Kolumne von Björn Junker

Proto Resources' Barrier Bay-Technologie macht wichtige Fortschritte

Parallel zur Entwicklung seines Eisenerz- und Nickelprojekts Barnes Hill verfolgt der angehende Produzent Proto Resources (WKN A0LBT8) die Entwicklung seiner so genannten Barrier Bay-Technologie. Und kann einen wichtigen Fortschritt melden. Die neuartige Technologie soll bei der Gewinnung von Nickel – und anderen Metallen wie beispielsweise Uran oder Seltenen Erden – nicht nur den Säureverbrauch drastisch senken, sondern auch zusätzliche, absetzbare Produkte herstellen, die sonst als Abfallprodukte enden würden. Sie könnte sich, eine erfolgreiche Entwicklung zur Marktreife vorausgesetzt, nach Ansicht von Proto Resources zu einer eigenen Geschäftsabteilung des Unternehmens entwickeln und Proto auch einen Millionen Dollar schweren Cashflow bescheren.

Darüber hinaus soll die Barrier Bay-Technologie natürlich auch auf Protos eigenen Projekten zum Einsatz kommen und dabei erhebliche finanzielle und umwelttechnische Vorteile bringen. Denn durch den Einsatz der Technologie wird der Säureverbrauch ganz erheblich reduziert, was positiv für die Umwelt ist, aber auch die operativen Kosten erheblich senken würde. Darüber hinaus könnte Proto die so gewonnenen zusätzlichen Eisenerz- und Magnesiumprodukte, die sonst auf den Abraumhalden landen würden, mit Gewinn verkaufen.

Wie das Unternehmen heute nun mitteilt, erbrachten die jüngsten an sechs 200 Liter umfassenden Proben durchgeführten Tests, dass die Technologie innerhalb der erwarteten Parameter funktioniert. Speziell lag der für den Prozess benötigte Energieverbrauch auf dem erwarteten Niveau – und könnte sogar weiter gesenkt werden –, sodass die Technologie rentabel arbeiten dürfte.

Die kommerzielle Nutzbarkeit der Barrier Bay-Technologie will Proto Resources nun mit einer Demonstrationsanlage aufzeigen – insbesondere um mögliche Endnutzer/Kunden zu überzeugen. Man arbeite bereits mit führenden australischen Ingenieuren daran, die entsprechenden Pläne zu erstellen, so das Unternehmen. Derzeit geht Proto davon aus, dass der Bau dieser Anlage im März 2013 begonnen werden kann.

Bis dahin soll auch die Finanzierung der Anlage stehen. In dieser Hinsicht zeigt sich das Unternehmen sehr zuversichtlich und verweist auf das angeblich bereits bestehende Interesse von Investoren aus Europa und Nordamerika sowie von institutionellen Fonds. Nach Aussage des Unternehmens haben auch einige der größten Bergbaufirmen der Welt Interesse gezeigt, die die Barrier Bay-Technologie anderen, kostspieligeren Technologien vorziehen würden. Damit es für die Aktionäre von Proto Resources keine weitere Verwässerung gibt, soll die Finanzierung in der nicht börsennotierten Tochtergesellschaft Barrier Bay Pty Ltd. durchgeführt werden.

Es wird noch einiges an Zeit vergehen, bis die Barrier Bay-Technologie kommerziell eingesetzt werden kann, doch das Potenzial dieser neuen Entwicklung für Proto Resources ist unserer Ansicht nach erheblich. Selbst wenn man nicht davon ausgeht, dass sich die Technologie zu einem "Verkaufsschlager" in der Bergbaubranche entwickelt und zu einem Millionengeschäft wird, könnte sie die Wirtschaftlichkeit des Barnes Hill-Projekts von Proto doch erheblich steigern. Insofern betrachten wir die jüngsten Fortschritte als durchaus positiv für das Unternehmen.
 

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