Kolumne von Björn Junker

Von wegen eiserner Sparwille: Bergbaugiganten investieren bis 2015 bis zu 244 Mrd. Dollar

Die größten Bergbaukonzerne der Welt wollen bis 2015 rund 244 Mrd. Dollar in Expansionsprojekte investieren, heißt es in einem Bericht von Bloomberg TV. Damit würden die Branchengiganten nur 2,4% weniger ausgeben als in den drei Jahren zuvor. Trotz aller Warnungen von Ivan Glasenberg, CEO von Glencore Xstrata (WKN A1JAGV).

Im vergangenen Quartal waren die Investitionen der Wirtschaft nur in Australien gestiegen, wo die Minengiganten BHP Billiton (WKN 908101) und Rio Tinto (WKN 852147) beheimatet sind ­ vor allem auf Grund der Bergbauinvestitionen. Experten sind der Ansicht, dass die Zahlen bestätigen, dass die Bergbauinvestitionen auch in Zukunft nicht vor einem Einbruch stehen.

Nachdem beispielsweise BHP Billiton, der größte Minenkonzern der Welt, im vergangenen Jahr Projekte im Wert von 68 Mrd. Dollar auf Eis gelegt hatte, entschied man sich im August, eine Investition von 2,6 Mrd. Dollar in das kanadische Kaliprojekt Jansen freizugeben.

Und Rio Tinto, der zweitgrößte Produzent auf dem Seeweg verschifften Eisenerzes, wird weitere 5 Mrd. Dollar in seine australischen Minen stecken, um die Produktionskapazität auf 360 Mio. Tonnen Eisenerz anzuheben.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.