen zu steigern.

Die 1,7 Mrd. Dollar teure Mine, an der auch Sokimo, die staatliche Goldgesellschaft der Demokratischen Republik Kongo, einen Anteil von 10% hält, dürfte das Produktionsziel für 2013 von 30.000 Unzen des gelben Metalls nun klar übertreffen können, so Bristow. Man liege zudem im Plan, um im kommenden Jahr die geplanten 550.000 Unzen Gold produzieren zu können.

Kibali wird in zwei Phasen entwickelt. In der ersten wurde früh der Oxidkreislauf kommissioniert und verarbeitete Oxiderz von den Halden, auf denen bereit mehr als 1 Mio. Tonnen Erz eingelagert waren, das in der Tagebaumine gefördert wurde. Der Goldverkauf sollte im kommenden Monat beginnen, sobald der Kreislauf stabil funktioniert. Der Sulfidkreislauf soll im zweiten Quartal 2014 kommissioniert werden.

Die zweite Phase, die zeitgleich mit Phase eins anlief, sich aber bis 2016 erstreckt, umfasst die Fertigstellung der Untertagemine, wobei die Entwicklung bereits weit fortgeschritten ist. Anfang 2015 sollte mit der Untertagemine das erste Erz erreicht werden.

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