Kolumne von Björn Junker

Short-Positionen nur auf dem Papier: JP Morgan erwirbt angeblich unauffällig große Mengen Gold und Silber

Insider behaupten, dass die US-Bank JP Morgan still und leise gewaltige Mengen an physischem Gold und Silber erwirbt. Interessant ist das vor allem, da die Bank auf dem Papier Short-Positionen gegen die beiden Edelmetalle eingegangen ist. Medienberichten zufolge hat der renommierte Analyst Ted Butler behauptet, dass die großen Short-Positionen auf Gold und Silber bei JP Morgan für einen wichtigen Kunden aus Regierungskreisen gehalten werden – die US-Notenbank oder die Chinesen – und die Bank selbst bullish für Silber und Gold ist.

Der bekannte Metallexperte Jim Sinclair erklärte zudem, dass die Short-Positionen es JP Morgan erleichtern würden, die eigenen Edelmetallbestände auszubauen, indem sie die Preise niedrig halten. Diese Behauptungen werden in den Medienberichten gestützt, indem auf einen Insider verwiesen wird, der behauptet überwacht zu haben, wie 27 Mio. Unzen Gold aus den Tresoren der HSBC in den Besitz von JP Morgan überführt wurden.

Laut dieser nicht benannten Quelle, handelt es sich bei den Short-Positionen von JP Morgan um eine Absicherung in Bezug auf die Einlagerung großer Mengen an physischem Gold und Silber in den eigenen Tresoren. Das wäre moralisch zwar fragwürdig, aber vollkommen legal.
 

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