Leichter Anstieg - Diese Woche keine großen Sprünge im Goldpreis zu erwarten
Auch am Montag orientiert sich der Goldpreis, wenn auch nur in geringem Ausmaß, nach oben. Besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten haben den Risikoappetit der Anleger erhöht, was den US-Dollar unter Druck setzte, erläutern Experten. Die US-Währung fiel zwischenzeitlich auf ein Einmonatstief gegenüber mehreren Währungen, was dazu führte, dass der Goldpreis kleine Gewinne verbuchen konnte. Insgesamt ist die Stimmung der Anleger in Hinblick auf das gelbe Metall aber immer noch gemischt, da noch nicht klar ist, welche und ob es in näherer Zukunft fiskalpolitische Stimulusmaßnahmen geben wird.
Aus den Vereinigten Staaten wurde am Freitag bekannt, dass die Arbeitgeber mehr Mitarbeiter anstellten als in den vergangenen fünf Monaten. Da aber die Arbeitslosenquote dennoch auf 8,3% stieg, sind weitere Stimulusmaßnahmen der US-Notenbank Fed noch nicht vom Tisch. Nach Ansicht von Experten wetten die Markteilnehmer nun darauf, dass die Fed auf dem Treffen ihres Offenmarktkomitees im September aktiv werden wird.
Auch diese Woche wird natürlich die Eurokrise wieder im Fokus der Aufmerksamkeit der Anleger stehen, da sowohl die EZB als auch die Fed vergangene Woche die Märkte mit ihren zögerlichen Aussagen zu möglichen Stimulusmaßnahmen enttäuschten. Experten sind der Ansicht, dass es unwahrscheinlich ist, dass die EZB noch diese Woche starke Maßnahmen ergreift und so der Goldpreis wieder in einen abwartenden Modus zurückfallen sollte.
Hedgefonds und Vermögensverwalter jedenfalls erhöhten ihre Nettolongpositionen in US-amerikanischen Gold- und Silberfutures und Optionen in der Woche bis zum 31. Juli um 35%.
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