Kolumne von Björn Junker

Schwaches Bau- und Bergbaugeschäft: Caterpillar meldet Gewinneinbruch von 45%

Die Gewinnentwicklung bei dem Hersteller schwerer Maschinen Caterpillar (WKN 850598) wird genau beobachtet, denn sie sagt viel über den Zustand der Bau- und auch der Bergbaubranche aus. Und nach den neuesten Zahlen des Konzerns steht es um beide nicht gut. Denn Caterpillar meldete im ersten Quartal einen Gewinnrückgang von 45%.

Das führte man auf die weltweit schwache Nachfrage aus den Bereichen Bau und Bergbau zurück, wobei letzterer besonders hart getroffen wurde. Caterpillar erzielte so in den ersten drei Monaten 2013 einen Nettogewinn von noch 880 Mio. Dollar oder 1,31 Dollar pro Aktie nach 1,59 Mrd. Dollar oder 2,37 Dollar pro Anteilsschein im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch der Quartalsumsatz gab deutlich nach und fiel um 17,3% auf 13,2 Mrd. Dollar.

Das in den USA ansässige Unternehmen erklärte, am Ausblick für die Sektoren Bau und Stromsysteme habe sich wenig geändert, hingegen hätten sich aber Bedingungen im Bergbausegment erheblich verschlechtert.

Caterpillar senkte die Prognose für Umsätze, die mit Bergbaumaschinen zu erreichen sind, gegenüber 2012 um rund 50%. Der Umsatz, den der Konzern im Sektor Rohstoffe erzielte – dazu gehört auch der Bergbau -, erreichte im ersten Quartal noch 3,7 Mrd. Dollar nach 4,8 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum.

Das ist nun schon das zweite Quartal in Folge, in dem Caterpillar mit seinen Ergebnissen enttäuscht. In den letzten drei Monaten 2012 war der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 55% eingebrochen.

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