Kolumne von Ingrid Heinritzi

Kobalt- ein heute unverzichtbares Metall

Kobalt ist für vielfältige High-tech-Anwendungen und für Metall-Legierungen heute unverzichtbar. Etwa 2013 wird Kobalt bester Qualität aus dem Idaho-Kobalt-Projekt von Formation Metals rund 15 Prozent des nordamerikanischen Bedarfs decken können. High-tech-Produkte, Turbinen und andere immer mehr Verbreitung findende Produkte aus der Unterhaltungselektronik brauchen Kobalt. Ein Unternehmen, das Hoffnung keimen läßt, dass auch nicht-chinesische Firmen erfolgreich Kobalt produzieren, ist Formation Metals.

Gute Nachrichten konnte Rick Honsinger, Vorstandschef von Formation Metals verkünden: Das Idaho-Kobalt-Liegenschaft, Flagschiff des Unternehmens, ist diesen Sommer weit vorangekommen. In der westlichen Hemisphäre wird es voraussichtlich das einzige Projekt sein, das hochreinen Kobalt produziert und fast 15 Prozent des nordamerikanischen Kobaltbedarfs wird decken können.

Es wurden umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt und intensiv am Bau der Infrastruktur gearbeitet. Phase II des Bauplanes wurde so gut wie abgeschlossen. Und auch der Ausbau der Infraststruktur ist bereits weit vorangekommen, so dass nun mit der unterirdischen Erschließung begonnen werden kann. Die Projektfinanzierung steht kurz vor dem Abschluß.

Das Kobalt-Projekt von Formation Metals – das Unternehmen besitzt zudem über eine eigene Raffinerie für die Weiterverbeitung – verfügt über nachgewiesene und wahrscheinliche Ressourcen von 2,636 Millionen Tonnen Gestein mit einem Gehalt von 0,559 Prozent Kobalt, sowie 0,596 Prozent Kupfer und 0,014 Unzen Gold pro Tonne Gestein. Der Plan von Formation geht dahin über eine Dauer von 10 Jahren etwa 1.525 Tonnen hochreines Kobalt jährlich zu produzieren.

Nun beginnt, so Firmenchef Honsinger, die Phase III, die geprägt ist von unterirdischen Ausgrabungen, dem Bau der erforderlichen Einrichtungen, sowie der Mühle, dem Konzentrator und der Kläranlage. Die Kobalt-Produktion wird voraussichtlich zwischen 9 und 14 Monaten nach dem Beginn der Phase III starten.

Die bankfähige Machbarkeitsstudie enthält einen Barwert von 87 Millionen US-Dollar. Das Projekt soll eine Rendite von 22,3 Prozent liefern. Bisher wurden vier Ziele auf der Lagerstätte bebohrt und alle lieferten erfolgversprechende Ergebnisse. Weitere 20 Bohrungen wurden niedergebracht.

Einen großen Vorteil besitze das Unternehmen, so Rick Honsinger durch die im Eigenbesitz befindliche Raffinerie. Diese werde nicht nur Einnahmen durch die Verarbeitung von Rohstoffen anderer Gesellschaften erwirtschaften, sondern auch das Kobalt aus dem Idaho-Projekt in Eigenregie verarbeiten können.

Formation Metals besitzt neben dem Kobalt-Projekt noch ein zweites Kobalt-Projekt, auf dem derzeit Bohrungen durchgeführt werden. Zusätzlich kann das Unternehmen mit Gold- und Silberprojekten, sowie einem Uranprojekt punkten.

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