Analystenerwartungen verfehlt: Agnico-Eagle kehrt in die Gewinnzone zurück
Der kanadische Goldproduzent Agnico-Eagle Mines (WKN 860325) hat im vierten Quartal 2012 wieder Gewinn geschrieben. Im vergangenen Jahr hatte eine Abschreibung auf die Meadowbank-Mine des Unternehmens noch zu einem Quartalsverlust geführt. Wie das in Toronto ansässige Unternehmen erklärte, erzielte man im vergangenen Jahr mit einer Produktion von 1,1 Mio. Unzen einen Rekord. Für das laufende Jahr geht Agnico-Eagle nun von einem Goldausstoß von 970.000 bis 1 Mio. Unzen aus.
Agnico meldete so für die letzten drei Monate 2012 einen Gewinn von 82,8 Mio. CAD oder 48 kanadischen Cent pro Aktie. Dem steht ein Verlust von 601,4 Mio. CAD oder 3,53 CAD pro Aktie aus dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gegenüber.
Bereinigt um einmalige Posten erzielte Agnico-Eagle Mines einen Gewinn von 69,9 Mio. CAD oder 41 Cent pro Aktie. Auf dieser Basis hatten im Vorfeld von Thomson Reuters befragte Analysten allerdings mit einem Gewinn von 44 Cent pro Aktie erwartet.
Die Gesamtcashkosten des vierten Quartals gibt Agnico mit 769 USD pro Unze an. Im vierten Quartal 2011 waren es noch 671 USD pro Unze des gelben Metalls. Dieser Anstieg sei vor allem auf die höheren Kosten auf den Minen LaRonde und Meadowbank sowie die vorübergehende Stilllegung des Betriebs auf Creston Mascota zurückzuführen, hieß es.
Das Unternehmen kündigte zudem die Ausschüttung einer Quartalsdividende von 22 Cent pro Aktie an. Diese soll am 15. März an alle zum 1. März registrierten Aktionäre gezahlt werden. Agnico-Eagle hat jetzt 31 Jahre in Folge eine Bardividende gezahlt.
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