Kolumne von Björn Junker

Bereinigter Gewinn steigt deutlich, aber: Abschreibung drückt Alacer Gold in die roten Zahlen

Alacer Gold (WKN A1JFG6) hat im Geschäftsjahr 2012 einen Nettoverlust von 386 Mio. Dollar verbucht. Das lag an einer Abschreibung in Höhe von 490 Mio. Dollar, die das Unternehmen auf einige Assets in Australien vornahm. 2011 hatte Alacer noch einen Nettogewinn von 75,2 Mio. Dollar erzielt.

Bereinigt um diesen einmaligen Posten lag der Nettogewinn für das Gesamtjahr 2012 bei 118,6 Mio. Dollar nach 75,2 Mio. Dollar im Vorjahr. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg im Verlauf des vergangenen Jahres das Betriebskapital um 159,7 auf 203,9 Mio. Dollar. Das lag an Wandelanleihen im Wert von 100 Mio. CAD, die im April fällig wurden, sowie verbesserten Cashbeständen und einem gestiegenen Haufenlaungslagerbestand auf der Çöpler-Mine des Unternehmens in der Türkei.

Nachdem man nun den Verkauf der 49%igen Beteiligung der australischen Frog's Leg-Mine Anfang 2013 abgeschlossen hat, will Alacer zudem eine außerordentliche Dividende von rund 70 Mio. Dollar ausschütten.

Die Gesamtjahresproduktion gab das Unternehmen mit 419.489 Unzen Gold an, was dem Niveau des Jahres 2011 entspricht. Die anrechenbare Produktion allerdings lag mit 381.738 Unzen des gelben Metalls um 7% unter dem Vorjahresresultat. Die anrechenbaren Cashkosten pro Unze stiegen nach Aussage des Unternehmens 2012 um 23,5% auf 803 USD pro Unze nach 650 USD pro Unze 2011.

Alacer wies zum Ende des vergangenen Jahres anrechenbare Ressourcen von 13,8 Mio. Unzen Gold aus, wobei die Goldreserven bei 5,3 Mio. Unzen lagen.
 

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