Kolumne von Björn Junker

Insider scheinen sicher - Barrick Gold jetzt ein Schnäppchen

Die Aktien des weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold (WKN 870450) sind seit Jahresbeginn deutlich gefallen. Zumindest zwei Insider glauben, dass die Papiere auf dem aktuellen Niveau ein Schnäppchen sind. Laut jüngster Daten hat der neue CEO Jamie Sokalsky am 3. August 50.000 Aktien zu je 32,59 CAD erworben. Director William Birchall ging sogar noch aggressiver vor und kaufte Ende Juli und Anfang August 100.000 Barrick-Aktien – alle zu Kursen um die Marke von 30 CAD.

Interessant ist der Zeitpunkt der Käufe, da Barrick nur Tage zuvor einige schlechte Nachrichten veröffentlich hatte. Den am 26. Juli hatte der Konzern mitgeteilt, dass die Kosten für sein Pascua-Lama-Projekt auf bis zu 8 Mrd. USD explodiert seien. Gleichzeitig senkte Barrick seine langfristige Produktionsprognose und verfehlte mit dem Gewinn des zweiten Quartals die Erwartungen. Daraufhin fiel die Aktie innerhalb von zwei Tagen um 6%.

Die Käufe der Insider können nun als Zeichen interpretiert werden, dass die Zukunft des größten Goldproduzenten der Welt wieder besser aussehen könnte. Zumal es das erklärte Ziel von CEO Sokalsky ist, sich verstärkt auf eine verbesserte Rendite zu kümmern, um so dem Kurs der Barrick-Aktie wieder Leben einzuhauchen. Sokalsky war vor Kurzem zum CEO ernannt worden, nachdem Barrick den ehemaligen Unternehmenslenker Aaron Regent überraschend gefeuert hatte.
 

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