Kolumne von Björn Junker

Nach 30 Jahren: Queensland hebt Verbot der Uranproduktion auf

Der australische Bundesstaat Queensland wird einen jahrzehntelangen Bann der Uranproduktion schon bald aufheben. Wie australische Medien berichten, hat die Regierung von Queensland ihre Entscheidung, den Bann aufzuheben, bestätigt, nachdem das Kabinett eine Überprüfung der bisherigen Richtlinien abschloss.

Queenslands Premierminister Campbell Newman erklärte, dass die Entscheidung durch den Besuch der australischen Premierministerin Julia Gillard in Indien ausgelöst wurde. Gillard hatte angekündigt, dass Australien nun bereit sei, Uran nach Indien zu exportieren, obwohl der Subkontinent den Nichtverbreitungsvertrag für Kernwaffen nicht unterzeichnet hat.

In Queensland habe es seit 30 Jahren keinen Uranabbau gegeben, erklärte Newman, und in dieser Zeit hätten Western Australia, das Northern Territory und South Australia eine erfolgreiche Uranindustrie etabliert, die diesen Regionen Jobs und Wohlstand beschert habe. Die Entscheidung Newmans steht im Widerspruch zu Aussagen, die er vor seiner Wahl im März dieses Jahre getroffen hatte. Damals, im November 2011 hatte er erklärt, dass seine Liberal National Party keinerlei Pläne habe, Uranminen in Queensland zu genehmigen.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.