Kolumne von Björn Junker

Goldpreisverfall vorerst gestoppt: US-Notenbanker - "Keine Argumente für Reduzierung von QE3"

James Bullard, Präsident der Notenbank von St. Louis, erklärte gestern, dass es seiner Ansicht nach keinen Grund für ein Auslaufen des Anleihenkaufprogramms der US-Notenbank Fed gebe. Schließlich befinde sich die Inflation auf niedrigem Niveau, so Bullard.

Er sehe keine guten Argumente für ein Auslaufen oder gar Ende des QE3 genannten Programms erklärte der Fed-Chef von St. Louis gegenüber Reportern in Frankfurt. Und Bullard ist dieses Jahr stimmberechtigtes Mitglied des Ausschusses, der die Entscheidungen in dieser Hinsicht trifft.

Die US-amerikanische Zentralbank kauft derzeit Schatzbriefe und mit Hypotheken hinterlegte Wertpapiere im Wert von 85 Mrd. USD pro Monat. Diese gewaltige Ausweitung der Geldmenge wertet die US-Währung ab und hilft so dem Goldpreis.

Es hatte zuletzt verstärkt Spekulationen über ein langsames Auslaufen von QE3 schon ab dem nächsten Fed-Treffen Mitte Juni gegeben, auch da einige Fed-Mitglieder sich dahingehend geäußert hatten. Allerdings gibt es innerhalb des Gremiums dazu keinen Konsens. Und darüber hinaus erklärte der Präsident der Notenbank von New York am gestrigen Dienstag, dass er nicht wisse, ob die nächste Anpassung von QE3 eine Reduzierung oder eine Ausweitung sein werde.

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