Gestiegene Kosten reduzieren Gewinn - Centamin erzielt im zweiten Quartal Rekordgoldproduktion in Ägypten
Der in Ägypten tätige Goldproduzent Centamin (WKN A1JPZ6) hat im zweiten Quartal 2012 einen Rekordausstoß von 67.422 Unzen des gelben Metals erzielt und sieht sich im Plan, um das Produktionsziel von 250.000 Unzen für das Gesamtjahr zu erreichen. Die vierte Phase der Erweiterung auf der Sukari-Mine des Unternehmens soll Anfang 2013 abgeschlossen sein. Trotz der Rekordproduktion auf Centamins Sukari-Mine verpasste das Unternehmen mit seinem Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten knapp. Doch angesichts des stetig steigenden Abbauvolumens, des sinkenden Verhältnisses von Abraum zu Erz, der guten Kostenkontrolle und des erwarteten Abschlusses der Erweiterungsphase Vier, scheint das Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet.
An der Produktionsprognose von 250.000 Unzen Gold für 2012 hält das Unternehmen jedenfalls fest. Und diese könnte sogar zu konservativ sein, wenn man den Ausstoß des zweiten Quartals von mehr als 67.000 Unzen bedenkt und davon ausgeht, dass das dritte und vierte Quartal angesichts der zu erwartenden höheren Goldgehalte stark ausfallen sollten. Jedenfalls lag der Ausstoß des zweiten Quartals um 40% über dem des Vorjahres und deutlich über den 49.071 Unzen Gold aus den ersten drei Monaten 2012.
Centamins Sukari-Mine verfügt über ein geschätztes Minenleben von rund 18 Jahren, das auf nachgewiesenen und wahrscheinlichen Goldreserven von 10,1 Mio. Unzen beruht. Sukari weist zudem 13,13 Mio. Unzen Gold in den Kategorien gemessen und angezeigt aus sowie weitere 2,3 Mio. Unzen in der Kategorie geschlussfolgert. Das Unternehmen will diese Werte aber durch weitere Exploration erhöhen.
Derzeit arbeitet Centamin dort mit Cashkosten von 565 USD pro Unze, die auf 729 USD steigen, wenn man Vorauszahlungen für Treibstoff mit einbezieht. Für 2012 rechnet das Unternehmen mit Cashkosten von 550 USD pro Unze, basierend auf der erwarteten Produktion von 250.000 Unzen Gold.
Centamin meldete für das zweite Quartal einen Rückgang des Vorsteuergewinns von 24% auf 42,1 Mio. Dollar. Das Unternehmen litt unter höheren Produktionskosten und konnte in diesem Zeitraum nicht so viel Gold verkaufen, wie es produziert hatte.
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