Kolumne von Björn Junker

Für die Entwicklung des Mengapur-Projekts: Monument Mining kündigt Finanzierung in Höhe von 23,4 Mio. Dollar an

Ende 2011 hatte der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR) eine Finanzierung geplant, um die Übernahme von 70% an dem polymetallischen Projekt Mengapur in Malaysia zu finanzieren. Durchgeführt wurde diese nicht, da Monument sich entschloss, den Kauf aus dem bestehenden Cash zu finanzieren. Für die weitere Entwicklung des Mengapur-Projekts aber benötigt man zusätzliche Mittel, von denen zumindest ein Teil jetzt über eine abgeänderte Privatplatzierung eingesammelt werden soll.

Die von Aufsichtsrat des Unternehmens (Board of Directors) genehmigte Finanzierung mit der in Großbritannien ansässigen Tulum Corp. umfasst 52 Mio. Aktien zu einem Preis von 45 kanadischen Cent je Aktie. Damit würden Monument netto 23,4 Mio. CAD zufließen.

Die in der Vergangenheit geplante Finanzierung sollte zwar zu einem Kurs von 50 kanadischen Cent je Einheit durchgeführt werden, allerdings war in jeder dieser Einheiten auch zusätzlich ein halber Warrant enthalten. Positiv ist zu bewerten, dass im Zusammenhang mit der aktuelle Platzierung keine Vermittlungsprovision gezahlt wird. Nach Abschluss der Transaktion wird Tulum rund 19,9% der Aktien von Monument halten und voraussichtlich zum zweitgrößten Aktionär des Unternehmens werden.

Den Erlös der Finanzierung will Monument für die anhaltende Entwicklung des Mengapur-Projekts nutzen, insbesondere um Bohr-, ingenieurstechnische Planungs- und Bauarbeiten in Angriff zunehmen, die in einer Produktionsaufnahme 2014 münden sollen. Bis dahin wird aber wohl weiterer Finanzierungsbedarf entstehen, den Monument aus "alternativen Quellen" decken will. Der Bergbauplan (Operating Mining Scheme), dessen Genehmigung man für die weiteren Arbeiten benötigt, befindet sich nach Aussage des Unternehmens bereits in der letzten Phase des Genehmigungsprozesses.

Weiterhin rund scheint die Goldproduktion auf Monuments Goldmine Selinsing, ebenfalls in Malaysia zu laufen. Den dort generierte Cashflow will das Unternehmen allerdings hauptsächlich für weitere Explorationsprogramme und den Erwerb weiteren Landes zur Ausweitung der Tagebaugrube sowie für die nächste Erweiterungsphase der Goldverarbeitungsanlage verwenden. Deren Kapazität hatte Monument erst vor kurzem von 400.000 auf 1 Mio. Tonnen pro Jahr erhöht.
 

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