Kolumne von Björn Junker

Statistik: Nevada bleibt die Bergbau-Region der USA

Mit vielen Zahlen wird das Bergbaujahr 2012 der USA zusammengefasst. Dabei gibt es zwei Sieger: Nevada und das Gold. In keinem anderen US-Bundesstaat ist der Bergbau so präsent wie in Nevada. Der Wüstenstaat bleibt die Nummer 1 der Bergbauregionen in den USA. Insgesamt wurde in den USA im vergangenen Jahr Rohstoffe im Wert von 76,5 Milliarden Dollar gefördert. 2011 lag die Summe noch bei 74,8 Milliarden Dollar. Das ist somit die dritte Steigerung in Folge.

In elf Staaten wird die Grenze von 2 Milliarden Dollar bei der Förderung von Rohstoffen, Öl und Gas sind dabei ausgeschlossen, überschritten. Neben Nevada gehören zu diesen Milliarden-Dollar-Staaten auch Arizona, Minnesota, Florida, Kalifornien, Alaska, Utah, Texas, Missouri, Michigan und Wyoming. In diesen elf Staaten werde 64 Prozent aller US-Rohstoffe gefördert, wenn man den Wert zugrunde legt. Dies ist eine Erkenntnis des "2013 Mineral Commodities Summaries" des geologischen Büros der USA.

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15 Rohstoffe mit einem Förderwert von jeweils mehr als 1 Milliarde Dollar tauchen in der neuen Statistik auf. An erster Stelle liegt Gold, es folgen Schotter, Kupfer, Gips, verschiedene Sandarten, Eisenerz, Molybdän, Phosphate, Kalk, Soda, Ton, Salz, Zink und Silber.

Wenn man sich dabei auf die Metalle konzentriert, liegt deren Förderwert bei 34,9 Milliarden Dollar, ein Minus von 3 Prozent im Vergleich zu 2011. Gold hat daran einen Anteil von 36 Prozent, Kupfer kommt auf 27 Prozent, Eisenerz liegt mit 15 Prozent an dritter Stelle. Von größerer Bedeutung sind zudem Molybdän mit 10 Prozent und Zink (4 Prozent).

Insgesamt werden aus den US-Minen im abgelaufenen Jahr 230 metrische Tonnen Gold gefördert, 2011 waren es 234 Tonnen. Der Wert des geförderten Goldes liegt bei knapp 12,6 Milliarden Dollar. Etwas mehr als 20 große Produzenten sorgen in 30 Minen für den Großteil der Goldförderung. Mit diesen Anlagen wird etwa 99 Prozent des US-Fördervolumens abgedeckt.

Der Wert des geförderten Kupfers steigt 2012 um 4 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar an. Fünf Bundesstaaten beherrschen die Szene: Arizona, Utah, New Mexico, Nevada und Montana

Beim Eisenerz sind es zwei Staaten, die für 97 Prozent der Förderung sorgen: Michigan und Minnesota. Dort liegen acht Minen, drei Gesellschaften haben alle Fäden in der Hand.

Silber schafft ganz knapp die Milliardengrenze. 1,01 Milliarden Dollar ist die US-Silberförderungen 2012 wert. Die produzierte Menge sinkt hingegen von 1.120 Tonnen auf 1.050 Tonnen ab. Zum Vergleich: Weltweit werden mehr als 24.000
 

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