Kolumne von Björn Junker

Barclays: Silber dürfte 2013 das schwächste Edelmetall sein

Die Analysten der Barclays Bank sind der Ansicht, dass Silber 2013 das am schlechtesten laufende Edelmetall sein wird. Barclays rechnet damit, dass der Silbermarkt dieses Jahr den zweitgrößten Überschuss seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnen wird. Das werde Druck auf den Silberpreis ausüben, so die Experten.

Die chinesischen Handelsdaten der vergangenen Woche hätten die schwache Industrienachfrage nach dem Metall bestätigt. Zudem habe das Interesse von Seiten der Investoren nicht wie in der Vergangenheit die Lücke geschlossen, sondern die Lage noch verschlimmert, so die Bank.

Die Abflüsse bei mit physischem Silber hinterlegten Anlageprodukten (ETP) hätten zudem in der vergangenen Woche noch einmal zugenommen. Der tägliche Abfluss habe bei 176 Tonnen gelegen und damit so hoch wie zuletzt am 5. April. Die Nettoabflüsse seit Beginn des Jahres hätten im Mai bereits 449 Tonnen erreicht, sodass die Zuflüsse auf 138 Tonnen gesunken seien.

Da das Verhältnis von Gold zu Silber weiterhin über 61 liege, so Barclays, und die ETP-Abflüsse erst kürzlich gestiegen seien, bestehe die Möglichkeit auf weitere Abflüsse, was den Silberpreis weiter unter Druck setzen sollte.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.