Kolumne von Björn Junker

Rückschau und Ausblick: Champion Iron Mines erlebt ereignisreiche Zeiten

Vieles wurde 2012 auf einem Eisenerzprojekt angepackt, die Früchte der Arbeit können teils 2013 eingefahren werden. Die Liste der Aktivitäten von Champion Iron Mines (TSX-V:CHM; WKN: A1J3LZ) im abgelaufenen Jahr ist lang. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Gesellschaft auf ihrem Fire Lake North Projekt in Kanada große Fortschritte gemacht hat. Wie groß die Fortschritte sind und welche Möglichkeiten sich dort ergeben, wird eine vorläufige Machbarkeitsstudie genauer aufzeigen, die noch im Januar veröffentlicht werden soll. Die Arbeit von zwei Jahren ist in diese Studie eingeflossen. Vorstandschef Thomas Larsen hebt im Vorfeld hervor, dass das Projekt sowohl von der Größe als auch von der Qualität das Zeug zu einer Weltklassemine hat.

Die Veröffentlichung der kommenden Studie ist jedoch nur die Vorstufe zu einer Machbarkeitsstudie, die wahrscheinlich im Juli anstehen wird. Darin werden auch die Transportbedingungen einfließen. So steht Champion mit den Eisenbahnbehörden in engem Kontakt, wie die Liegenschaft an das Schienenetz angeschlossen werden kann. Es gibt dabei Pläne, eine Eisenbahnlinie in direkter Nachbarschaft des Areals zu errichten. Das wäre aus infrastruktureller Sicht für Champion ein wahrer Volltreffer und würde den Wert des gesamten Projekts weiter steigern. Der große Trans-Quebec-Labrador-Highway, der das Areal durchquert, wird gerade ausgebaut und aufgewertet, für Champion ebenfalls ein positives Ereignis.

Für den weiteren Transport über das Meer hat Champion Vorsorge getroffen. Man hat einen langfristigen Vertrag mit dem Naturhafen von Sept-Iles/Pointe Noire geschlossen. Jährlich können von dort 10 Millionen Tonnen Eisenerzkonzentrat verschifft werden, zu sehr guten Bedingungen, wie die Gesellschaft betont. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren, kann jedoch auf bis zu 40 Jahre ausgedehnt werden. Dies gilt auch für die Transportkapazität, die zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls noch vergrößert werden kann.

Positiv Signale gab es im Jahresverlauf zudem zur Qualität des Erzes. Metallurgische Tests und Marktanalysen zeigen, dass das Erz für Stahlproduzenten sehr geeignet ist. Die Reinheit und die Beschaffenheit des Erzes aus der Region ist für viele Endnutzer von besonderem Wert. Man kann daher auf einen Aufschlag zu den normalen Preisen hoffen.

Im Februar 2013 will das Unternehmen bei den Behörden eine vollständige Umweltstudie abgeben. Schon jetzt ist deutlich, dass man sich um die Wasserqualität in der Region keine Sorge machen muss. Mit einfachen Vorkehrungen kann eine Verschmutzung vermieden werden. Weitere Genehmigungsverfahren, z.B. zum Bau eines Camps, laufen. Hier hofft man auf eine baldige Genehmigung durch die Behörden.

Larsen hat somit allen Grund zu behaupten, dass 2013 die Gesellschaft ein gutes Stück näher an den Betrieb einer Mine heranbringen wird.
 

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