Kolumne von Björn Junker

Quartalszahlen: Cameco gibt sich trotz Gewinneinbruch gelassen

Tim Gitzel, Konzernchef des kanadischen Uranriesen, wird trotz zum Teil massiver Ergebnisrückschläge im ersten Quartal nicht nervös. Der Manager verweist auf die zweite Jahreshälfte. Der kanadische Urankonzern Cameco (WKN: 882017) hat das erste Quartal des laufenden Jahres mit einem deutlichen Ergebniseinbruch abgeschlossen. Das Unternehmen meldet einen Quartalsüberschuss von nur noch 9 Millionen Dollar nach 129 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Bereinigt man die Entwicklung um Sonderfaktoren, sieht es mit einem Ergebniseinbruch von 121 Millionen Dollar auf 27 Millionen Dollar nicht wirklich besser aus.

Nicht ganz so stark ist der Rohgewinn gefallen, der von 150 Millionen Dollar auf 95 Millionen Dollar zurück geht. Auch der Umsatz von Cameco ist zum Jahresauftakt rückläufig ausgefallen, hier melden die Nordamerikaner 444 Millionen Dollar Umsatz nach zuvor 466 Millionen Dollar.

Sowohl das Uran- als auch das Energiesegment haben rückläufige Ergebnisse gezeigt, teilt Cameco mit. Dies basiert unter anderem auf geringeren Verkäufen und steigenden Kosten. Konzernchef Tim Gitzel versucht aber zu beruhigen. Der Ergebniseinbruch komme nicht überraschend und stimme mit den Prognosen überein, heißt es von Seiten des Unternehmens.

Man bleibt auf Kurs zu den Jahreszielen, so Gitzel, da man mehr als 60 Prozent der Uranauslieferungen in der zweiten Jahreshälfte tätigen werde. Zugleich haben die Kanadier ihre Uranförderung im ersten Quartal von 4,8 Millionen Pfund auf 5,9 Millionen Pfund um knapp ein Viertel gesteigert.

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