Kolumne von Björn Junker

Indikatoren zeigen: Wahrscheinlichkeit von 90 bis 99% für QE3

Nach dem wenig Hoffnung machenden Bericht vom US-Arbeitsmarkt der vergangenen Woche warten die Märkte darauf, dass die US-Notenbank Fed die dritte Runde von Stimulusmaßnahmen für die US-Wirtschaft bekannt gibt (QE3). Einem Bericht von Bloomberg zufolge, zeigen Indikatoren der Citibank die höchste Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt aller Zeiten.

Die Indikatoren, die die Erwartungen des Marktes zeigen, dass das so genannte QE3 erfolgt, seien im August auf 99% gestiegen, hieß es. Bevor QE2 im November 2010 bekannt gegeben wurde, hatte der Wert bei 82% gelegen.

Auch RBS Securities aus Stamford, Connecticut, sieht eine 90%-ige Chance für QE3. Nun, da die Zinsen bereits auf Rekordtief liegen, wäre dies ein gewaltiger Schub für die Edelmetalle und andere Rohstoffe, glauben Experten.

Die USA benötigen ein Jobwachstum von 100.000 allein um das aktuelle Niveau zu halten. Hinweise in den jüngsten Aussagen und Reden der Fed deuten darauf hin, dass ein anhaltendes Jobwachstum von unter 150.000 eine weitere Lockerung der Geldpolitik auslösen dürfte.

Die Daten des US-Arbeitsministeriums vom vergangenen Freitag zeigten, dass in den Vereinigten Staaten außerhalb der Landwirtschaft im August nur 96.000 neue Jobs geschaffen wurden. Erwartet hatte man einen Anstieg von 125.000. Zwar fiel die Arbeitslosigkeit von 8,3 auf 8,1%, doch führen das Beobachter darauf zurück, dass viele Menschen es aufgegeben haben, nach Arbeit zu suchen.
 

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