Kolumne von Björn Junker

Reserven steigen: Revett Minerals plant Wiederaufnahme der Silber- und Kupferproduktion für April

Probleme mit der Gesteinsformation hatten dazu geführt, dass der kanadische Silber- und Kupferproduzent Revett Minerals (WKN A1C9RB) die Produktion auf seiner Troy-Mine vorrübergehend einstellen musste. Nun gibt das Unternehmen erstmals einen möglichen Termin für die Wiederaufnahme der Arbeiten bekannt.

Wie es in einer heute veröffentlichten Mitteilung heißt, hat das Unternehmen vor Kurzem erste Untertageinspektionen abgeschlossen und Gesteinsabbrüche entlang des Haupttransportweges rund 1.000 Meter vom Eingang des Südstollens bestätigt. Ausgehend von den bis jetzt vorliegenden Informationen, entwickelt man derzeit einen Verbindungsstollen, der weitere Inspektionen der Mine und die Planung alternativer Transportwege erlauben soll. Zudem hat Revett bestimmte Sektionen des nördlichen Erzkörpers geräumt und entwässert und so wieder Zugang zu Teilen des Transportwegs erlangt, die genutzt werden können. Der neue Zugangsstollen und die laufenden Inspektionen sollten nach Ansicht des Unternehmens in drei bis vier Wochen fertig gestellt sein.

Aktuell setzt Revett nach eigenen Angabe bereits einen Plan um, der, so hofft man, dazu führen sollte, dass der kommerzielle Betrieb auf der Troy-Mine Anfang April wieder aufgenommen werden kann. Sollte es Probleme geben, die diesen Zeitplan in Frage stellen, so Revett, werde man die Öffentlichkeit direkt informieren.

John Shanahan, Revetts CEO, zeigt sich erleichtert, dass alle bislang gesammelten Daten darauf hindeuten, dass der nördliche Erzkörper, die Hauptproduktionszone des Unternehmens, größtenteils von den Problemen verschont geblieben ist. Vollen und sicheren Zugang zu diesen Gebieten zu erlangen, sei das Hauptziel für die kommenden acht bis zehn Wochen, so Shanahan. Etwas schwieriger zeichne sich die Lage in Bezug auf den südlichen Erzkörper ab, wo man nicht damit rechne, in unmittelbarer Zukunft wieder Zugang zu erlangen.

Abgesehen von diesen Entwicklungen berichtete Revett zudem, dass es gelungen sei, die im vergangenen Jahr abgebauten Reserven zu 100% zu ersetzen, was dazu geführt habe, dass das geschätzte Minenleben von Troy zum 31. Dezember 2012 auf acht Jahre gestiegen sei.

Derzeit gibt Revett die Reserven der Troy-Mine in den Kategorien nachgewiesen und wahrscheinlich mit 11,14 Mio. Unzen Silber und 86,94 Mio. Pfund Kupfer an. Die Ressource in den Kategorien gemessen und angezeigt beläuft sich den Angaben zufolge auf 84,57 Mio. Unzen Silber und 781,93 Pfund Kupfer. Hinzu kommen in der Kategorie geschlussfolgerte, historische Ressourcen von 15,40 Mio. Unzen Silber und 88,80 Mio. Pfund Kupfer auf der JF-Liegenschaft.

Nun will man in den an die aktuellen Abbaugebiete angrenzenden Zonen weitere Explorationsaktivitäten durchführen, um die Kontinuität der tiefer gelegenen I Bed-Vererzung östlich und südlich der bekannten Vererzungszone zu definieren. Damit will Revett das Minenleben und die Produktion weiter steigern. Als weitere Ziele für die Exploration im laufenden Jahr werden Vererzungstrends – zusätzlich zur I Bed-Zone – im Süden und Osten der Troy-Mine auf dem Gelände der Liegenschaft untersucht. Ziel ist es hier, die Produktion durch die Nutzung der bestehenden Infrastruktur der Mine zu optimieren.
 

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